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Hohes Tempo bei Regen: Fünf Verkehrsunfälle auf der A 7 binnen 15 Minuten – und noch weitere Vorfälle…

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WERNECK – Nicht angepasste Geschwindigkeit bei Regen war die Ursache für insgesamt fünf Verkehrsunfälle mit elf beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesautobahn A 7 Richtung Süden. Die Bilanz: Zwei Leichtverletzte und mindestens 75.000 Euro Schaden innerhalb 15 Minuten.

Zu schnell war während eines Regenschauer am Samstag um 13.05 Uhr ein VW-Fahrer mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der BAB A 7 Richtung Füssen unterwegs. 2,8 km nach dem Autobahnkreuz Werneck verlor der 48-jährige aufgrund Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Passat drehte sich einmal um die eigene Achse, schleuderte anschließend nach rechts, prallte mindestens zweimal in die Schutzplanke und kam dann auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Der total beschädigte Pkw musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 17000 Euro geschätzt.

Da auch ein 43-jähriger Hesse seine Geschwindigkeit nicht den Wetterverhältnissen angepasst hatte, prallte dieser unmittelbar nach dem ersten Unfall mit seinem Pkw fast an gleicher Stelle ebenfalls in die Aussenschutzplanke. Der Ford-Fahrer war auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er aufgrund Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, der Pkw sich mehrmals drehte und zweimal mit der Aussenschutzplanke kollidierte. Auch der Kuga kam auf dem Seitenstreifen zum stehen und musste anschließend abgeschleppt werden. Schaden auch hier ca. 17000 Euro.
Fazit bei diesen zwei Unfällen: Mit angepasster, sprich geringerer Geschwindigkeiten, wären die beiden Verkehrsteilnehmer sehr viel schneller und auch billiger an ihr Ziel gekommen.

Aufgrund des unfallbedingten Stau kam es 5 Minuten nach den beiden Unfällen 800 m zurück zu einem weiteren Verkehrsunfall, als ein 54-jähriger Volvo-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen verkehrsbedingt abbremsen musste und eine 46-jährige Alfa Romeo-Fahrerin auffuhr. Der nicht mehr fahrbereite Alfa wurde abgeschleppt. Es entstand ein Schaden von ca. 5000 Euro.

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200 m zurück kam es 7 Minuten später zu einem weiteren Auffahrunfall als ein BMW-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen abbremsen musste und eine Audi-Fahrerin mit ihrem Pkw auffuhr. 3500 Euro Sachschaden. Der BMW wurde abgeschleppt.

Nach weiteren 3 Minuten kam es weitere 100 m zurück zu einem Verkehrsunfall mit 5 beteiligten Fahrzeugen und zwei leichtverletzten Personen. Staubedingt mussten mehrere Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein 44-jähriger Oberfranke aus dem Raum Kronach bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Audi auf einem vor ihm stehenden Audi mit BA-Kennzeichen auf. Durch den Aufprall wurde der BA-Audi noch auf einem vor ihm stehenden Opel geschoben und schleuderte anschließend links an dem Opel vorbei, prallte dabei noch gegen einen vor dem Opel stehenden Audi aus Hamburg, wodurch dieser noch auf einem Audi aus Coburg geschoben wurde. Zwei Mitfahrer im BA-Audi wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt, wobei ein 74-jähriger Mann zur ambulanten Behandlung in ein Schweinfurter Krankenhaus kam. Außer dem Coburger-Audi waren alle beteiligten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 33000 Euro.
Unfallbedingt kam es zu einem Rückstau bis zu 3 km.

Zu schnell wollte am Samstag um 19.55 Uhr ein 20-jähriger Schweinfurter die BAB A 70 verlassen und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit von Schweinfurt kommend in die Ausfahrt der Anschlussstelle Werneck, so dass sein Audi nicht in die Kurve, sondern geradeaus durch die Sträucher über die Autobahnauffahrt in die Böschung fuhr.

Der Fahrer und ein 21-jähriger Beifahrer wurden verletzt und kamen in ein Schweinfurter Krankenhaus, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurden. Der total beschädigte Miet-Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 35000 Euro.

Zu schnell bei Regen mit Hagelschauer war am Samstag um 12.25 Uhr ein 32-jähriger unterwegs. Der Seat-Fahrer befuhr den linken Fahrstreifen der BAB A 71 Richtung Schweinfurt, als sein Pkw ca. 1,8 km nach der AS Poppenhausen aufgrund Aquaplaning ins Schleudern geriet und gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden VW prallte, wodurch der VW gegen die Aussenschutzplanke geschleudert wurde. Der Seat kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Die 32-jährige Seat-Beifahrerin und die 57-jährige VW-Fahrerin wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von ca. 24000 Euro.

Zur gleichen Zeit ca. 200 m vor dem o.a. Verkehrsunfall befuhr ein 24-jähriger Mitsubishi-Fahrer den rechten Fahrstreifen der BAB A 71 Richtung Schweinfurt, als sein Pkw aufgrund Aquaplaning nach rechts von der Fahrbahn in den Graben abkam und sich an der Böschung mehrmals überschlug. Nach ca. 90 m kam das Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Fahrer wurde durch mehrere Verkehrsteilnehmer aus dem Fahrzeug geborgen und durch den Hubschrauber in ein Würzburger Krankenhaus verbracht, wo er mit schwersten Verletzungen stationär verblieb. Es entstand ein Sachschaden von 13000 Euro. Der total beschädigte Mitsubishi musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehren Niederwerrn, Hambach und Poppenhausen waren vor Ort und sicherten die Unfallstelle ab. Während der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Zusätzlich wurde bei Landung des Rettungshubschraubers die gesamte Fahrbahn für 10 Minuten komplett gesperrt.



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