Dunkler Land-Bock aus Werneck: Anstich am Samstag im Fuchsbau in Fuchsstadt – und kleine Verkostungseinheiten im Brauereigasthof

WERNECK / FUCHSSTADT – Die fünfte Jahreszeit beginnt – und nach einer Jahr Pause hat die Wernecker Brauerei endlich wieder ein Bockbier hergestellt: Der dunkle Land-Bock gilt nicht nur in Fachkreisen als eines der besten Starkbiere überhaupt.

Ursprung und Namensgebung des besondern Bieres ist die Hansestadt Einbeck (Einbecksches Bier….Becksches Bier—–Böcksches Bier…..Bock Bier). Der Braumeister aus Einbeck (Elias Pichler) wurde 1614 nach München abgeworben. Von da aus wurde das Bockbier erst so richtig verbreitet.

Bockbier muss mindestens 16% Stammwürze haben, Doppel-Bok sogar mindestens 18%. „Unser Wernecker Landbock hat 16,5% Stammwürze und liegt bei rund 7% Alkohol“, informiert Braumeister Stefan Reusch.

Und weiter: „Unser Bock ist stark gehopft mit 100% Aromahopfen. Der Hopfen ist im starken Malzkörper eingebettet und kommt daher nicht so herb und kräftig durch. Das Bier ist ausgewogen, süffig und schmeckt nach mehr. Aber VORSICHT…“, warnt Reusch lachend. Er berichtet: „Seit 20 Jahren brauen wir in Werneck einen dunklen Bock mit einer Portion Röstmalz.“

Im Wernecker Brauereigasthof wird nun entgegen erster Pläne nun doch kein Bockbieranstich stattfinden. dafür wird das Fass an die Schankanlage angeschlossen. Brauereichef Hans Jörg Lang will dann kleine Verkostungseinheiten ins Sommelier-Glas zapfen, von Tisch zu Tisch gehen, mit den Gästen sprechen…

Im Fuchsbau in Fuchsstadt bei Hammelburg findet der Bockbieranstich ebenfalls am Samstag, den 01.10., allerdings um 19.45 statt. Das Fass wird durch den Braumeister Stefan Reusch traditionell mit Messinghahn angestochen. Außerdem überreicht er der Familie Kohler eine Urkunde anlässlich 50 jähriger „treuer“ Geschäftsbeziehung zu der Wernecker Brauerei.