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Schleerieths Halbzeit-Story: Der nur wenig leckere Schoppen in Nordheim

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SCHLEERIETH – Mit 25 Punkten und als Tabellenachter überwintert die SG Schleerieth in der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1 jenseits von Gut und Böse. Die finale Jahresniederlage in Theilheim bedeutete gleichzeitig das Ende der Amtszeit für den erst zum Saisonstart gekomnenen neuen Coach.

Spielertrainer Stefan Ruhl wird nämlich aus privaten Gründen sein Amt wieder niederlegen. Helmuth Weisensel, der im Ort wohnt, übernimmt aber der Vorbereitung. Nun aber gehören Ruhl zur Halbzeit-Bilanz die letzten Worte beziehungsweise Sätze.

Herr Ruhl, was war der bisherige Höhepunkt für Ihr Team in der Runde?
Stefan Ruhl: Ein erster Höhepunkt war der Turniersieg im Wernecker Marktgemeindepokal im Rahmen der Sommer-Vorbereitung, in dem wir unter anderem Egenhausen schlagen konnten. In der Runde war der erste Saisonsieg gegen Altbessingen für mich der Höhepunkt, weil es so eine Art „Turnaround“ für den Rest der Hinrunde war. Trotz Rückstand und Unterzahl hat die Mannschaft die Misserfolge der vorherigen Spiele ausgeblendet. Das 3:1 war am Ende der blanke Wille. Den 4:0-Sieg in Abtswind möchte ich aber auch nicht unerwähnt lassen – besser kann man es auswärts fast nicht spielen.

Und was war der Tiefpunkt?
Stefan Ruhl: Nach dem fünften Spieltag, als wir immer noch keinen Sieg hatten. Und das obwohl wir an jenem Wochenende in Nordheim ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Die Gegner fragen sich wahrscheinlich heute noch, wie sie das Match gewinnen konnten….

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Wo liegen die Stärken und Schwächen in Ihrem Team?
Stefan Ruhl: Unsere Stärken sind die mannschaftliche Geschlossenheit, der Kampfgeist und ein unbändiger Wille. Was uns manchmal noch etwas fehlt ist eine gewisse Konstanz über 90 Minuten und über mehrere Wochen hinweg. Zudem brauchen ein paar Jungs noch mehr Selbstbewusstsein und Glaube in die eigenen Stärken. Aber bei so vielen jungen Spielern ist das alles ganz normal. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg. Wir werden weiter versuchen, unsere Stärken auszuspielen und an unsere Schwächen zu arbeiten.

An welches Tor oder an welche kuriose Szene in der Hinrunde erinnern Sie sich besonders?
Stefan Ruhl: Kurios und wahnsinnig bitter für uns war folgende Szene beim Match in Nordheim: wir führen 1:0 und haben das Spiel komplett im Griff. Unser Torhüter hält den Ball beim Abschlag zu lange – indirekter Freistoß für den Gegner, der schießt den Ball an den Innenpfosten und es steht 1:1. Wir verlieren am Ende noch 3:2. Es war einfach ein gebrauchter Tag. Zu diesem Auswärtsspiel sind wir extra mit dem Bus angereist, um später auf ein Weinfest vor Ort zu gehen. Selten hat mir ein Schoppen so wenig geschmeckt.

Das komplette und viel ausführlichere Interview veröffentlichte bereits das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info, das es sich vorgenommen hat, in der Winterpause Storys zu bringen von ALLEN vor allem unterklassigen Fußballvereinen aus der Region in und um Schweinfurt.



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