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Die Stadt meldet: Orange ist Trumpf bei „Schweinfurt reinigt“, Christopher Alm als ÖPNV-Koordinator

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SCHWEINFURT – Seit dem 1. August vertritt Christopher Alm (Foto) als ÖPNV-Koordinator auch die Interessen der Stadt Schweinfurt. Berufsmäßige Stadträtin Dr. Anna Barbara Keck hieß den aus der Gemeinde Schonungen stammenden Volkswirt herzlich willkommen und wünschte ihm für die bevorstehenden Aufgaben viel Erfolg.

Die im Landratsamt Schweinfurt eingerichtete aber gemeinsam finanzierte Stelle soll einem geplanten einheitlichen Verbundraumbeitritt der Stadt Schweinfurt sowie der Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zum bereits bestehenden Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken (VVM) koordinieren.

Das gesamte ÖPNV-Gebiet Mainfrankens wäre dann von einem einheitlichen Fahrplan sowie von einem einheitlichen Tarifsystem geprägt und würde von Fladungen bis Tauberrettersheim reichen. Sowohl für die oepnv-koordinator-christopher-alm_lra-swBürger, die Kommunen als auch für die Wirtschaftsunternehmen würde diese Entwicklung einen erheblichen Standortvorteil mit sich bringen. Gerade auch deshalb befürwortet die Politik grundsätzlich das Projekt und unterstützt mit der neuen Stelle eine offensive Umsetzung der Planungen.

„Mit einem Beitritt zum Verkehrsverbund Mainfranken würden wir für unsere Bürger den größtmöglichen Service im Bereich öffentliche Verkehrsmittel schaffen. Mit einem einheitlichen Fahrplan und einem einheitlichen Tarifsystem für ganz Mainfranken, egal ob Bus oder Bahn, könnten wir so sicher auch die Attraktivität unserer öffentlichen Verkehrsmittel erhöhen. Dies würde die gesamte Region sowie den Wirtschaftsstandort Mainfranken stärken und zudem einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten“, so Sebastian Remelé, Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt und Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH.

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Verbunden mit dem Projekt ist ein immenser Abstimmungsbedarf. Wesentliche Faktoren sind die dazu nötige Umstellung auf ein Wabensystem und die Tarifharmonisierung bei allen Beteiligten. Neben den Verhandlungen mit den lokalen Verkehrsunternehmen ist insbesondere die Einbeziehung der Eisenbahnlinien ein weiterer zentraler Punkt. Auch müssen noch die notwendigen technischen Voraussetzungen für einen reibungslosen Beitritt geschaffen werden.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen“, sagt der 38-Jährige, der zuvor in der Verwaltung der Universität Würzburg bereits erfolgreich Projekte geleitet hat.

Und: Der Servicebetrieb Bau und Stadtgrün der Stadt Schweinfurt führt am Freitag, 28. Oktober, 8 – 13 Uhr, zusammen mit insgesamt 616 Schweinfurter Schülern einen Aktionstag unter dem Motto „Schweinfurt reinigt“ durch.

An diesem Vormittag wird die Farbe Orange das Stadtbild prägen, denn die Schüler werden mit orangefarbenen Warnwesten, Handschuhen und Greifzangen ausgestattet im gesamten Stadtgebiet ausschwärmen. Ihr Ziel: Achtlos weggeworfenen Papieren, Bechern, Plastik und sonstigem Unrat in den Grünanlagen sowie wilden Müllablagerungen in Flur und am Bach zu Leibe rücken, um das Umfeld ihrer Schule von sämtlichem Müll zu befreien.

Die Reinigungsgebiete wurden von der Abfallberatung, die die gesamte Aktion koordiniert, bereits im Vorfeld ausgesucht und mit den beteiligten Schulen abgesprochen. Der gesammelte Müll wird zentral an den Schulen gelagert und schließlich von der Müllabfuhr abgeholt.

Grundidee des Reinigungstages, der im letzten Jahr erstmals durchgeführt wurde, ist es, die Schüler für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren.

Indem sie ihre eigene Lebensumwelt, das Umfeld ihrer Schule, reinigen, lernen sie sorgfältiger mit Müll und Abfall umzugehen. Sie erfahren ganz direkt und praktisch, dass jeder in seinem Bereich etwas für eine bessere Umwelt tun kann.

Insgesamt beteiligen sich 32 Klassen aus diesen 11 Schweinfurter Schulen an der Aktion:

– Albert-Schweitzer-Grundschule
– Albert-Schweitzer-Mittelschule
– Auen-Mittelschule
– Dr. Pfeiffer-Grundschule
– Friedenschule
– Gartenstadt-Grundschule
– Körner-Grundschule
– Olympia-Morata-Gymnasium
– Pestalozzi-Schule
– Walther-Rathenau-Schulen
– Wilhelm-Sattler-Realschule

Oberbürgermeister Sebastian Remelé wird sich im Nachgang der Aktion für das Engagement der Schulen mit einem Beitrag für die Klassenkasse bei allen Teilnehmern bedanken.



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