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CLASSIC vhb-Kurs: Studierende werden virtuell auf die veränderten digitalen Anforderungen im Berufsleben vorbereitet

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SCHWEINFURT – Wie alle Fakultäten der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) ist auch die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen in diesem Semester ganz auf digitale Lehre ausgerichtet. Umso stärker rücken bereits langfristig geplante Angebote zur digitalen Lehre in den Mittelpunkt. Hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit der Virtuellen Hochschule Bayern (www.vhb.org) aus.

Pünktlich zum ursprünglichen Semesterbeginn im März wurde der erste, maßgeblich von der Fakultät entwickelte CLASSIC vhb-Kurs in deutscher und englischer Sprache gelauncht. Der Kurs „ERP-Systeme in der digitalen Transformation“ (Enterprise-Resource-Planning – Geschäftsressourcenplanung), die Unternehmens-Ressourcen-Planung in fortlaufenden Veränderungsprozessen, umfasst eine komplette Vorlesung mit sechs ECTS-Leistungspunkten (die weiteren Formate „open vhb“ und „smart vhb“ umfassen kurze Lerneinheiten und stellen keinen kompletten Kurs über ein Semester dar wie der CLASSIC vhb-Kurs). Darin werden theoretische Grundlagen und die praktische Anwendung von ERP-Systemen vermittelt.

Aufbauend darauf stehen Fallbeispiele zu den Themen Internet of Things, Mobile Solutions, und Data Extraction im Mittelpunkt des Kurses. Dadurch werden die Studierenden virtuell auf die veränderten digitalen Anforderungen im Berufsleben vorbereitet.

„Zusammen mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Universität Bamberg gestaltete das ERP-Labor eine problembasierte Online-Lernumgebung: Neben Online-Tutorials und Anleitungen bilden insbesondere die Filme aus der Unternehmenspraxis Anker für die Lernprozesse der Studierende. Diese strukturieren und initiieren Input-, Beratungs- und Selbstlernphasen. Das Modul schließt mit der Bearbeitung von Fallstudien ab.“

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„Wir sind begeistert, dass nach gut einjähriger Entwicklungszeit der Kurs auf eine so große Resonanz stößt und von Studierenden und Praktikern aus ganz Bayern belegt wird. Mit hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben wir bereits im ersten Durchlauf unsere angepeilte Zielmarke erreicht und prüfen aktuell eine Erweiterung der Kurskapazitäten“, berichtet Projektleiter Johannes Beckert. Auch der Ansprechpartner der vhb, Alexander von Stetten, lobt den Kurs: „Der Kurs ergänzt hervorragend das Kursportfolio der vhb, sowohl inhaltlich, als auch methodisch. Hervorzuheben ist die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Hochschule, Pädagogik und Fachbereich, Universität und Fachhochschule bzw. HAW, und das Ganze im wichtigen Kontext der Digitalisierung.“ Professor Dr. Alexander Dobhan ergänzt: „Besonders gut gefallen hat mir die hervorragende Zusammenarbeit mit Gordon Kreuz, Geschäftsführer unseres Praxispartners, der Karl Pfestorf Präzisionsteile, und dem Kollegen Prof. Dr. Gerholz an der Universität Bamberg.“

Mit dem Kursstart ist die Entwicklungsarbeit noch nicht abgeschlossen: Vielmehr denkt das Projektteam des ERP-Labors bereits über eine Weiterentwicklung des Kurses nach. Angedacht sind neue Fallstudien und die Erweiterung um neue ERP-Systeme, um so den Teilnehmenden ein noch breiteres Spektrum der Digitalisierung aufzuzeigen.

Einrichtung des ERP-Labors an der FHWS

Das ERP-Labor der FHWS wurde 2013 von Professor Dr. Friedrich von Loeffelholz mit dem Ziel gegründet, die IT-gestützten Geschäftsprozesse eines Unternehmens in einer Laborumgebung für die Studierenden anschaulich zu machen und neue Entwicklungen im ERP-Bereich zu untersuchen. Diesen Ansatz führt seit 2017 der Laborleiter Professor Dr. Dobhan fort. Aktuelle Forschungsarbeiten beziehen sich auf die Einbindung und Bedeutung von ERP-Systemen zur Nutzung von produktionsnahen Sensordaten sowie auf die Anwendung und den Nutzen von Künstlicher Intelligenz im ERP-Bereich. Weitere Schwerpunkte des Labors liegen in der Erforschung der Usability von ERP-Systemen, dem ERP-Training und der Untersuchung von strategischen Entscheidungen beim Aufbau von Industrie-4.0-Architekturen in der Industrie. In der Lehre zeichnet sich das Labor durch studierendenzentrierte Lehrveranstaltungen mit einem hohen Digitalisierungsgrad und großer Systemvielfalt aus.

Fotos: FHWS-Archiv



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