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Udo Jürgens war (noch) niemals in Schweinfurt: So verlief das diesjährige Honky Tonk-Musikfestival – MIT FOTOS UND VIDEOS!

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SCHWEINFURT – Besser hätte das Wetter ja gar nicht sein können beim diesjährigen Honky Tonk, dem schon – wenn wir alle richtig mitgezählt haben – 24. Schweinfurter Livemusik- und einstigen Kneipenfestival. Über 20 Grad bis in die Nacht hinein sorgten für belebte Plätze in der Innenstadt.

Die Randgebiete mögen es ein bisschen schwer gehabt haben angesichts der diesmal deutlich zu erkennenden Nord-West-Achse des Festivals. Doch klar, natürlich begrüßte auch der XXL-Grill unweit der Galeria Kaufhof genügend Fans, die zur Musik des Duos Mittendrin eine Currywurst genossen oder ein Bier aus Arnstein.

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Der Heißluftballon mit der Roth-Bier-Aufschrift mag bei seiner Fahrt über die Stadt ein bisschen ein Protest gewesen sein, da es an den Ständen überwiegend das Kulmbacher und eben nicht das Schweinfurter Bier gab. Doch wer auf die Brauerei der Familie Borst steht, hatte ja die Möglichkeit, den gesamten Abend auf deren Gelände zu verbringen, wo wie immer die härtesten Töne des Honky Tonk angeschlagen wurden: Die Coverbands spielten Songs von Metallica und Guns´n´Roses – und man fragte sich wieder einmal, warum die aktuellen Gruppen heutzutage nicht mehr solche Musik hinbekommt.

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Kontraste dazu bildeten die Udo Jürgens-Coverband im Rathaus-Innenhof, die womöglich schon eher einst mal in New York weilte als Jürgens selbst früher in Schweinfurt; Steffi List, die mit ihrem Trio eigentlich viel zu kurz am Türmle an der Stadtmauer spielte; oder Mc Mia mit ihren Smarties, die freche Elfjährige mit ihren heißen Hip-Hop-Tönen am Skaterpark nicht weit weg vom Türmle. Hier wie da klatschten die Fans beifall und widmeten sich dann wieder einem Cocktail oder Wein.

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Wer vom Norden nach Süden lief – oder in umgekehrter Richtung – konnte an der Stadtmauer vorbei, um dann gleich drei Bühnen am Main zu besuchen. Salsaklänge passten zum Stadtstrand, so manch einer wagte dort ein Tänzchen. Nicht weit entfernt stand die Bühne an der Mainlände – und hinten am Jugendgästehaus, etwas versteckt und daher eher ein Geheimtipp, spielte auch noch eine Band.

Honky Tonk 2016 00Weg zwei vom Main Richtung Obertor, wo im Motherwell-Park am Chumbos die Grooveties Oldies spielten und das Brick House bei „Lucky 13“ längst nicht so gefüllt war wie in der Relation dazu an einem normalen Abend zum Burgeressen; Weg zwei führte über die Brückenstraße und das Bernstein, wo man auch ohne Bändchen, genauso wie am Motherwell-Park, die Band „Bitter Sweet“ hören konnte. Abgetrennte Bühnen sind irgendwie nicht so der Brüller, freilich irgendwie notwendig, wenn man den Eintritt Zahlern einen Vorteil verschaffen will.

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Insgesamt waren es sicher wieder um die 10.000 Bändchenträger oder mehr, die in der Innenstadt herumwuselten von Bühne zu Bühne – und die nach den rund fünf Stunden Musik überwiegend an frischer Luft zu großen Teilen auch die Aftershowpartys besuchten.

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Das nächste, runde Honky Tonk steht zwar noch nicht vor der Türe – aber für die Blues Agency startet jetzt schon die Planung. Dominik Brähler als zweiter Bluesagent neben Ralf Hofmann besuchte mal wieder seine Heimatstadt, ließ Leipzig für einen Abend Leipzig sein – und stellte gewiss fest, dass die Schweinfurter so richtig feiern können. Mit dem Schweinfurter Weinfest Mitte August und dem Schweinfurter Stadtfest Ende des achten Monats stehen die nächsten großen Innenstadt-Highlights aber wirklich schon wieder nah bevor.

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Hier ein paar Videos mit Eindrücken vor einigen Fotos – Bilder: Petra Moritz / Christopher Richter







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