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Schweinfurter Brüder marschieren nach vorausgegangener Sachbeschädigung und Widerstandshandlungen in eine Ausnüchterungszelle ein – Zwei Radfahrer mit zusammen 5 Promille

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SCHWEINFURT – Seit dem frühen Sonntagmorgen ermittelt die Polizei gegen zwei Schweinfurter Brüder und einen hessischen Blutsverwandten wegen Sachbeschädigung. Gegen den Haupttäter wird zudem noch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Gegen 5.15 Uhr teilte ein Zeuge über Notruf bei der Polizei mit, dass er soeben beobachtet hat, wie drei Personen am Spitalseeplatz 19 mehrfach gegen das Regenablassrohr getreten und auch mehrfach versucht haben, es von der Wand zu reißen. Des Weiteren haben sie dann noch an einem in der Nähe geparkten Ford Focus den rechten Außenspiegel abgetreten.

Daraufhin sprach der Mitteiler die Täter an. Sie lachten ihn jedoch nur aus und rannten davon. Der Passant ließ sich jedoch nicht so schnell abschütteln und verfolgte die Täter. Zusammen mit seiner Beschreibung und einer daraufhin sofort eingeleiteten Funkfahndung konnte der Haupttäter im Bereich des Schelmsrasens festgenommen werden. Der Festgenommene zeigte sich dabei aber wenig kooperativ und verhielt sich äußerst aggressiv gegen die Ordnungshüter. Um weitere Sicherheitsstörungen auszuschließen, wurde ihm die Festnahme zur Abklärung des Ganzen und zur anschließenden Ausnüchterung ausgesprochen.

Bei der Verbringung in den Dienstwagen und dem Transport zur Dienststelle wehrte er sich vehement gegen die Fesselung und die weiteren Maßnahmen der Beamten. Erst in der Ausnüchterungszelle beruhigte er sich wieder. Dabei stieß er auch Beleidigungen aus und wollte mit gezielten Kopfstößen die Beamten verletzten. Das konnte jedoch verhindert werden.

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Kurz nach der Ankunft in der Wache kamen die beiden anderen Beschuldigten selbständig hinzu und stellten sich freiwillig. Der Haupttäter brachte es bei einem Atemalkoholtest auf 1,26 Promille, seine beiden Mittäter auf 0,82 beziehungsweise 0,54 Promille. Die Täter sind in einem Alter von 17, 19 und 22 Jahre. Beim 19-jährigen Hauptaggressor wurde eine Blutentnahme veranlasst.

Während seine beiden Komplizen nach den erforderlichen Maßnahmen wieder entlassen worden sind, verblieb er in der Ausnüchterungszelle. Nachdem sein Alkoholpegel so nach und nach abbaute, wurden am frühen Vormittag zwei Entlassungsversuche unternommen. Da er jedoch jedes Mal äußerte, dass er dann nahtlos an die Nacht anknüpfen würde, wurde die Gewahrsamnahme bis zur endgültigen Nüchternheit am späten Vormittag aufrechterhalten.

Zwei sprichwörtliche Schnapsdrosseln gerieten den Ordnungshütern am späten Sonntagnachmittag in die Fänge. Gegen beide Fahrradfahrer wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr geführt und jeweils eine Blutentnahme angeordnet.

Im Rahmen der Fahndung nach einer abgängigen Person befuhr eine Streifenwagenbesatzung gegen 18.30 Uhr einen Radweg, der zum Schweinfurter Baggersee führt.

Hier kamen ihnen zwei osteuropäische Saisonarbeiter auf ihren Fahrrädern entgegen. Beim Erblicken des Polizeiautos erschrak einer der beiden derart, dass er gleich von seinem Vehikel stürzte. Auch auf Grund seiner später festgestellten hohen Alkoholisierung blieb er jedoch unverletzt.

Bei der anschließenden Kontrolle wehte den Ordnungshüter eine steife Brise, sprich starke Alkoholausdünstung, entgegen.

Der jeweilige Atemalkoholtest erbrachte „beeindruckende Werte“ von 2,46 bei dem einen und 2,54 Promille bei dem anderen ans nachmittägliche Licht.

Nun erfolgte die vorläufige Festnahme und Verbringung auf die Polizeiwache. Ein hinzugerufener Arzt führte bei beiden Beschuldigten jeweils eine Blutentnahme durch. Anschließend wurden die beiden Männer von einem nüchternen Bekannten von der Wache abgeholt.

Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses wird jeweils eine Trunkenheitsanzeige gegen den 38- und den 43-Jährigen erstattet.

Deren Fahrräder sind zur Eigentumssicherung auf die Wache transportiert worden. Bei wiedererlangter Nüchternheit können sie von den Beschuldigten wieder abgeholt werden.



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