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Zwei Fernseh-Live-Spiele auf sport 1 für die Schnüdel – BFV führt für die Regionalliga das Freistoßspray ein

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SCHWEINFURT – Der FC 05 spielt in diesem Jahr in der Restsaison der Fußball-Regionalliga Bayern noch mindestens sechs Mal am Abend. Drei der zwölf ausstehenden Partien finden schon im März an einem Dienstagabend unter Flutlicht statt. Zwei davon werden bundesweit live auf sport1 übertragen.

Es handelt sich um die verlegten Spiele am 10. März zuhause gegen Wacker Burghausen und zwei Wochen später am Dallenberg der Würzburger Kickers. Dazwischen findet auch das Heimspiel gegen den Nürnberger Club Dienstagabend statt. Los geht´s für die Schnüdel beim Re-Auftakt in Schalding-Heining. Im Frühling finden dann jeweils Freitagabend in Memmingen und Ingolstadt sowie nochmals Dienstag gegen Augsburg II weitere Matches abseits der üblichen Termine statt.

Auch die letzten zwei Spiele gegen Illerstissen und in Seligenporten könnten noch verlegt werden – nur dann aber, wenn es jeweils um beide Mannschaften um nichts mehr gehen sollte. Darauf hoffen die Schweinfurter, auch wenn ihnen ja die Punkte aus dem Spiel in Buchbach wieder abgezogen wurden und der Abstand zur Abstiegszone auf fünf Zähler schmolz.

Alle Spiele des FC 05 in der Restserie 2015:
Samstag, 07.03., 14 Uhr: SV Schalding-Heining – FC 05
Dienstag, 10.03., 18.30 Uhr: FC 05 – Wacker Burghausen
Dienstag, 17.03., 19 Uhr: FC 05 – 1. FC Nürnberg II
Dienstag, 24.03., 20.15 Uhr: Würzburger Kickers – FC 05
Samstag, 04.04., 14 Uhr: SV Heimstetten – FC 05
Samstag, 11.04., 14 Uhr: FC 05 – TSV Buchbach
Freitag, 17.04., 19.30 Uhr: FC Memmingen – FC 05
Samstag, 25.04., 14 Uhr: TSV 1860 München II – FC 05
Dienstag, 05.05., 19.30 Uhr: FC 05 – FC Augsburg II
Freitag, 08.05., 19 Uhr: FC Ingolstadt – FC 05
Samstag, 16.05, 14 Uhr: FC 05 – FV Illertissen
Samstag, 23.05., 14 Uhr: SV Seligenporten – FC 05

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Ein großes Interview mit FC 05-Vorstand Markus Wolf folgt an dieser Stelle.

Und hier noch der Bericht zur Wintertagung der Regionalligisten in Nürnberg. Das Foto dazu kommt vom BFV.

Walter MoritzDie Schiedsrichter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) setzen nach der Winterpause in der Regionalliga Bayern das Freistoß-Spray ein. Das teilte Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz (auf dem Bild, Foto BFV) auf der Regionalliga-Tagung am Freitag in Nürnberg mit. „Die Erfahrungen bei der Fußball-WM in Brasilien und in der Bundesliga waren bisher sehr positiv. Mit dem Freistoß-Spray gibt es keine Diskussionen mehr über den richtigen Mauerabstand. Das erleichtert die Arbeit der Schiedsrichter. Beim Spray-Einsatz in der höchsten bayerischen Amateurspielklasse, also an der Schwelle zum Profifußball, stehen auch Aufwand und Nutzen aus unserer Sicht in einem vernünftigen Verhältnis“, erklärte Moritz.

Sollte sich das Pilotprojekt bewähren, kann sich der Vorsitzende des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses zukünftig auch einen Einsatz in der Bayern- und Landesliga vorstellen. „Eine flächendeckende Einführung bis in die untersten Spielklassen durch den BFV wird es aber nicht geben. Wir reden ausschließlich über die Amateurspitzenklassen auf Verbandsebene“, so Moritz. In der Bundesliga hat sich die Anzahl der Freistoßtore seit der Einführung des Sprays Mitte Oktober fast verdoppelt.

Zu Beginn der Tagung begrüßte Martin Bader, Sport-Vorstand des 1. FC Nürnberg, die Vereine in den Stuhlfauth-Stuben am Sportpark Valznerweiher und ging auf die Bedeutung der bayerischen Amateurspitzenliga für den Club-Nachwuchs ein. „Wir fühlen uns in der Regionalliga Bayern sehr wohl. Die Ausbildung unserer Spieler ist in dieser Liga optimal. Zudem sind wir stolz, dass wir BFV.TV haben, wo jedes Wochenende Zusammenfassungen aller Spiele der Regionalliga Bayern gezeigt werden. Das ist einzigartig“, lobte Bader.

In einer Talkrunde blickten Verbandsspielleiter Josef Janker, der auch die Tagung leitete, Verbandsschiedsrichterobmann Walter Moritz und Verbandsanwalt Fritz Reisinger auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. „Die Regionalliga Bayern ist jetzt in ihrer dritten Saison und sie ist längst aus den Kinderschuhen entwachsen und zu einem Markenzeichen geworden. Besonders freut mich, dass wir auch eine sehr harmonische Zusammenarbeit zwischen den Zweiten Mannschaften und den Amateurvereinen haben“, stellte Janker fest. Dies bestätigte Albert Üblacker, Regionalliga-Sprecher der Zweiten Mannschaften.

Regionalliga Wintertagung
Walter Moritz ging auf die bisherigen Leistungen der Schiedsrichter ein: „Wir sind insgesamt zufrieden, wissen aber natürlich, dass auch Fehler gemacht worden sind. Die arbeiten wir mit den Schiedsrichtern akribisch auf.“ Der Verbandsschiedsrichterobmann bot den Vereinen an, vor der neuen Saison Regelschulungen bei den Klubs durchzuführen oder auch die Trainer zu einer gemeinsamen Schulung einzuladen, um das gegenseitige Verständnis füreinander und die Kommunikation weiter zu verbessern.

Fritz Reisinger sprach von einer „normalen Saison“ mit Blick auf Kartenstatistik und freute sich, dass die Trainervergehen zurückgegangen sind. Nur zweimal mussten Strafen ausgesprochen werden. „Die Verletzungen der Platzdisziplin und die Pyrotechnikvorfälle sind insgesamt auch zurückgegangen. Ein paar Probleme bereiten uns noch die Derbys, aber auch da sind wir auf einem guten Weg“, teilte der Verbandsanwalt mit.

Jürgen Faltenbacher, im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb zuständig, blickte in seinem Vortrag auf die Historie der Regionalliga zurück. Zur aktuellen Struktur der 4. Liga erklärte der BFV-Schatzmeister: „Die Regionalliga-Reform hat sich bewährt.  Das aktuelle Modell gibt den bayerischen Vereinen die Möglichkeit, sich gesund in Richtung 3. Liga zu bewegen, wenn sie dies anstreben. Zudem können auch kleinere Amateurvereine in der Regionalliga mitspielen. Wir haben wachsende Zuschauerzahlen und die mediale Präsenz ist gestiegen, zum Beispiel auch durch die Live-Spiele auf Sport1.“ Faltenbacher betonte, man dürfe die Regionalliga nicht nur aus dem Blickwinkel der Aufstiegsrelegation betrachten. „Wir wissen dass der Relegationsmodus ein Manko darstellt, aber das ist nicht neu. Relegationsspiele an der Schwelle zum Profifußball hat es früher auch schon gegeben. Es gibt keinen Königsweg.“

Zudem verwies er auf die Erklärung des Verbandstages des Süddeutschen Fußball-Verbandes (SFV) zur Regionalliga. Die Delegierten hatten sich ohne Gegenstimme für eine Beibehaltung der beiden Regionalligen Südwest und Bayern ausgesprochen und ihre Zufriedenheit mit der aktuellen Regionalliga-Struktur, in der der Fußball-Regional-Verband Südwest und der Süddeutsche Fußball-Verband zusammen zwei der deutschlandweit fünf Regionalligen bilden, geäußert (Erklärung des SFV).

Jens Futterknecht aus der Abteilung Spielbetrieb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) informierte und sensibilisierte die Vereine mit seinem Gastvortrag zu den Themen „Sportwetten“ und „Wettmanipulation im deutschen Fußball“. Futterknecht wies die Vereine insbesondere nochmal darauf hin, dass Spieler (auch nicht über Dritte) weder auf die eigenen Spiele noch auf andere Spiele in Wettbewerben, an denen die eigene Mannschaft teilnimmt, wetten dürfen. Auch auf andere Mannschaften des Klubs und auf Spiele in Wettbewerben, an denen andere Mannschaften des Klubs teilnehmen, dürfen keine Wetten platziert werden. Eine entsprechende Bestätigung über die Kenntnisnahme und Anerkennung der geltenden Bestimmungen des DFB/BFV zum Wettverbot, dem Verbot der Spielmanipulation und zu damit in Zusammenhang stehenden Informationspflichten unterschreiben alle Spieler der Regionalliga Bayern im Rahmen des Zulassungsvertrags vor der Saison.

Zudem erläuterte Futterknecht die klassische Vorgehensweise der sogenannten „Match-Fixer“ beim Versuch, ein Spiel zu manipulieren: Anfreunden mit einem Spieler, Schwachstellen finden (z.B. Beziehung, Geld), Gefälligkeiten fordern, Geld anbieten/Bedrohung aussprechen, Aufforderung, schlecht zu spielen oder spielentscheidende Fehler zu machen. „Man braucht circa drei Spieler in einer Mannschaft, um ein Spiel mit hoher Wahrscheinlichkeit manipulieren zu können“, berichtete der DFB-Mitarbeiter. Futterknecht stellte im Anschluss die Maßnahmen des DFB vor, zu denen neben der Aufnahme von Wettverboten in die Statuten die Wettmarktüberwachung, die Strafverfolgung in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften, die Bestellung eines Ombudsmannes, ein übergreifendes Netzwerk mit der UEFA und FIFA sowie das Präventionsprogramm „Spiel Kein Falsches Spiel“ zählen.

Bis zum 13. März (12 Uhr) müssen die Regionalliga-Vereine ihre Bewerbungsunterlagen für die Regionalliga-Saison 2015/2016 beim BFV einreichen, für die Bayernligisten und Vereine der 3. Liga gilt eine Frist bis zum 13. April (12 Uhr). Spätestens Mitte Mai erhalten die Klubs dann die Zulassungsbescheide.

Verbandsspielleiter Janker stimmte mit den Vereinen turnusgemäß auch den Terminplan für die noch ausstehenden Rückrundenspieltage ab. Der aktualisierte offizielle Spielplan ist in Kürze im Ergebnisbereich auf www.bfv.de abrufbar. Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga finden am 27. und 31. Mai statt, die Relegationsspiele zwischen der Regionalliga und Bayernliga stehen am 26./29. Mai und 2./7. Juni auf dem Programm. Die neue Saison 2015/2016 beginnt am 18. Juli und endet am 21. Mai 2016.



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