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„Religionen werden zum Machterhalt missbraucht“: Stadtrat Dr. Herbert Wiener zum neuen BfG-Vorsitzenden gewählt

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SCHWEINFURT – Auf der Jahreshauptversammlung des Bundes für Geistesfreiheit (BfG) Schweinfurt wurde Stadtrat Dr. Herbert Wiener einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Weltanschauungs-Gemeinschaft gewählt. Der bisherige Vorsitzende Friedrich Josef Patzier will als Stellvertreter insbesondere die Kontakte zu den überge-ordneten freigeistigen Gemeinschaften in Bayern und Deutschland betreuen.

Weiter gehören dem Vorstand Werner Schuler als Schatzmeister und Ulrike Scharf als Schriftführerin an. Die bisherigen Revisorinnen Ingrid Müller und Uta Polreich wurden ebenso einstimmig in ihrer Funktion bestätigt wie der Bestattungssprecher Wolfgang Günther.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der bisherige langjährige Vorsitzende Patzier, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Vorsitzender kandidierte, auf die Arbeit des Bundes für Geistesfreiheit in den vergangenen Jahren ein. Er wies auf Vorträge zum Jahreswechsel, zum Frühjahrsbeginn und zu besonderen Anlässen hin und erinnerte an die grundsätzlichen Ziele der Freigeistigen Bewegung zur Achtung des Lebens, zur Toleranz untereinander und zur Bekämpfung totalitärer Bestrebungen.

Der Schweinfurter Bund mit seinen über 100 Mitgliedern habe eine sehr lange Tradition und fühle sich den Zielen seiner Verfassung und der mühevollen Arbeit seiner Gründungsmitglieder verpflichtet. Globalisierung und Digitalisierung mache seine Ziele nicht überflüssig sondern notwendiger denn je, um die im vollen Gang befindliche Ausspielung der Religionen untereinander aus durchsichtigen wirtschaftlichen Interessen aufzuzeigen. Sowohl die angeblichen christlichen Pegida-Hintermänner als auch die ISIS-Unterstützer hätten keine menschlichen Motive sondern ausschließlich den Machtausbau ihrer Finanzierer im Auge.

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Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes wurde Prof. Dr. Herbert Wiener zum neuen Vorsitzenden der Gemeinschaft und Friedrich Josef Patzier zum Stellvertreter gewählt. Schatzmeister Werner Schuler, Schriftführerin Ulrike Stahl, Bestattungssprecher Wolfgang Günther und die Revisorinnen Ingrid Müller und Uta Polreich wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

In seiner Antrittsrede wies der neue Vorsitzende Dr. Wiener darauf hin, dass angesichts des Ausspielens religiöser Weltanschauungen durch mächtige wirtschaftliche Kräfte nicht nur der Frieden in Europa dauerhaft gefährdet werde, sondern angesichts der technischen Entwicklung der Waffen die friedliche Zukunft der Menschheit ernsthaft gefährdet werde.

Dieses Gegeneinander der Religionen müsse in eine gegenseitige Toleranz der anderen Auffassung umgewandelt werden. Hier könne jeder Einzelne im noch so kleinen Ort einen Beitrag leisten. Dieser Verantwortung wolle sich der Bund für Geistesfreiheit auch in Schweinfurt stellen.

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