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Betriebskosten landwirtschaftlicher Betriebe nachhaltig senken

Strompreis

FRANKEN UND DIE WELT – Einen landwirtschaftlichen Betrieb effizient zur führen wird immer schwieriger. Vor allem die laufenden Betriebskosten verschlingen hohe Summen. Oft handelt es sich dabei jedoch um unnötige Ausgaben, die problemlos verringert oder sogar gänzlich eingespart werden könnten.

Während einige Kosten, die direkt mit der Arbeit mit den Tieren oder auf den Feldern bzw. Wiesen zusammenhängen, offensichtlich sind, übersehen viele das Einsparungspotenzial etwa bei den Bürokosten.

Gemeinsame Anschaffung und Nutzung
Innerhalb eines Betriebs machen die Kosten für die Anschaffung für neue Geräte einen großen Posten aus. Obwohl in der Regel nicht jedes Jahr eine neue Maschine angekauft wird, machen die Neuanschaffungen über die Jahre verteilt einen beträchtlichen Posten aus. Eine Alternative die eigenen Kosten, vor allem auch für den Lagerplatz von Geräten zu reduzieren, ist der gemeinsame Ankauf von neuen Geräten. Der Ankauf eines Gerätes kann 20.000 Euro oder mehr betragen und obwohl viele Betriebe diese Maschinen dringend benötigen würden, sind die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb für einen Landwirt alleine oft zu groß. Durch Aufteilen der Kosten reduzieren sich diese für den einzelnen, das Gerät ist vollständig ausgelastet, wodurch es sich schneller amortisiert.

Effizientes Office-Management
Zu den laufenden Betriebskosten gehört auch der Aufwand für das Betriebsbüro. Obwohl es bei vielen oft nur ein Schreibtisch und vielleicht noch ein Regal für Ordner ist, fallen auch dafür Kosten an. Vor allem der Druck verursacht hohe Kosten, deren sich Landwirte oft gar nicht bewusst sind. Gerade in großen Betrieben werden viele Abläufe bereits überwacht und analysiert, wenn es um das Drucken von Rechnungen, Lieferscheinen oder anderen Dokumenten geht, verzichten die Landwirte jedoch auf einen organisierten Druck. Abhilfe und vor allem Hilfe beim Einsparen von Kosten können Managed Print Services sein. Damit lassen sich die Kosten für Drucke überwachen und optimieren, wodurch sie langfristig reduziert werden können.

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Energiekosten senken
Die Kosten für den Strom machen in vielen Betrieben ebenfalls einen großen Posten aus, der manchmal gar nicht so groß sein müsste. Wichtig ist deshalb in erster Linie Stromfresser im Betrieb zu identifizieren und zu reduzieren. Das beginnt bereits bei einfachen Dingen wie den Glühbirnen und endet bei Großgeräten. Selbst bei diesen können oft Einsparungen getroffen werden, wenn sie beispielsweise nur bei Bedarf laufen oder bei Neuanschaffungen bewusst auf die Energieeffizienz geachtet wird.

Kostenlose Ressourcen nutzen
Viele Betriebe sind sich gar nicht bewusst, dass ihnen zahlreiche kostenlose Ressourcen zur Verfügung stehen, die sie bisher nicht genutzt haben und, die sich schon durch kleinere Investitionen nutzbar machen können. Dadurch sind sie einerseits ein Stückchen unabhängiger und können auch Betriebskosten einsparen. Dazu gehört beispielsweise das Wasser. Viele Landwirte verzichten darauf das Regenwasser in Becken zu sammeln und verwenden zur Bewässerung oft das Trinkwasser. Durch die Verwendung von Regenwasser kann wertvolles Trinkwasser gespart werden und zudem ist das Regenwasser oft deutlich besser für die Bewässerung von Pflanzen. Sonne und Wind sind ebenfalls Energieträger, die viele Bauern nicht nutzen. Beide bieten sich an um Strom bzw. Warmwasser zu erzeugen. Wiesen bieten genug Platz, um dort ein oder mehrere Windräder zur Stromgewinnung aufzustellen und die Dächer von Stallungen oder Garagen bieten meist mehr als ausreichend Raum für eine Solaranlage. Die Kosten für den Aufbau einer Solaranlage sind in den letzten Jahren gesunken, wodurch sich solche Anlagen schneller amortisieren. Der Vorteil ist natürlich, dass darüber Strom und Warmwasser erzeugt werden kann und dafür nicht mehr bezahlt werden muss. Im günstigsten Falle wird sogar so viel Strom produziert, dass ein Überschuss wieder in das Netz eingespeist werden kann und Landwirte damit noch Geld verdienen können. Betriebe, die die Möglichkeit haben eine Solaranlage zu installieren, sollten dies in jedem Fall in Betracht ziehen, da sie damit auch die Betriebskosten nachhaltig senken können.

Gebraucht statt neu
Geht es um neue Anschaffungen, stellen sich viele Landwirte die Frage, ob sie gleich ein neues Gerät kaufen oder doch lieber ein gebrauchtes. Im Moment geht der Trend eindeutig zu gebrauchten Geräten, weil zunehmend mittlere und kleinere Betriebe aufhören und dadurch günstige Maschinen zur Verfügung stehen. Geräte, die in ihrer Ausführung etwas kleiner sind, haben den Vorteil, dass sie häufig günstiger sind und im Betrieb auch vollständig ausgelastet sind. Grundsätzlich, egal ob ein gebrauchtes oder ein neues Gerät gekauft wird, sollte immer die Auslastung gegeben sein. Moderne Geräte bieten zwar oft mehr Features, die Anschaffungskosten und die laufenden Betriebskosten sind jedoch deutlich höher.



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