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„Wir müssen den Lauf mitnehmen!“: Interview mit Schweinfurts Torwart Christopher Pfeiffer

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SCHWEINFURT – Christopher Pfeiffer (23) kam vor ziemlich genau zwei Jahren von Wacker Burghausen zum FC Schweinfurt 05. Der aus der Ansbacher Region stammende Keeper musste in den letzten drei Punktspielen nur ein Mal hinter sich greifen und war in den beiden vergangenen Regionalliga-Partien des neuen Tabellensechsten jeweils bester Mann auf dem Platz.

Vergangenen Donnerstag schaffte es Pfeiffer deshalb sogar in den Kicker. Das überregionale Sportmgazin interviewte den Schweinfurter Torwart auf fast einer halben Seite. Hier das Gespräch im Wortlaut – aktualisiert freilich nach der Pokalniederlage in Erlenbach und erweitert mit dem Ausblick auf das Spiel ausgerechnet in Burghausen kommenden Freitag.

Christopher, befinden sie sich gerade in der Hochphase ihrer bisherigen Karriere?
Pfeiffer: Klar, ja. Bei mir läuft´s, bei der gesamten Mannschaft auch. Wenn´s im Team stimmt, dann stimmt es auch hinten. Jeder fightet momentan für den anderen. Ich trage meinen Teil dazu bei.

War der gehaltene Elfmeter am Dienstagabend ihr persönlicher Höhepunkt der letzten Wochen?
Pfeiffer: Gegen Bayern München und Tobias Schweinsteiger zu parieren vor vollem Haus – das ist schon super. Aber beim Club letzten Freitag war´s auch schon richtig gut.

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Wie schön ist es, im Mittelpunkt zu stehen – und wie sehr betreiben Sie gerade Werbung in eigener Sache?
Pfeiffer: Ich habe schon seit Saisonbeginn Selbstvertrauen. Die Vorbreitung lief gut, ich bin topfit und fühle mich seit dem ersten Spiel in Bamberg richtig wohl. Klar gibt´s immer wieder Scouts, die zuschauen. Aber ich habe ja nicht ohne Grund in Schweinfurt meinen Vertrag verlängert.

Was ist drin für die Schnüdel in dieser Saison nach den guten letzten Wochen?
Pfeiffer: Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und natürlich noch nach hinten. Wenn man drei Mal verliert, ist man schnell wieder unten rein gerutscht. Aber den momentanen Lauf müssen wir mitnehmen. Dann sind wir schwer zu schlagen. Von Bayern München nicht und auch nicht von den Würzburger Kickers.

Christopher Pfeiffer FC 05 2Siege gegen Schalding und in Nürnberg, ein Punkt gegen die Bayern – sprechen diese Resultatsverbesserungen im Vergleich zur Vorsaison für die Entwicklung der Mannschaft?
Pfeiffer: Das Team ist reifer gworden, hat gelernt. Die Neuverpflichtungen passen super rein, sportlich wie menschlich. Und wir sind hinten gefestigt. Jeder ist für jeden da in dieser homogenen Truppe.

Wie erklärt sich dann die Heimniederlage zum Start gegen Garching?
Pfeiffer: Auch da war ja die erste Halbzeit okay und hätte ein mögliches 1:0 für uns vielleicht alles geändert. Aber es gibt solche Spiele, wo nichts klappt. Der Knackpunkt war dann der Sieg gegen Bayreuth, als wir nach einem Rückstand zurück kamen.

Schon am Donnerstag stand keine 48 Stunden nach dem Bayern-Spiel die Pokalaufgabe bei Bayernligist Erlenbach an. Zu viel Belastung angesichts der bitteren 1:3-Niederlage und dem Aus?
Pfeiffer: Natürlich ist das eine Belastung, aber es haben ja auch nicht viele gespielt, die am Dienstag gegen Bayern in der Startelf standen. Bis auf vier Positionen wurde die Mannschaft zum vorigen Spiel komplett ausgetauscht. Von einer eingespielten Mannschaft kann man dann nicht reden. Wir haben relativ gut losgelegt, schnell ein Tor gemacht, aber danach kam spielerisch immer weniger von uns – und am Ende haben uns kleine Fehler den Sieg gekostet.

Und dann steht die Partie in Burghausen an. Eine besondere für Sie?
Pfeiffer: Ich freue mich darauf. Mario Demmelbauer ist dort ja wieder Trainer, wie damals in der U23, von der nun sechs, sieben Mann von damals zum Stamm gehören. Ich habe damals auch mit der ersten Mannschaft trainiert. Als aber ein neuer Torwart-Trainer kam, war für mich kein Platz mehr. Aber es ist nicht immer ein Rückschritt, wenn man in eine tiefere Liga wechselt. Man freut sich natürlich, die alten Weggefährten wieder zu sehen, vor allem den Trainer. Aber während dem Spiel werde ich alles geben, so dass die drei Punkte auf unserer Habenseite sind. Danach kann man gerne mal ein paar Worte miteinander reden.

Christopher Pfeiffer NetzWas erwarten Sie sich noch vom nächsten Regionalliga-Spiel?
Pfeiffer: Wir müssen dieses Spiel wie die letzten Partien in der Liga angehen, kämpferisch wie spielerisch. Dann denke ich, dass wir sehr gute Chancen haben, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Unterstützung unserer Fans ist hier sehr wichtig, ich hoffe, dass auch viele den weiten Weg auf sich nehmen, da in Burghausen immer eine sehr gute Stimmung herrscht.

Danke für das Gespräch und alles Gute am Freitagabend!



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