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Dachfläche von circa 14.000 Quadratmetern: Eine der größten Carport-Photovoltaik-Anlagen Deutschlands geht bei ZF in Schweinfurt ans Netz

SCHWEINFURT – Am Standort Schweinfurt geht die auf dem Firmenparkplatz der ZF Friedrichshafen AG errichtete Carport-Photovoltaik-Anlagen in diesen Tagen ans Netz. Sie gehört zu den größten in Deutschland. Insgesamt werden dadurch über 1.200 Tonnen CO2 jährlich eingespart. Der erzeugte Strom wird ausschließlich zur Versorgung des Werk Nord genutzt. Damit bringt die Investition sowohl erhebliche ökologische als auch ökonomische Vorteile.

Auf einer Dachfläche von circa 14.000 Quadratmetern und mit knapp 8.000 verbauten Modulen erzeugt die Anlage in der Spitzenleistung über 2,5 Megawatt Strom. Mit dieser Energie könnten mehr als 700 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.

„Die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage ist von kaum zu unterschätzender Bedeutung. Als Stiftungsunternehmen ist für uns die ausgewogene Betrachtung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten gelebtes Selbstverständnis. Das fängt in Schweinfurt, dem Zentrum der E-Mobilität an“, so Standortleiter Hans-Jürgen Schneider, „nachhaltige Mobilität kann es nur geben, wenn wir unsere Ressourcen schonen und die Emissionen reduzieren. Und das beginnt in unserem Werk. Die Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

Die Baumaßnahmen verliefen trotz Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie planmäßig zwischen November 2019 und 2020. Zwischenzeitlich fielen in Spitzenzeiten bis zu 500 Parkplätze für die Mitarbeiter weg. Nach Fertigstellung stehen die Parkplätze in gleicher Anzahl wieder zur Verfügung. Sie wurden durch die Maßnahme saniert und überdacht. Das schützt die abgestellten Autos. Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch die Ladeinfrastruktur für Elektroautos sukzessive ausgebaut. So sind 80 zusätzliche Ladeplätze für Elektroautos geplant – ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung elektrifizierte Mobilität. Die Hauptverkehrswege blieben bestehen.

Die Photovoltaik-Anlage wurde gemeinsam durch den kommunalen Energieversorger N-ERGIE Aktiengesellschaft, Nürnberg, und dem oberfränkischen Unternehmen Münch Energie umgesetzt. Die beiden Partner aus der Region entwickelten gemeinsam mit ZF das Konzept. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 3,6 Millionen Euro.

ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren und das Klima zu schützen.

Das Unternehmen, das am 29. Mai 2020 die WABCO Holdings Inc. übernommen hat, ist nun mit weltweit 160.000 Mitarbeitern an rund 260 Standorten in 41 Ländern vertreten. Im Jahr 2019 haben die beiden damals noch selbstständigen Unternehmen Umsätze von 36,5 Milliarden Euro (ZF) und 3,4 Milliarden US-Dollar (WABCO) erzielt.

N-ERGIE

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft, Nürnberg, blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und zählt zu den großen kommunalen Energieversorgern in Deutschland. Sie setzt sich seit langem aktiv für Klimaschutz und eine Energiewende mit starker regionaler Prägung ein. Dies unterstreicht sie mit umfangreichen Investitionen in eine Vielzahl von Projekten im nordbayerischen Raum. Die N-ERGIE versorgt mehrere hunderttausend Menschen und tausende von Unternehmen zuverlässig mit Energie und Trinkwasser. Im Jahr 2019 erwirtschafteten die rund 2.600 Mitarbeiter im N-ERGIE Konzern mehr als 2,9 Milliarden Euro Umsatz.

MÜNCH ENERGIE

MÜNCH ENERGIE ist seit seiner Gründung im Jahr 2004 zu einem der größten dezentralen Energieversorger Deutschlands geworden und steht für die Versorgung mit günstiger nachhaltiger Energie. Mit der Entwicklung einer Energie Intelligenz ist es gelungen, für Unternehmen die Stromkosten zu halbieren, Heizkosten im Vergleich zu Heizöl zu vierteln und Fortbewegungskosten im Vergleich zu Benzin sogar zu achteln.

Jährlich erweitert Münch Energie zusammen mit seinem Tochterunternehmen den Ausbau der regenerative Energieproduktion um ca. ein halbes Gigawatt.



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