„Der ‚i-Campus‘ liegt voll auf unserer Linie“: vbw begrüßt Pläne zum Ausbau der Fachhochschule

SCHWEINFURT – Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die Pläne, auf dem Gelände der US-Ledward-Kaserne in Schweinfurt einen „i-Campus“ der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt zu errichten.

Mittelfristig sollen dort bis zu 3.000 Studenten, insbesondere aus dem Ausland, ausgebildet werden. Der Studienstart könnte bereits zum Wintersemester 2014/15 erfolgen. Der Fokus der zweisprachig vermittelten Lehre soll auf den MINT-Fächern liegen.

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Bereits im März 2013 haben wir in einem Positionspapier darauf hingewiesen, dass die bestehenden Hochschulen räumlich erweitert, fachlich weiterentwickelt und international deutlich stärker aufgestellt werden müssen. Insofern liegt der geplante ‚i-Campus‘ der FH voll auf unserer Linie. Schweinfurt wird dadurch als Wissensstandort immer wichtiger und die Lehre mit der Wirtschaft deutlich besser vernetzt.“

Nach Auffassung Brossardts ist es erfreulich, dass der „i-Campus“ seinen Schwerpunkt auf die MINT-Studiengänge setzt: „Es ist richtig, dass sich die politisch Verantwortlichen am Bedarf der Wirtschaft orientieren. Laut einer aktuellen vbw Studie fehlen dem Freistaat bis zum Jahr 2020 rund 230.000 Fachkräfte – vor allem Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschaftler.

Überdies unterstützen wir die internationale Ausrichtung des ‚i-Campus‘. Schließlich ist die bayerische Wirtschaft, besonders die Metall- und Elektro-Industrie, stark exportorientiert. Aufgrund der demografischen Entwicklung fällt es den hiesigen Betrieben zudem immer schwerer, gut qualifizierte Hochschulabsolventen aus der Region zu rekrutieren. Deshalb müssen wir zusätzlich auch auf ausländische Studierende setzen.“