Tolles Wetter beim unterhaltsamen Faschingsumzug in Forst – MIT 6 VIEDOS UND 15 FOTOS!

FORST – Bürgermeister Stefan Rottmann nebst Gattin lief als Hase vorne weg. Wahrscheinlich schwitzten beide. Mag ungewöhnlich klingen für einen 6. Februar. Aber der Frühling zog ein in Forst, wo die örtliche Karnevals-Gesellschaft am Samstag den 4. Schonunger Faschingsumzug ausrichtete. Zahlreiche Neugierige säumten die Straßen.

Vom Ende des Neubaugebietes am Esel ging´s hoch in den Altort zum neuen Dorfplatz, wo nach dem Umzug, der kurz nach 14.14 Uhr bei wirklich bestem Wetter startete, noch kräftig gefeiert wurde. Nach dem Debüt in Abersfeld und dann Umzügen in Mainberg und im Hauptort Schonungen machte auch die vierte Auflage mächtig Spaß.

Die Forster Karnevals Gesellschaft richtete den Umzug aus, der natürlich viel Musik bot, bei dem sich thematisch einiges um die Wildsäu in Mainberg Richtung Schweinfurt, um den geplanten Grundschul-Neubau in Schonungen oder die Alte Kläranlage Waldsachsen drehte. Ob die wirklich zu einem Schwimmbad wird? Man wird es sehen ab dem Sommer, wenn der Bürgermeister dann wirklich ab und an schwitzen muss…

Und hier noch der große Bericht der Gemeinde Schonungen, von der auch das neue Bild (Foto Philipp Hartmann) stammt:

Belagerungszustand: Friedlicher und bunter Faschingsumzug endet am Forster Dorfanger

„Was die Abersfelder, Mainberger und Schonunger können, das können wir schon lange!“, dürfte sich die Forster Karnevalsgesellschaft gedacht haben, als sie in diesem Jahr Ausrichter des Großgemeinde-Faschingsumzugs waren. Tatsächlich strahlten die Narren mit der Sonne um die Wette. Schon bei der Aufstellung brachte es der Gaudiwurm auf eine stattliche Länge: Fast den gesamten Forster Weg bis hinunter nach Schonungen reichte der Zug aus Fußgruppen, Wägen und Blaskapellen.

Im Schritttempo ging es pünktlich um 14.14 Uhr die Hauptstraße entlang hinaus zum neu gestalteten Forster Dorfanger. Die Spitze des Umzugs bildete das Prinzenpaar Angelika I. und Theo I., die passend zum Wetter im Cabrio chauffiert wurden. Dahinter gesellte sich der Bürgermeister mit Gattin kostümiert als Hasen und auch der dritte Bürgermeister mit Frau. Für Stefan Rottmann war der Faschingsumzug wieder einmal ein Beweis, was in der Gemeinde bewegt werden kann, wenn der Zusammenhalt da ist. Das war für ihn vor etwa vier Jahren auch der Beweggrund den Umzug ins Leben zu rufen. Als Anziehungspunkt für die Region und kultureller Höhepunkt hat ein gemeinsames Faschingsprojekt auch positive Auswirkungen auf das Image der Großgemeinde, zusätzlich würde das Zusammengehörigkeitsgefühl  und die Vernetzung der Ortsteile gestärkt, denn alle über 120 Vereine sind zur Teilnahme aufgefordert. 

Herzstück des Umzugs waren einmal mehr die sechs Faschingsgesellschaften der Großgemeinde, darunter die Schlossgeister Mainberg, der SCC Schonungen, die SchoKaGe, der Abersfelder Laienfasching, die Löffelsterzer Faschingsbande und natürlich die FKG aus Forst. Voller Inbrunst aber auch mit einer gehörigen Portion Witz und Charme begrüßte FKG-Vorsitzender Günter Ludwig gemeinsam mit Sitzungspräsident Michael Tollkühn die vielen Aktiven Teilnehmer. Später gab es auf der Bühne am Dorfanger noch den diesjährigen Sessionsorden mit Küsschen vom Prinzenpaar für die Mitwirkenden. Natürlich galt es an dieser Stelle auch allen Sponsoren herzlichen Dank zu sagen, allen voran der VR-Bank Schweinfurt, die mit ihrer Unterstützung den Umzug ermöglichte. 

Dass die Forster auf die gut 2.000 Besucher und 600 aktiven Teilnehmer bestens vorbereitet waren, haben sie in der Vergangenheit nicht zuletzt durch das PartyWeekend oder dem Dorfangerfest unter Beweis gestellt. Der neu gestaltete Platz an der Kirche verwandelte sich in eine perfekte Partymeile: Gädheims Bürgermeister sorgte als DJ für die passende Stimmung, während sich die bunt kostümierten Gäste ausgelassen zu den Rhythmen bewegten. Später gab es sogar noch Garde-Vorführungen im Pfarrheim

Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr ist der Alkoholpräventionspreis (kurz „App“) der eigens zum Forster  Faschingsumzug  vom Landkreis Schweinfurt ausgelobt wurde. Es gab attraktive Geldpreise zu gewinnen. Die Jury zeigte sich jedenfalls begeistert von den phantasievollen, ausgefallenen und ideenreichen Beiträge. Thema war der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol, gerade bei Jugendlichen. Der Forster Kindergarten, die SPD und Feuerwehr haben sich um den Preis beworben: Wer das Rennen gemacht hat, gibt der Landrat im Rahmen einer kleinen Preisverleihung bekannt.

Offen blieb am Ende auch noch, wo im kommenden Jahr der Großgemeinde-Faschingsumzug starten wird: Man darf gespannt sein.

Wir lassen an dieser Stelle (bewegte Bilder) vom Faschingsumzug in Forst sprechen:

Und hier vor vielen Fotos noch ein paar Videos: