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Benjamin Freund wechselt von der FTS nach Großbardorf, Constantin Paunescu von Abtswind zu Euerbach/Kützberg

SCHWEINFURT / OBERWERRN / GROSSBARDORF / EUERBACH – Die Grabfeld Gallier sind auf dem Spielermarkt nochmal aktiv geworden und freuen sich, einen recht unerwarteten Neuzugang zu präsentieren, der es nach einiger Zeit in der Landesliga und zuletzt einer dennoch nicht fußballfreien Pause nun erstmals in der Bayernliga versucht. Und das gleich beim Spitzenreiter in Großbardorf.

Benjamin „Benny“ Freund, geboren am 31.10.1989, somit 26 Jahre alt, schließt sich den Unterfranken an. Bereits seit einigen Jahren bestand immer wieder Kontakt und Interesse von Seiten der Gallier, Benny Freund nach Bardorf zu lotsen. Freund spielte bei den Freien Turnern Schweinfurt viele Jahre in der Offensive, zuletzt aber eher im defensiven Mittelfeld.

„Er ist durch seine Erfahrung und körperliche Präsenz sicherlich auf vielen Positionen einsetzbar und soll bei den Grabfeld Galliern vor allem den Defensivbereich verstärken, wo ja noch immer viele Ausfälle zu beklagen sind, die sich auch noch länger hinziehen werden“, sagt Andreas Lampert von der sportlichen Leitung.

Markus Kirchner befindet sich derzeit im Aufbautraining nach seiner Syndesmoseband-OP von Anfang Dezember. Marcel Hölderle plagt noch immer eine hartnäckige Entzündung im Knie, die in der nächsten Zeit mit Schonung behandelt werden muss. Tobias Breunig wird nach seiner Schulter OP vom vergangenen Herbst noch immer längere Zeit fehlen. Zuletzt verletzte sich auch noch Youngster Markus Neder in der Halle und wird nach Fasching an der Schulter operiert. Für ihn wird die Saison sicherlich beendet sein. Fehlen tut derzeit auch Mittelfeldmann Manuel Ganz bei dem nun ein MRT die Schwere der Knieverletzung zeigen soll. Zu guter Letzt wird auch der Fitness-Coach und Standby-Stürmer Martin Enders bald fehlen, denn er wird beruflich ab März für einige Monate ins Ausland gehen.

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„Aufgrund der weiter sehr angespannten Personallage tut uns dieser Transfer nochmal gut. Benny beobachten wir schon seit einigen Jahren, in denen er bei den Freien Turnern Schweinfurt zum Führungsspieler und Kapitän wurde und dort eine tragende Rolle eingenommen hat“, erläutert Andreas Lampert das Interesse. „Unser Manager Gerhard Schüler hatte immer wieder Kontakt mit Benny, bisher klappte es aber nicht ihn zu uns zu holen. Jetzt kam uns zu Gute, dass er nach einem halbjährigen Studienaufenthalt in Brasilien nach seiner Rückkehr sportlich nochmal was Neues machen wollte und wir sind froh, dass er diese persönliche Herausforderung nun bei uns sucht“, so Lampert abschließend.

„Ich bin sehr erfreut, dass sich Benny für den Schritt zu uns entschieden hat. Er war körperlich nach seiner Rückkehr aus Brasilien in einer top Verfassung, weshalb ich voll überzeugt bin, dass er uns sehr schnell helfen kann“, erklärt Cheftrainer Dominik Schönhöfer. „Einige unserer Spieler kennen ihn ja auch seit langem persönlich und so war auch gleich klar, dass er menschlich bei uns perfekt reinpasst, was für uns auch oberste Prämisse ist. Und da seine Freigabe bereits vorliegt wird er sicher auch gleich beim Test in Höchberg dabei sein“, so Schönhöfer. Freund hielt sich in Brasilien mit Fußball fit – überwiegend am Strand…

Freund_Benjamin Netz

Der 26-Jährige wohnt in Oberwerrn, wurde dort beim SV und später beim 1. FC Schweinfurt 05 im Jugendbereich ausgebildet. 2008 startete er bei den Herren des FC Bad Kissingen mit 27 Partien und 123 Toren in seine erste Saison im Erwachsenen-Bereich. Von 2009 bis 2015 und dem Abstieg der FTS in die Bezirksliga kam Freund in 191 Partien auf 50 Landesliga-Tore für die Schweinfurter, die in der vergangenen Saison von seinem Vater Thomas trainiert wurden.

„Nach meinem sechsmonatigen Auslandsaufenthalt wollte ich eine neue sportliche Herausforderung angehen und hatte sofort ein sehr gutes Gefühl nach den Gesprächen mit den Bardorfer Verantwortlichen. Ich denke der Verein passt sehr gut zu mir und ich hoffe, dass ich dem Team helfen kann, die gesteckten Ziele zu erreichen. Ich möchte mich bei meinem Ex-Verein für sieben tolle Jahre bedanken und freue mich nun auf die Vorbereitung bei meinem neuen Verein“, erläutert Benny Freund seine Beweggründe des Wechsels zu den Grabfeld Galliern.

Auf dem Bild: Benjamin Freund (links) mit TSV-Trainer Dominik Schönhöfer
(Quelle: Grabfeld Gallier)

Geöffnetes Transferfenster bringt auch frischen Wind in Abtswinds Kader:

Zweimal im Jahr heißt es im Fußball: Fenster auf, Fenster zu. Während dieser auf wenige Wochen im Sommer und im Winter begrenzten Zeit kommt es in den Aufgeboten der Klubs zu Veränderungen. Auch beim TSV Abtswind hat sich in der Winterpause der Kader nochmals gewandelt, bevor das Transferfenster für die nächsten Monate geschlossen bleibt. Der Landesligist verzeichnet zwei Zugänge und drei Abgänge. Daneben gab es zwei Vertragsverlängerungen im Trainerstab.

Neuverpflichtung Nummer eins ist Patrick Gnebner. Der 24-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten TSV Neustadt/Aisch, für den er zweieinhalb Jahre spielte und als Kapitän fungierte. Gnebners Einsatzgebiet ist das Mittelfeld. Der zweite Neuankömmling ist ein alter Bekannter: Sven Gibfried war bis vergangenen August für mehrere Jahre in Diensten des TSV Abtswind gestanden, ehe sich der 23-Jährige dem Bezirksligisten FC Geesdorf anschloss. Der Kontakt zu den einstigen Mitspielern war seitdem nie abgerissen, so dass sich der Abwehrspieler im Winter entschloss, an seine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Sowohl Gnebner als auch Gibfried sind ab sofort für Abtswind spielberechtigt.

tsv abtswind_patrick gnebner_christoph mix

Dagegen hat Mathias Brunsch dem TSV Abtswind mitgeteilt, künftig nicht mehr für den Verein aufzulaufen, und dafür seine schwindende Motivation für den Fußball ins Feld geführt. Der 25 Jahre alte Verteidiger pausiert bis auf Weiteres. Mit 20 Einsätzen gehörte er in der laufenden Saison konstant zur Stammformation. Neue Herausforderungen nehmen indessen Constantin Paunescu (37) und Kim Kruezi (30) an. Beide wechseln mit sofortiger Wirkung zum Landesligisten SV Euerbach/Kützberg. Dort treffen sie auf den einstigen Abtswinder Trainer Carsten Weiß (2009 bis 2012), der vor kurzem den Posten beim Liganeuling übernommen hat. Paunescu kam in dieser Spielzeit zu acht kürzeren Einsätzen in der Landesliga. 2009 war der Mittelfeldmann nach Abtswind gewechselt, nachdem er in seinem Heimatland Rumänien sowie in Armenien und Slowenien als Profi gespielt hatte. Kim Kruezi nimmt nach fünfeinhalb Jahren Abschied aus Abtswind. Allerdings hatte sich der Mittelfeldspieler bereits vorigen Sommer entschlossen, eine Pause einzulegen, und war seitdem nicht mehr auf dem Feld gestanden.

Auf eine weitere Zusammenarbeit von großer Konstanz hat sich der TSV Abtswind mit Velibor Teofilovic verständigt. Als Trainer der zweiten Mannschaft, die mit zahlreichen jungen Akteuren in der Kreisliga spielt, wird er ab Sommer in seine siebte Saison gehen. Teofilovics Verbundenheit mit dem Verein reicht allerdings noch weiter zurück, nachdem er ab 2003 als erfolgreicher Stürmer zum Aufschwung der ersten Mannschaft beigetragen hatte. Zusätzlich wird Frank Hufnagel (42) als Mannschaftsverantwortlicher künftig stärker in die sportlichen Belange des Kreisliga-Teams eingebunden sein. Unverändert bleibt auch in der nächsten Saison die Funktion des Torwarttrainers: Timo Katzenberger (40) verlängerte seinen Vertrag ebenfalls um ein Jahr. Im Januar hatte bereits Cheftrainer Thorsten Götzelmann (43) Abtswind seine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben.

Auf dem Bild (Foto Alexander Mix / TSV Abtswind):
Neu in Grün: Abtswinds Manager Christoph Mix (rechts) präsentiert Zugang Patrick Gnebner.



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