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Abwärtstrend ist endlich gestoppt: DJK-Basketballer gewinnen packendes Unterfrankenderby dank sechs zweistellig punktender Spieler

SCHWEINFURT – Derbyzeit in der Basketball-Bayernliga Nord. Am vergangenen Samstag empfing die DJK Mainfrankenbahn Schweinfurt den unterfränkischen Konkurrenten TV Flyeralarm Marktheidenfeld. Und die Hausherren stoppten endlich ihre Talfahrt.

Bereits das Hinspiel war bis zum letzten Angriff hart umkämpft und dramatisch, letztlich mit besserem Ende für die DJK (79:77). Doch das Rückspiel am nunmehr 16. Spieltag sollte diese Partie in Sachen Spannung und Dramatik noch einmal um einiges übertreffen. Die Gastgeber, die nach sechs Niederlagen in Folge natürlich unbedingt wieder einen Sieg einfahren wollten, wurden durch den erfahrenen Jan Seume aus der zweiten Mannschaft unterstützt, da man erneut auf Sedin Dacic verzichten musste.

Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen und auf einem hohen offensiven Niveau. Beide Teams mit hohen Trefferquoten und schnellen Angriffen. Das erste Viertel endete mit einem leichten Vorsprung für die DJK. (24:20)
Gleiches Bild im zweiten Abschnitt. Hohes Tempo und viel Offensive auf beiden Seiten, diesmal jedoch konnten die Gäste sich, auch weil die DJK nun das ein oder andere Mal einfache Punkte liegen ließ, einen kleinen Vorsprung herausarbeiten, sodass es zur Halbzeit ausgeglichen 41:42 für Marktheidenfeld stand.

Nach der Halbzeit kam dann aber der in letzter Zeit fast obligatorisch gewordene Einbruch der Schweinfurter. Die Offensive wurde wieder zu statisch und die aus der Distanz starken Marktheidenfelder, insbesondere Sebastian Liebler (5 Dreier) und Florian Schnellbach (6 Dreier), wurden nicht eng genug markiert. Die Gäste waren so das erste Team, dass sich einen bedeutenden Vorsprung herausspielen konnte. Der TVM führte so vor dem letzten Viertel mit elf Punkten.

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Doch dies war an diesem Abend keinesfalls eine Vorentscheidung. Man merkte den „GunnerZ“ an, dass sie das Spiel unbedingt noch drehen und gewinnen wollten. In der Offensive wurden nun wieder die freien Schützen gefunden, die dann auch in Person von Georgios Gousis und Philipp Orf hochprozentig verwandelten. Defensiv machte sich vor allem die Umstellung auf eine Zonenverteidigung bezahlt, gegen die die Gastgeber nun zunehmend keine Mittel mehr fanden.

22 Sekunden vor Schluss lag die DJK dann sogar mit drei Punkten in Führung. Doch das gewählte taktische Mittel, die Gäste für zwei Freiwürfe an die Linie zu schicken, gelang nicht und der mit insgesamt 37 Punkten überragende Werfer Schnellbach konnte einen Dreier zum 90:90 Ausgleich verwandeln.

So ging diese äußerst intensiv und rassig geführte Partie in eine fünfminütige Verlängerung. Auch da sah es zunächst so aus, als hätten die Marktheidenfelder das glücklichere Ende für sich. Doch Schweinfurt kämpfte sich einmal mehr in die Partie zurück und konnte sich sogar eine Führung erarbeiten, die die Gäste letztlich dazu zwang, die Uhr durch taktische Fouls zu stoppen.

Die fälligen Freiwürfe verwandelte „Aushilfsspieler“ Seume (auf dem Bild) dann sicher und die DJK Mainfrankenbahn Schweinfurt gewann nach großem Kampf letztlich mit 110:102.

Eine starke Teamleistung mit sechs Spielern, die zweistellig punkten konnten und der herausragende Kampfgeist und Siegeswille gaben an diesem Abend letztlich den Ausschlag für die DJK.

Durch den dringend benötigten Sieg konnte man sich so wieder ein wenig von den Abstiegsplätzen distanzieren und Selbstvertrauen für das schwere Auswärtsspiel bei der DJK Neustadt a.d. Waldnaab in der kommenden Woche gewinnen.

Basketball-Bayernliga: DJK Mainfrankenbahn Schweinfurt – TV Flyeralarm Marktheidenfeld: 110:102 (41:42;90:90)
Für die DJK spielten und punkteten: Benedikt Weber 23 Punkte, Jan Seume 20 (2 Dreier), Philipp Orf 19 (4), Georgios Gousis (2), Tim Zytur je 11, Fabian Saal 10, Tim Zenger 8, Tom Ludwig 4, Kevin Howard, Lukas Then je 2, Robert Davis.



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