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Der 4. MINT-Tag Mainfranken in Bad Kissingen – Fokus „Arbeitswelt 4.0“: „I love maths“ muss auf die T-Shirts der Mädchen!

Keiler Helles

BAD KISSINGEN / MAINFRANKEN – Die Arbeitswelt 4.0 stellt an unsere Fachkräfte von morgen viele neue Erwartungen – gerade in den Bereichen digitale Technologie und Informatik. Damit Schülerinnen und Schüler den Herausforderungen ihres künftigen Berufslebens gewachsen sind, benötigen sie nicht nur umfangreiches Wissen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), sondern auch eine engagierte, pädagogische Förderung und Begleitung.

Schulen, Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften kommt eine Schlüsselrolle zu, um jungen Menschen individuelle Zukunftschancen zu ermöglichen.

Wirksamer Baustein der Fachkräftesicherung

Der diesjährige MINT-Tag der Region Mainfranken GmbH setzte genau hier an. Er fand am 04.12.2019 im Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen statt, welches erst am Vortag mit dem Prädikat „MINT freundliche Schule“ ausgezeichnet worden war. Der MINT-Tag bot rund 100 Lehrkräften aller Schularten sowie pädagogischen Fachkräften aus Kitas und Horten die Gelegenheit zu Weiterbildung und Austausch. Im Rahmen zweier Workshop-Sessions erhielten die Anwesenden praktische Anregungen, um Kinder und Jugendliche noch mehr für MINT-Themen in Schulen und Kitas zu begeistern. Während der Pausen konnten sich die Teilnehmer in der Fachausstellung über die vielfältige Angebotslandschaft in Mainfranken informieren.

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4. MINT-Tag Mainfranken am 04.12.2019

Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales, bezeichnete den MINT-Tag als einen ihrer wichtigsten Termine im Jahr. Sie sprach in ihrem Podiumsvortrag über neue Anforderungen in der digitalisierten Arbeitswelt, die Bedeutung digitaler Technologien als Grundelement zukünftiger MINT-Bildung sowie die Chancen von Frauen und Mädchen in entsprechenden Berufsfeldern. „Dass Mädchen ihre Matheabneigung noch immer als sympathische Ausrede benutzen können, ist nicht mehr akzeptabel“. Zudem sei gute MINT-Förderung nicht nur in großen Städten möglich. „Mainfranken macht vor, dass auch in ländlichen Regionen Schwerpunkte gesetzt werden können, wenn das Kirchturmdenken durchschlagen und zusammengearbeitet wird.“, so Bär. Anne Weiß, Projektleiterin bei der Region Mainfranken GmbH betont: „Die heutige Veranstaltung steht für zukunftsweisende, regionale Kooperation. Sie bringt Akteure unterschiedlicher Bildungseinrichtungen miteinander ins Gespräch, verbreitet Impulse für die pädagogische Arbeit und demonstriert das umfassende Engagement in Mainfranken.“

„Mit MINT in eine digitale Zukunft“ – Vortrag der Staatsministerin Dorothee Bär

Einen speziellen Baustein der Veranstaltung bildete zudem der Auftakt „Haus der kleinen Forscher“. Seit Juni 2019 ist die MINT-Region Mainfranken Netzwerkpartner der bundesweiten Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die sich schon seit über zehn Jahren für qualifizierte MINT-Bildung und die Professionalisierung von pädagogischem Personal stark macht. Ab Januar 2020 werden in Mainfranken wieder Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher angeboten. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Region Mainfranken GmbH einen Netzwerkpartner gefunden haben, der sich schon lange für gute frühe MINT-Bildung engagiert“, so Vorstandsvorsitzender Michael Fritz. „Zusammen werden wir uns dafür einsetzen, dass noch mehr Kinder in der Region vom entdeckenden und forschenden Lernen profitieren können.“ Landrat Wilhelm Schneider, Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH pflichtet dem bei: „MINT-Förderung darf nicht erst ab dem Schuleintritt stattfinden. Wir wollen Kinder schon von klein auf ermutigen, sich für MINT-Fächer zu interessieren und Spaß daran zu haben – Jungen wie Mädchen gleichermaßen. Unser Engagement im Rahmen von „Haus der kleinen Forscher“ wird zu diesem Ziel beitragen.“ Für anwesende Erzieherinnen und Erzieher fand am 4. MINT-Tag ein gesondertes Programm zum Netzwerkauftakt statt, um die Stiftung und ihre Ziele besser kennenzulernen.

Auftakt des Projektes „Haus der kleinen Forscher“

Weitere Informationen zur MINT-Region Mainfranken unter www.mainfranken.org/mint-region.

Das Fortbildungsprogramm für 2020 ist unter www.mainfranken.org/kleineforscher abrufbar.

Auf den Bildern:

* Veranstalter und Podiumsteilnehmer am 4. MINT-Tag (von links): Schulleiter Markus Arneth (Jack-Steinberger-Gymnasium), Vorstandsvorsitzender Michael Fritz (Stiftung Haus der kleinen Forscher), Asa Petersson (Region Mainfranken GmbH), Staatsministerin Dorothee Bär (MdB), Landrat Thomas Bold (Lkr. Bad Kissingen) und Landrat Wilhelm Schneider (Lkr. Haßberge).

* Feierliche Übergabe der Netzwerkplakette „Haus der kleinen Forscher“ zwischen Landrat Wilhelm Schneider und Vorstandsvorsitzendem Michael Fritz.

Fotos: Rudi Merkl



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