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Falsches Parteibuch: Auftrittsverbot für „Narrator“ im Stattbahnhof und im Jugendhaus Fränz, weil die AfD unerwünscht ist?

SCHWEINFURT – Die fränkische Metalband „Narrator“ sollte in den nächsten Monaten gleich zweimal in Schweinfurt auftreten. Für Oktober war das Auftaktkonzert im Stattbahnhof fest gebucht, im Januar 2017 sollte die Band bei der „Midwinter Metal Night“ im Jugendhaus Fränz auftreten.

Die Konzerte von „Narrator“, bei denen es sich um eine Folkmetal-Band mit unpolitischen Texten handelt, wurden bereits im Internet beworben. Beide Auftritte wurden der Band nun innerhalb kurzer Zeit gekündigt. In beiden Fällen wurde als Grund für das Auftrittsverbot angegeben, dass der Bassist der Band aktives AfD-Mitglied sei, schreibt mit Richard Graupner der stellvertretende Bezirksvorsitzende der AfD in einer Pressemeldung.

Die anderen Bandmitglieder, welche weder Angehörige einer Partei noch politisch aktiv sind, wurden für die politische Einstellung des Bassisten in Mithaftung genommen. Da es sich beim Jugendhaus Fränz um eine städtische Einrichtung handelt, hat der Schweinfurter AfD-Stadtrat Graupner nun Oberbürgermeister Remelé um Aufklärung des Sachverhalts gebeten und das Stadtoberhaupt aufgefordert, die diskriminierende Entscheidung rückgängig zu machen.

Die Ausgrenzungsstrategie gegen die AfD habe mit diesem Vorgehen, das laut Graupner „jeden menschlichen Anstand vermissen lässt, einen traurigen Höhepunkt erreicht. Aus einer undemokratischen Gesinnung heraus wird tief in den persönlichen Lebensbereich von Menschen eingegriffen“.

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Alle demokratischen Kräfte seien aufgefordert, hier vernehmbaren Widerstand zu leisten. Auftrittsverbote für Künstler wegen deren politischer Einstellung müssen in Deutschland der Vergangenheit angehören!



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