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Aussichtsreiche Würzburger Krebsforschungsprojekte breit gefördert

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WÜRZBURG – Seit sieben Jahren engagiert sich die Stiftung „Forschung hilft“ an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg erfolgreich für die Förderung der Krebsforschung.

Ziel ist es, durch Spendengelder vielversprechende onkologische Forschungsprojekte zu unterstützen. Ein Höhepunkt ist die jährliche Förderpreisverleihung, die am 29. November im Zentrum für Innere Medizin (ZIM) des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) stattfand. Insgesamt wurden 19 Forscherteams mit Preisgeldern von 221.000 Euro ausgezeichnet.

Die Vorsitzende des Stiftungsrats, Gabriele Nelkenstock, lobte die hohe Qualität der eingereichten Projekte und betonte die wichtige Rolle des Uniklinikums in der onkologischen Forschung. Privatdozent Dr. Tim von Oertzen, Ärztlicher Direktor des UKW, hob hervor, dass die Fördergelder jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oft in entscheidenden Projektphasen finanziellen Rückhalt bieten.

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Geförderte Projekte und Schwerpunkte
Die Preisgelder zwischen 5.000 und 15.000 Euro wurden von einer unabhängigen Jury vergeben. Unterstützt werden unter anderem Projekte zur Verbesserung der Darmkrebsdiagnostik durch Künstliche Intelligenz, zur Überwindung von Therapieresistenzen bei metastasiertem Mundkrebs sowie zur Linderung therapiebedingter Beschwerden bei Brustkrebspatientinnen durch gezieltes Fasten. Ein großer Schwerpunkt lag auf immuntherapeutischen Ansätzen, die bedeutende Hoffnungen für die Behandlung vieler Krebsformen wecken.

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Besondere Ehrungen und Sonderpreis
Neben den regulären Förderungen wurde der Barbara-Stamm-Gedächtnispreis vergeben. Mit 5.000 Euro dotiert, würdigt er patientenorientierte Projekte, die die Lebensqualität Betroffener verbessern. In diesem Jahr wurde das Projekt „Familienlotse“ ausgezeichnet, das sich auf die Bewältigung psychischer Belastungen von Familien mit einem krebserkrankten Elternteil fokussiert. Bischof Dr. Franz Jung lobte das Projekt für seinen innovativen und familienzentrierten Ansatz.

Dank an die Krebsforschung
Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Schirmherrin der Veranstaltung, dankte den Forschenden für ihren Einsatz im Kampf gegen Krebs, der weiterhin eine der größten Herausforderungen bleibe. Die Stiftung „Forschung hilft“ trage mit ihrer Arbeit dazu bei, Prävention, Früherkennung und Therapie entscheidend voranzubringen.

Posterausstellung und Spenden
Eine Posterausstellung im ZIM an der Oberdürrbacher Straße informiert noch bis 16. Januar 2025 über die geförderten Forschungsprojekte. Unterstützungswillige können durch Spenden an die Stiftung „Forschung hilft“ einen Beitrag zur weiteren Förderung der Krebsforschung leisten.

Spendenkonto:
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65

Mehr Informationen unter: www.forschung-hilft.de

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