Schwerer Unfall bei Überholmanöver auf der A 7 – Beifahrer kommt mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in die Klinik

BAD BRÜCKENAU – Am Mittwochabend ist es auf der A 7 bei Bad Brückenau zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Sattelzug gekommen. Der Beifahrer des Pkw musste mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in eine Klinik gebracht werden. Die A 7 war in Fahrtrichtung Würzburg zeitweise bis nach Mitternacht gesperrt.

Gegen 20:20 Uhr wollte ein 18-jähriger Fahranfänger mit einem Pkw BMW in einer langgestreckten Rechtskurve einen Sattelzug überholen. Auf regennasser Fahrbahn rutsche er nach links in die Mittelleitplanke, kam ins Schleudern und prallte mit der Beifahrerseite des BMW in das Heck des Sattelzuges.

Die Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem total beschädigten Fahrzeug gerettet werden. Der 53-jährige Vater des Fahrers verletzte sich dabei schwer und wurde vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik nach Fulda gebracht. Auch der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall schwer. Eine weitere Mitfahrerin erlitt eine HWS-Prellung.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Sachverständiger hinzugezogen und der Pkw BMW sichergestellt. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck.

Neben der Autobahnmeisterei Oberthulba waren noch die Feuerwehren aus Bad Brückenau und Kothen mit Absicherungs- und Aufräumarbeiten im Einsatz. Die A 7 wurde gegen 00:45 Uhr wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.

Der Sachschaden beläuft sich auf 52.000 Euro.

Foto: Archiv