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Breitband in Löffelsterz und Reichmannshausen: Preise nun weitgehendst an Marktführer angepasst

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SCHONUNGEN – Der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger informierte im Löffelsterzer Sportheim über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus der Schonunger Ortsteile Löffelsterz und Reichmannshausen. Neben dem Dritten Bürgermeister Schonungens, Andre Merz, und dem Verfasser einer Petition für einen gerechten Breitbandausbau, Alexander Nicklaus, waren etwa 50 interessierte Bürger anwesend.

Der Breitbandausbau der Ortsteile Löffelsterz und Reichmannshausen wird von einer Privatfirma eigenwirtschaftlich vorgenommen. Doch mit deren Konditionen waren die Bürger in der Vergangenheit nicht immer einverstanden, zumal sie damit deutlich höhere monatliche Breitband-Nutzungskosten hätten als die Bürger der übrigen Schonunger Ortsteile. Letztendlich führte der Umstand, dass momentan kein anderer Anbieter in den Ortsteilen schnelle Internetverbindungen anbietet, die Bürger zum Verfassen einer Petition. Sie fordern einen gerechten Wettbewerb, auch in ihrer Gemeinde. Die Petition wurde dem Freie Wähler Abgeordneten Günther Felbinger am 07. Oktober übergeben, mittlerweile hat er sie an die Petitions-Ausschussvorsitzende Sylvia Stierstorfer im Bayerischen Landtag übergeben.

Durch Gespräche am Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung mit Amtsleiter Gerhard Hartmann, der Deutschen Telekom und dem Geschäftsführer der ausbauenden Firma, verschaffte sich Felbinger einen Überblick über die Lage und mögliche Lösungen für Löffelsterz und Reichmannshausen.

Aus Sicht Felbingers hat sich der Einsatz für die Bürger in den Schonunger Ortsteilen gelohnt, denn die Tarife des Breitband ausbauenden Anbieters FPS Informationssysteme GmbH, vor allem für die Standardverbindung mit 16 Mbit/s, werden ab Januar nächsten Jahres sinken. Auch die bisher vertraglich festgelegte Drosselung der Verbindungsgeschwindigkeit nach dem Download von 400 Gigabyte wird entfallen. Felbinger zeigte sich erleichtert: „Ich freue mich für die Bürger in Löffelsterz und Reichmannshausen. Die Preise sind jetzt weitgehendst dem Niveau des Marktführers Telekom angepasst, schließlich ist eine leistungsstarke Internetverbindung ein immer wichtigerer Standortfaktor für den ländlichen Raum.“

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Trotz der guten Nachrichten zeigten sich einige Bürger noch immer besorgt und sprachen offen über ihren Unmut gegenüber der Staatsregierung aus, die ihrer Meinung nach den ländlichen Raum beim Breitbandausbau vernachlässigt. Kleine Gemeinden auf dem Land hätten zu Recht Angst, abgehängt zu werden.

Der Abgeordnete Felbinger zeigte Verständnis für die Sorgen der Anwesenden: „Eine schnelle Internetgeschwindigkeit ist heutzutage überlebenswichtig für die Attraktivität einer Kommune gerade im ländlichen Raum und wir Freien Wähler im Bayerischen Landtag sind stets bemüht die Staatsregierung auf eine noch zielgenauere Ausrichtung der Förderprogramme gerade für Kommunen mit vielen Ortsteilen hinzuweisen. Die nun im Zuge der Breitband-Ausschreibung und Vergabe aufgetretenen Unzulänglichkeiten in Schonungen müssen unbedingt beim nächsten Förderprogramm einbezogen werden und allen Bürgerinnen und Bürgern Chancengleichheit eingeräumt werden.“

Dennoch zeigte sich Felbinger erfreut, dass die in Löffelsterz und Reichmannshausen ausbauende Firma in der Preisgestaltung einen Schritt auf die Bürger zugegangen sei. „Ich werde auch weiterhin die Situation des Breitbandausbaus in Löffelsterz und Reichmannshausen im Auge behalten und hoffe auf weitere positive Entwicklungen“, so Felbinger.

Auf dem Bild: MdL Günther Felbinger in Löffelsterz



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