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Drei Mal angeschossen in einem Spiel: Christoph Schmidt & sein verrücktes Bamberg-Erlebnis

SCHWEINFURT – Etwas mehr als ein Jahr ist es her, als der 1. FC Schweinfurt 05 mal wieder früh im Pokal scheiterte. Bei Eintracht Bamberg. Eine Saison später siegten die Schnüdel im Fuchs-Park-Stadion um Punkte gleich mit 6:0. Und das mit ihrer zweiten Mannschaft.

Christoph Schmidt war im August 2015 zwar nicht dabei, dafür diesmal. Als Kapitän. Und der 21-Jährige aus Hammelburg kommt seitdem auf drei Tore nach vier Einsätzen dieser Saison. Weil er in Bamberg drei Mal traf. Und das noch nicht mal als Stürmer…

Herr Schmidt, drei Tore in einem Spiel: Ist Ihnen das in Ihrer noch jungen Karriere schon mal passiert?
Christoph Schmidt: Ja, das ist mir schon mal passiert. Allerdings passiert das eher selten, dass ich drei Mal in einem Spiel angeschossen werde.

Schildern Sie uns doch mal den schönsten Ihrer drei Treffer?
Christoph Schmidt: Das letzte Tor war das schönste, da haben wir uns sehr gut durch kombiniert. Max Hillenbrand legte mir dann den Ball gut rein und ich habe das 6:0 erzielt.

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Im Internet stand, Sie hätten sogar vier Mal getroffen in Bamberg. Wessen Tor wurde denn da zu Ihren Gunsten „geklaut“ – und wie kam es dazu?
Christoph Schmidt: Ich habe den Chrissi Lehmann das 3:0 aufgelegt und der Stadionsprecher meinte, ich habe das Tor geschossen. Vielleicht kam es deswegen zu dieser Falschmeldung. Ich weiß es aber nicht, mir wurde aber kein Tor geklaut. Eigentlich ist es mir auch egal. Wichtig für uns war, dass wir unsere Tore gemacht haben. Wer sie im Endeffekt schießt, ist mir persönlich egal.

6:0 hört sich easy an. War es wohl auch. Wenn wir im Vorfeld einen so klaren Erfolg prophezeit hätten – wie wäre dann Ihre Antwort ausgefallen?
Christoph Schmidt: Wahrscheinlich hätte ich Sie für verrückt erklärt und hätte Sie einfach nicht ernst genommen.

Nun könnte man behaupten, wer 6:0 in Bamberg gewinnt, muss nicht unbedingt in Schwebenried oder gegen Unterpleichfeld verlieren…
Christoph Schmidt: … ja, das stimmt. Beide Niederlagen waren sehr bitter für uns, aber wir müssen einfach aus den Fehlern lernen und es in Zukunft besser machen.

Was ist drin für Ihr Team nach dem knapp verpassten zweiten Platz letzte Saison?
Christoph Schmidt: Das werden wir sehen. Unser Ziel ist dasgleiche wie letztes Jahr, nichts mit dem Abstieg zu tun haben und so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Was ist unter Neu-Trainer Ulli Baumann anders als unter Vorgänger Martin Halbig?
Christoph Schmidt: Beide sind sehr gute Trainer, da einen Vergleich zu ziehen, ist sehr schwer für mich. Ich freue mich auf die Saison mit dem Ulli und hoffe, wir können viele Siege zusammen feiern.

Nun geht´s gegen Aufsteiger FC Lichtenfels, sicher auch für Sie ein unbeschriebenes Blatt. Mit einem weiteren Dreier könnte die Tabellenspitze wieder näher rücken. Pflichtsieg am Samstag?
Christoph Schmidt: Wir wollen natürlich unser Heimspiel gewinnen und werden dafür auch alles geben. Wie sich die Tabelle dann entwickelt, kommt auch auf die anderen Mannschaften an.

Bald geht´s gegen Fuchsstadt und Ex-Coach Halbig. Ist das für Sie noch dazu als Hammelburger ein ganz besonderes Spiel?
Christoph Schmidt: Natürlich kenne ich mehr Leute aus Fuchsstadt als aus anderen Vereinen der Landesliga. Ich spiele aber in Schweinfurt und werde mein Bestes geben, damit die Punkte in Schweinfurt bleiben. Auf das Treffen mit dem Martin freue ich mich natürlich, wir hatten eine überragende Zeit zusammen in Schweinfurt und haben immer noch ein sehr gutes Verhältnis. Das wird sich auch nach diesem Spiel nicht ändern!

Was hat eigentlich für Sie und Ihren Zwillingsbruder dagegen gesprochen, mit Halbig nach Fuchsstadt zu wechseln?
Christoph Schmidt: Wir haben in Schweinfurt mittlerweile viele Freunde, und da die meisten geblieben sind, haben wir uns auch für Schweinfurt entschieden.

Sie gehören ja immer noch dem erweiterten Kader der ersten Mannschaft an. Macht es Mut, dass Lukas Illig neulich in Burghausen für ein paar Minuten eingewechselt wurde?
Christoph Schmidt: Ich freu mich natürlich für den Lukas und hoffe, er bekommt weiterhin Chancen in der ersten Mannschaft. Er ist ein sehr junger talentierter Spieler, der mit Sicherheit seinen Weg gehen wird.

Sie kamen letzte Saison beim 0:0 gegen Bayern München 2 wenigstens für ein paar Sekunden zum Einsatz in der Regionalliga. Bedauern Sie es, dass der FC 05 für seine erste Mannschaft diesen Sommer richtig starke Neuzugänge gerade für die Offensive holte?
Christoph Schmidt: Nein, im Gegenteil! Ich freue mich für die erste Mannschaft, die haben sich echt richtig gut verstärkt und werden hoffentlich dieses Jahr ihre Ziele erreichen. Ich drücke Ihnen auf jeden Fall die Daumen.

Danke für das Interview und alles Gute! Auch wir drücken die Daumen!

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info zur Verfügung. Dort erschien er bereits Mitte der Woche und mit vielen Fotos. Auf anpfiff sind die „kleinen“ Fußballer der Region die wahren Champions. Das Portal befasst sich rund um die Uhr mit den lokalen, unterklassigen Ligen und beleuchtet die Situation in der Landesliga Nordwest mit mindestens einer Geschichte pro Woche. Derzeit besteht bei anpfiff.info die Möglichkeit, bei einem Gratis-Abo in das Portal hinein zu schnuppern.

Christopher Schmidt Netz



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