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Benannt nach dem „sozialen Gewissen“ der Stadt: Einweihung der Herbert-Müller-Straße und des neuen Baugebietes Eselshöhe West II

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SCHWEINFURT – Gemeinsam mit Brigitte und Udo Müller, Witwe und Sohn des ehemaligen Schweinfurter 2. Bürgermeisters Herbert Müller, hat Oberbürgermeister Sebastian Remelé am Dienstag, 28. Juli, die Herbert-Müller-Straße im neu erschlossenen Baugebiet Eselshöhe West II eingeweiht. Dort finden Familien ab sofort neuen, grünen Wohnraum in Schweinfurt.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé: „Mit der Straßenbenennung nach Herbert Müller würdigen wir einen Mann, der viel für Schweinfurt getan und sich mit Herzblut für unsere Stadt eingesetzt hat. Indem wir die Hauptstraße gerade eines Wohngebiets für junge Familien nach ihm benennen, bewahren wir seinen Namen nachhaltig für die Zukunft.“ Die Benennung nach Herbert Müller war auch deshalb besonders passend, weil er sich zeitlebens als „Gartenstädter“ fühlte. Vom neuen Baugebiet aus hat man einen schönen Blick auf diesen Stadtteil.

In Anwesenheit seiner Amtsvorgänger Gudrun Grieser und Kurt Petzold, des Stadtrats, der beteiligten Baufirmen und der neuen Grundstückseigentümer im Baugebiet, würdigte OB Remelé die Lebensleistung Müllers. Geboren am 28.10.1929 in Schweinfurt, war er Inhaber des Bundesverdienstkreuzes am Bande, der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze und des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse. 1956 bis 2001 war er Mitglied des Stadtrates, 1974 bis 1996 hauptamtlicher 2. Bürgermeister. Während dieser Zeit führte er das Referat Jugend, Sport und Soziales. Er galt als das „soziale Gewissen“ des Schweinfurter Stadtrates. Am 11.12.2001 starb Herbert Müller.

„Seine“ Straße bildet nun die Hauptachse im neuen Wohngebiet Eselshöhe West II. Wegen steigender Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken in Schweinfurt hat der Stadtrat 2007 die Ausweisung des Neubaugebiets beschlossen. Das Baugebiet hat eine Bruttofläche von 9,1 ha und eine Baufläche für Wohnbebauung von 4,6 ha. Im Frühjahr 2013 begann die Erschließung, dafür hat die Stadt Schweinfurt insgesamt 7,2 Mio. € investiert. Das Neubaugebiet und das Baugebiet Eselshöhe-West sind an den Stadtbus angebunden. Über die zurückgebaute ehemalige Maibacher Straße verläuft ein öffentlicher Radweg.

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Insgesamt sind so 79 Bauplätze entstanden, 49 davon im Eigentum der Stadt und der Hospitalstiftung Schweinfurt. Davon wiederum sind 13 bereits verkauft, die neuen Eigentümer nahmen mit Freude an der Straßeneinweihung teil. „Besonders freut mich“, so OB Sebastian Remelé, „dass wir einer Familie im Neubaugebiet Eselshöhe West II bereits einen Zuschuss aus der Familienbauförderung der Stadt Schweinfurt ausbezahlen konnten. Mit der Förderung junger Familien machen wir Schweinfurt zukunftssicher.“

Das freiwillige Förderprogramm der Stadt begünstigt junge Familien, die im Stadtgebiet Baugrund erwerben möchten. Familien erhalten beim Erwerb eines Baugrundstückes aus dem Eigentum der Stadt oder der Hospitalstiftung Schweinfurt einen einmaligen Zuschuss auf den Grundstückspreis in Höhe von 10 % bei einem Kind, 20 % bei zwei Kindern und 30 % bei drei und mehr Kindern. Bis zu 705.000 Euro jährlich wurden so seit 2007 ausbezahlt.

Im neuen Baugebiet sind 200.000 Euro Förderung eingeplant, 13 Anträge liegen vor. 26 Kinder werden im Baugebiet bereits jetzt erwartet, sechs Zuzüge von außerhalb stehen schon fest.

 



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