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Förderprojekt „Schule – ganz einfach übersetzt!“: Die Freiwilligenagentur GemeinSinn sucht ehrenamtliche Sprachmittler

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Schule ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Eine Bedarfsanalyse des Landratsamtes, Bereich Bildungskoordination für Neuzugewanderte, zeigt: Verständigungsprobleme zwischen Migrantenfamilien und Schulen erschweren das Einfinden in den Schulalltag.

Beispielsweise bei Elternsprechstunden, Lernentwicklungsgesprächen oder zur Erklärung von organisatorischen Abläufen im deutschen Schulsystem wäre deshalb ein/e freiwillige/r Sprachmittler/in oft eine große Hilfe.

Um im Landkreis Schweinfurt ein Netzwerk zwischen Schulen, Migrantenfamilien und freiwilligen Sprachmittlern aufbauen zu können, hat die Freiwilligenagentur GemeinSinn beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für das Projekt „Schule – ganz einfach übersetzt!“ einen Förderantrag gestellt und den Zuschlag erhalten. Mit einer Fördersumme von 10.000,- € unterstützt und würdigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Engagement für die Integration von Flüchtlingen auf dem Land. Die Förderung trägt dazu bei, freiwillige Sprachmittler weiterzubilden, bedarfsgerecht einzusetzen und somit Migrantenfamilien und Schulen im Landkreis Schweinfurt zu unterstützen.

Projektkoordinatorin Anisa Aras von der Freiwilligenagentur GemeinSinn zum Vorhaben: „Wir möchten Migrantenfamilien helfen, sich im deutschen Schulsystem schnell einzufinden. Unterstützt durch freiwillige Sprachmittler wollen wir Familien ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen helfen zu verstehen, indem Ehrenamtliche schulische Abläufe, Anschreiben und Veranstaltungen erklären und übersetzen.“

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Wer sich als freiwilliger Sprachmittler engagieren möchte, wende sich bitte an die Freiwilligenagentur GemeinSinn, unter projekt@freiwilligenagentur-gemeinsinn.de. Benötigt werden Übersetzer für Arabisch, Paschtu, Dari, Farsi, Tigrinisch, Dan, Kurdisch, Russisch und Rumänisch.

Mit dem bundesweiten Programm „500 LandInitiativen“ unterstützt das BMEL gezielt das Ehrenamt in ländlichen Regionen. Das Programm richtet sich an Initiativen, die sich auf dem Land für die nachhaltige Integration geflüchteter Menschen einsetzen. Die Initiative ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lobt die Tatkraft: „Zusammenhalt und Engagement sind für mich das Herzstück und die besondere Stärke des ländlichen Raumes.“ Das zeige sich vor allem in der hohen Integrationskraft auf dem Land. Mit „500 Landinitiativen“ trage sein Ministerium zur Integration von Flüchtlingen in die Dorfgemeinschaft bei und fördere zudem den Zusammenhalt in kleineren Kommunen.

Text: Freiwilligenagentur GemeinSinn, BMEL



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