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Nach der Schule? Ausbildung! Handwerkskammer für Unterfranken verzeichnet Plus bei neuen Lehrverträgen

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UNTERFRANKEN – Zum Start ins Ausbildungsjahr 2017 (Stichtag: 31.08.2017) registriert die Handwerkskammer für Unterfranken insgesamt 2.369 neu abgeschlossene Lehrverträge.

Mit einem Plus von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich damit zum vierten Mal in Folge ein stetiger Anstieg bei den neuen Lehrverträgen. Unter den neuen Auszubildenden sind erneut mehr Schulabgänger mit Realschulabschluss sowie Hochschulreife. Der Anteil der Lehrlinge aus den acht klassischen Fluchtländern ist ebenfalls gestiegen.

„Wir freuen uns über diesen Erfolg und arbeiten weiter daran, junge Menschen für die vielseitigen persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im Handwerk zu begeistern“, so Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Zu den zahlreichen Maßnahmen in diesem Bereich gehören unter anderem auch die Ansprache der Eltern, wie zum Beispiel durch die bayernweite Kampagne „Elternstolz“, sowie die gezielte Schulung von Lehrern aller Schularten.

Unabhängig von der schulischen Vorbildung, bietet das Handwerk mit seiner Vielfalt an rund 130 Ausbildungsberufen eine große Bandbreite für unterschiedliche Talente und Voraussetzungen. Das erkennen zunehmend auch junge Menschen mit Abitur: Ihr Anteil an den neuen Auszubildenden im unterfränkischen Handwerk beträgt aktuell 10 %, was einem Höchstwert entspricht. Auch die Zahl der Realschulabsolventen ist erneut gestiegen und beträgt zum 31. August 2017 38 %, was ebenfalls einen Höchstwert markiert. Demgegenüber sank der Anteil der Mittelschüler weiter auf 45,3 %, was den allgemeinen Trend hin zu höheren Schulabschlüssen widerspiegelt.

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Dass das Handwerk offen für alle Zielgruppen ist, zeigt auch die große Bereitschaft der unterfränkischen Handwerksbetriebe, Flüchtlinge auszubilden. Unter den neuen Lehrverträgen sind 132 Verträge mit Personen aus den acht häufigsten Asylantragsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien). „Zum Ausbildungsstart 2017 haben wir fast doppelt so viele neue Ausbildungsverhältnisse mit jungen Menschen aus Fluchtländern registriert wie im gesamten vergangenen Jahr“, konstatiert Rolf Lauer. Dies sei vor allem auf die deutlich höhere Zahl von Absolventen der Berufsintegrationsklassen sowie die Aktivitäten der Willkommenslotsen zurückzuführen. Letztere vermitteln Flüchtlinge passgenau an Betriebe und beraten Unternehmen rund um die berufliche Integration.

Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und gerne 2017 ihre Ausbildung beginnen möchten, können sich auch jetzt noch bewerben. Aktuell gibt es im unterfränkischen Handwerk für 2017 noch rund 1.000 freie Ausbildungsstellen über alle Berufe hinweg. Die Suche nach freien Stellen ist beispielsweise über die kostenlose App Lehrstellenradar möglich.

Auf dem Bild: 2.369 junge Menschen starten ihre Ausbildung im unterfränkischen Handwerk. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 1,8 %.
Foto: www.fotografiemh.de / Merle Busch



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