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Operettenseligkeit, Dirigenten-Multitalent, spanischer Tanz und AC/DC-Stücke per Blockflöte: Veranstaltungen im Januar im Theater der Stadt Schweinfurt

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SCHWEINFURT – Operettenseligkeit zum Jahresbeginn mit Heinz Hellbergs Operettenbühne Wien und der beliebten Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán! Am Dienstag, 09. (Senioren-Abo I) und Mittwoch, 10. Januar (Senioren-Abo III – Freier Verkauf) jeweils um 14.30 Uhr gastieren Solisten, Chor und Orchester unter der Leitung und Regie von Heinz Hellberg wieder einmal im Schweinfurter Theater.

Der Prinzipal hat dieses Werk zur Eröffnung seiner Operettenbühne Wien vor 20 Jahren sowie im Rahmen einer weiteren großen Europa-Tournee bereits zweimal zum Leuchten gebracht. Zu den beliebten Evergreens der »Mariza« gehören der Foxtrott »Komm mit nach Varasdin«, Tassilos »Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien« sowie das unvergängliche »Komm Zigán, komm Zigán, spiel mir was vor«. Ein absolutes Prachtwerk für Heinz Hellberg, den ehemaligen Solisten der Wiener Volksoper, bei dem er die Vorzüge seines Ensembles voll ausspielen kann: Das berühmte »Wiener Sentiment« in der orchestralen Umsetzung genauso wie die treffende Rollenbesetzung, die ihm immer wieder mit bewundernswerten Gespür gelingt. Die sprühenden, auf den Punkt sitzenden Dialoge sowie die opulenten Kostüme runden diese Produktionen auf’s Schönste ab. Wenn das nicht ein großartiger Jahresauftakt ist!

Das Dirigenten-Multitalent Lahav Shani leitet das Konzert mit dem Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie am Freitag, 12. Januar (Konzertmiete I – Freier Verkauf. Gespielt werden im Theater der Stadt Schweinfurt Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, sein Konzert für 2 Violinen und Orchester d-Moll BWV 1052, die »Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II« für Streicher von Krzysztof Penderecki sowie Felix Mendelssohn Bartholdys »Schottische« Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56. Die internationale Karriere des außerordentlich begabten 1989 in Israel geborenen Dirigenten Lahav Shani begann 2013, als er den 1. Preis beim Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg gewann. Seitdem hat Lahav Shani sich schnell als eines der aufregendsten Dirigier-Nachwuchstalente etabliert und hinterlässt mit seiner erstaunlichen Reife und seiner natürlichen, instinktiven Musikalität großen Eindruck. Im Januar 2016 sprang er für Philippe Jordan ein und dirigierte die Wiener Symphoniker auf einer Europa-Tournee mit Konzerten in Paris, Frankfurt und München. Gerade ist er Haupt-Gastdirigent der Wiener Symphoniker, 2018/2019 wird er seine Position als Chefdirigent des Rotterdams Philharmonisch Orkest antreten. Unter anderem pflegt er eine enge Beziehung zum Israel Philharmonic Orchestra, wo er etwa 2010 an der Asien-Tournee des Orchesters unter Leitung von Zubin Mehta teilnahm – als Solopianist, als musikalischer Assistent und als Kontrabassist. Über seine Eröffnungsdirigat der Saison 2013 des Israel Philharmonic Orchestra schrieb die Kritik: »Dieses Konzert bleibt in Erinnerung als ein atemberaubendes, vielleicht sogar historisches Ereignis in der Geschichte des Israel Philharmonic.«

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Die spanische Tanzcompagnie DantzaZ zeigt »Aureo« und ist mit ihrem Programm zum ersten Mal in Schweinfurt zu erleben am Montag, 15. und Dienstag, 16. Januar (Tanz-Abo I, II – Freier Verkauf) jeweils um 19.30 Uhr. Der Abend unter dem Titel »Aureo« präsentiert fünf Arbeiten von anerkannten internationalen Choreographen und neuen aufstrebenden Talenten und spiegelt so die Philosophie des Ensembles wieder: Bei diesem abwechslungsreichen künstlerischen Menü gehen moderner und zeitgenössischer Tanz, schöpferische Freiheit und künstlerisches Engagement Hand in Hand. Die baskische Tanzcompagnie aus San Sebastián engagiert sich seit ihrer Gründung im Jahre 2007 in erster Linie für die Förderung und Entwicklung internationaler Tanzprojekte und schloss dazu Kooperationsabkommen mit verschiedenen künstlerischen Festivals und Initiativen. Die Compagnie gilt als kreatives Produktionszentrum und leistet Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste. Mehr als 90 Tänzer und Tänzerinnen haben ihre Karriere dort begonnen und an der DantzaZ-Geschichte mitgeschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile zu führenden internationalen Tanzcompagnien wie Ballet National de Marseille, Nürnberger Ballett, Scottish Ballet und Iceland Dance Company. Über 200000 Zuschauer konnten das Ensemble bei mehr als vierhundert Gastspielen in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Dänemark, Tschechien, der Schweiz und Algerien erleben. Die Choreographinnen und Choreographen des Abends sind Jone San Martín, Christine Hassid, Judith Argomaniz, Lukáš Timulak und Itzik Galili.

Ein Konzerterlebnis der besonderen Art verspricht zum Jahresbeginn die Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt mit dem Programm Astrein der Formation Wildes Holz am Freitag, 05. Januar (außer Abo – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr im Theater der Stadt Schweinfurt. Tobias Reisige (Blockflöte), Anton Karaula (Gitarre) und Markus Conrads (Kontrabass) bieten eine packende Show, die spontane Komik mit natürlicher Publikumsnähe und Spielfreude verbindet und so einen Abend voller großer musikalischer Momente zaubert. Die atemberaubende musikalische Darbietung verdient das Prädikat: astrein! Wer hätte schon vermutet, dass die Blockflöte mit Stücken von AC/DC einen Saal zum Toben bringt, dass sie die Stimme eines jungen Michael Jackson geradezu perfekt imitiert oder dass man damit eines Tages »Highway to Hell« oder »Walk on the Wild Side« spielt und das Publikum in wahre Begeisterungsstürme versetzt? Den drei Musikern von »Wildes Holz« gelingt dieses Kunststück. Sie schaffen etwas ganz Eigenes, den dichten, mitreißenden Holz-Sound: Brillant ineinandergreifende Gitarren- und Kontrabasslinien, verblüffende Wechsel von Tempo und Stimmung und meisterhafte Improvisation. Tobias Reisige begeistert mit einer ungeahnten Vielfalt an Klängen und Ausdrucksmöglichkeiten auf seinen Blockflöten. Spätestens wenn er wie ein Gitarrengott soliert, ist jedem klar: So hat man die Blockflöte noch nie gehört! Sogar Stücke von Deep Purple oder Kraftwerk funktionieren wunderbar in der Holz-Version. Neben solch verblüffenden Bearbeitungen bekannter Hits stellt das neue Programm auch Adaptionen klassischer Werke in den Mittelpunkt, die bei »Wildes Holz« ein gutes Stück rockiger daherkommen als man es sonst zu hören gewohnt ist.

Die Komödie am Kurfürstendamm Berlin ist mit mit dem modernen Klassiker Die Glasmenagerie von Tennessee Williams am Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Januar (Schauspielmiete BLAU, ROT – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr im Theater der Stadt Schweinfurt zu Gast. In Katharina Thalbachs Inszenierung der berührenden Familiengeschichte spielen ihre Tochter Anna Thalbach und ihre Enkelin Nellie Thalbach sowie Louis Held und Sven Scheele. Katharina Thalbach, vielfach ausgezeichntet, wird nicht nur als großartige Schauspielerin gefeiert, sondern ist auch als Regisseurin erfolgreich. Ihre jüngsten Inszenierungen waren u.a. Brechts »Arturo Ui« an der Pariser Comedie Francaise (2017), »Amphitryon« (2014) im Berliner Ensemble, »Was ihr wollt« (2012) oder »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« an der Oper Köln (2011). Der Ausstatter der »Glasmenagerie«, Prof. Ezio Toffolutti hat an den großen Bühnen in Berlin, München, Wien, Paris, Rom, Brüssel, Genf, Zürich, Hamburg, Mailand, Athen, Helsinki und Stockholm u.a. mit Regisseuren wie Benno Besson, Hans Lietzau, Harry Kupfer, Johannes Schaaf, Nikolaus Lehnhoff, Michael Kakyoannis und Jerôme Savary gearbeitet.

„Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams, Deutsch von Joern van Dyck, Premiere am 06.03.2016 in der Komoedie am Kurfuerstendamm, Wiederaufnahme mit Umbesetzungen am 14.11.2017 im Theater am Kurfuerstendamm und ab Januar 2018, auch auf Tournee
Regie: Katharina Thalbach
Regie-Assistenz: Marie Besson
Buehne und Kostuem: Ezio Toffolutti
Musik: Emanuel Hauptmann
auf dem Bild: Louis Held (als Tom Wingfield) und Nellie Thalbach (als Laura Wingfield)
Personen:
Anna Thalbach (als Amanda Wingfield)
Nellie Thalbach (als Laura Wingfield)
Louis Held (als Tom Wingfield)
Sven Scheele (als Jim O’Connor)
© MuTphoto/ Barbara Braun
Tel.: +49(0)177/2944802
e-mail: bb@mutphoto.de

Ein beliebter »Klassiker des Volkstheaters« ist mittlerweile der Komödienstadel des Bayerischen Rundfunks. Seit gut 57 Jahren gibt ihn nun schon und noch immer zählt er auch mit seinen Neuproduktionen zu den beliebtesten Sendungen des Bayerischen Fernsehens. Im Schweinfurter Theater ist die aktuelle Bühnen-Tour des Komödienstadels zu erleben von Sonntag, 21. bis Mittwoch, 24. Januar (Gemischtes Abo A, D, E, C – Freier Verkauf) jeweils um 19.30 Uhr mit dem Titel Göttinnen weißblau, einem turbulentes Lustspiel von Cornelia Willinger u.a. mit Dieter Fischer, Heide Ackermann, Johanna Bittenbinder, Corinna Binzer, Winfried Hübner undAndreas Bittl. In den verschneiten Ammergauer Alpen »regieren« die drei ehrgeizigen Schwestern Traudl, Wilma und Vroni den Gasthof Schwanenwirt. Alle Zeit, Liebe und Energie fließen in den Betrieb und in die Vorbereitungen des traditionellen Silvesterabends. Traudl, bereits glücklich verwitwet, konzentriert sich auf die Zukunft ihres Sohnes Andreas, den sie gewinnbringend verheiraten möchte. Gegen die geballte Macht der Schwestern kommen die Herren einfach nicht an. So beschließen die Ehemänner Franz und Edi für alle Lieblosigkeiten und Erniedrigungen Rache zu nehmen – ausgerechnet kurz vor der Silvestergala – und auch Sohn Andreas setzt sich gegen die Pläne seiner Mutter zur Wehr…

Komoedienstadel
Goettinnen weissblau
Ausstrahlung November 2016

Werke von Pärt, Bach, Hindemith und Brahms sind im Theater der Stadt Schweinfurt zu hören beim Konzert der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie am Samstag, 27. Januar (Konzertmiete II) um 19.30 Uhr. Der musikalische Leiter des Abends Andrey Boreyko zählt zu den spannendsten und dynamischsten osteuropäischen Dirigenten unserer Zeit. »Musik, die keine Emotion hat, interessiert mich kaum« sagte er einmal im Gespräch mit klassik.com im Jahr 2009. Zusätzlich zu seinem Posten als Musikdirektor des Orchestre National de Belgique übernahm Boreyko 2014 die Leitung des Naples Philharmonic in Florida. Weiters agiert er als Erster Gastdirigent beim Orquesta Sinfónica de Euskadi in San Sebastián. Gerne engagiert er sich auch für unbekanntere Werke, so dirigierte er die viel beachtete Uraufführung von Henryk Mikolaj Góreckis Symphonie Nr. 4 mit dem London Philharmonic Orchestra und als USA-Premiere mit dem Los Angeles Philharmonic. Aktuelle und zukünftige Höhepunkte seiner künstlerischen Arbeit in Europa sind u.a. Auftritte beim Konzerthausorchester Berlin, bei den Göteborger Symphonikern, beim Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonieorche­ ster Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Auf dem Programm des Konzertes stehen Arvo Pärts »Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte…« attacca gefolgt von Johann Sebastian Bachs »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 in der Bearbeitung: Sir Granville Bantock, Paul Hindemiths »Mathis der Maler« sowie Johannes Brahms’ Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg.

Paris, le 31 octobre 2017
Le quatuor Ebene

Das großartige französische Quatuor Ebène kommt wieder in die Stadt und präsentiert Kammermusik vom Feinsten mit Werken von Bartòk und Beethoven am Dienstag, 30. Januar (Konzertmiete I – Freier Verkauf) im Theater der Stadt Schweinfurt. Was 1999 als Zerstreuungsübung vier junger französischer Musiker in den Proberäumen der Universität begann, wurde zu einem Markenzeichen des Quatuor Ebène und sorgte für einen nachhaltigen Paukenschlag in der Musikszene. Die vier hauchten der Kammermusik neuen Atem ein, indem sie stets einen direkten und unvoreingenommenen Blick auf die Werke haben und dabei voller Demut und Respekt der Musik entgegentreten, ganz gleich welcher Gattung. Sie wechseln so lustvoll zwischen den Stilen und bleiben doch ganz sie selbst: mit all ihrer Leidenschaft, die sie für jedes aufgeführte Stück empfinden und ungekünstelt, direkt auf die Bühne bringen und somit auch auf das Publikum übertragen. Seit Herbst 2017 ist Marie Chilemme (Viola) neues Mitglied des Quartetts, das in Schweinfurt Ludwig van Beethovens Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18 spielen wird, gefolgt vom Streichquartett Nr. 4 von Béla Bartók sowie Ludwig van Beethovens »Harfenquartett« Nr. 10 Es-Dur op. 74. Einen Begriff für ihren Stil gibt es nicht, sie haben ihren eigenen geschaffen: »Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann« titelte die New York Times nach einem Auftritt des Quatuor Ebène 2009, bei dem das Ensemble zunächst Debussy und Haydn spielte, um danach über Filmmusik zu improvisieren, beides mit demselben Enthusiasmus und derselben Leidenschaft. Ihr traditionelles Repertoire leidet keinesfalls unter der Beschäftigung mit anderen Gattungen; vielmehr erzeugt der freie Umgang mit diversen Stilen eine Spannung, die jedem Aspekt des künstlerischen Wirkens gut tut. Diese Vielschichtigkeit im musikalischen Œuvre wurde von Beginn an begeistert von Publikum und Kritikern aufgenommen. Die Alben des Quatuor Ebène wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem ECHO Klassik und dem BBC Music Magazine Award. In der Saison 2017/2018 stehen neben Konzerten in der Berliner Philharmonie, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel, der Philharmonie de Paris, dem Wiener Konzerthaus, Stockholms Konserthus und der Carnegie Hall New York (u.v.w.) auch Festivalkonzerte beim Musikfest Bremen und dem Verbier Festival auf der Agenda.

Der Theater-Vorverkauf läuft bereits im Internet unter www.theater-schweinfurt.de und beginnt an der Theaterkasse (Tel. 09721/51-4955), beim städtischen Bürgerservice (Tel. 09721/51-0) und an den CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in der Region ab Samstag, 02. Dezember.

Mehr:
www.theater-schweinfurt.de
facebook.de/theaterschweinfurt

Fotos: Harald Hoffmann, Blanca Razquin, Peter Sarner, Barbara Braun, Claudius Schutte, Julien Mignot



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