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Sennfelds Dauer(b)renner vor dem Derby gegen Gochsheim: Christian Klass will kein zweiter Ailton werden

SENNFELD / GOCHSHEIM – Es ist DAS Derby, die Mutter aller Nachbarschaftskämpfe, der Gipfel der Rivalität. Wenn die Fußballteams der einstigen Freien Reichsdörfer aus Sennfeld und Gochsheim aufeinander treffen, dann herrscht in beiden Gemeinden vor den Toren Schweinfurts der Ausnahmezustand. Am Wochenende ist es mal wieder soweit – nach ein paar Jahren Pause.

Einer, der schon als waschechter Sennfelder gilt, ist Christian Klass. Der bald 32 Jahre alte Niederwerrner, verheirateter Vater zweier Kinder, spielt schon fast zehn Jahre für die SG Franken, meistens im Mittelfeld. Beim VfL Niederwerrn fing er einst mit dem Fußball an, war dann schon mal für zwei Jahre in Sennfeld. Über die Stationen Fortuna 96 Schweinfurt und TSV Aidhausen kam der Angestellte bei Schaeffler Technologie vor knapp mehr als sieben Jahren dann zurück nach Sennfeld.

Die Hauptfrage natürlich gleich am Anfang an ihn: Wie bedeutend ist das anstehende Derby für jemanden, der schon so lange für die SG Franken Sennfeld kickt? „Es ist natürlich der Höhepunkt der Saison. Solche Derbys sind Zuschauermagneten und Motivation genug, sein Bestes zu zeigen“, sagt Klass. Und wie kann man das Verhältnis beschreiben? Rivalität, schlimmer noch – oder kommt ein Sennfelder auch mit Gochsheimern ganz gut aus? „Es ist eine gute Nachbarschaft“, sagt Klass und nimmt den Wind aus dem Derby. „Rivalität gibt es nicht. Man kennt sich, respektiert und schätzt sich. Dennoch möchte man das Duell für sich entscheiden. Es kribbelt schon vor so einem Spiel.“ Mit den Gochsheimern Daniel Grabarac und Markus Warum hat Klass zudem eine gemeinsame Vergangenheit beim TSV Aidhausen.

Gerne erinnert sich der 31-Jährige an die beiden Derbys unter Trainer Markus Schmitt – damals noch in der Bezirksliga. „Wir konnten beide mit 3:2 gewinnen. In der Vor- sowie Rückrunde hatte unsere Mannschaft nie aufgesteckt und konnte einen Rückstand aufholen und als Sieger von Platz gehen. In einem dieser Spiele in der Rückrunde in Sennfeld gelang mir einen Fallrückzieher-Tor zum 1:1-Ausgleich. Zugleich war es das letzte Spiel für Hubert Knorz als Trainer bei Gochsheim. Er nahm nach dem Spiel seinen Hut. Unter Hubert Knorz durften einige unserer Jungs noch Jahre zuvor trainieren.“

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Das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info hat die ganz lange Story parat mit sechs weiteren Themenblöcken, in denen sich unter anderem die Überschrift erklärt und in denen Christian Klass mögliche Matchwinner des Derbys nennt, über die Kirchweihen am Wochenende danach redet oder den Grund erzählt, warum er lieber nach Gochsheim fährt als nach Marolsweisach.



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