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Der Kaiser geht! Niederwerrner feiern mit Fotos, Kleidern und Geschenken Abschied von ihrem Jugendpfleger

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NIEDERWERRN – Natürlich musste es etwas Besonderes sein. So einfach wollten die Jugendlichen ihren ersten Ansprechpartner in der Gemeinde nun auch wieder nicht ziehen lassen. Und so stand am letzten Wochenende im Februar das Niederwerrner Jugendhaus Kopf und platzte förmlich aus allen Nähten.

Mit Feuerschale und Grillwerk, Salaten, Kuchen und Torten empfingen die Jugendlichen ihren Jugendpfleger, der sich tapfer den Ansprachen stellte und aus dem Geschenkeauspacken scheinbar nicht mehr herauskam.

Denn Ende Februar verlässt der langjährige Jugendpfleger Andreas Kaiser die Gemeinde Niederwerrn Richtung Würzburg. Damit war Kaiser fast 13 Jahre lang für die Geschicke der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Niederwerrn verantwortlich. Seiner Konzeption folgend baute die Gemeinde ab 2005 eine Jugendarbeit aus mehreren Säulen auf. Als erste Gemeinde überhaupt etablierte Niederwerrn die Jugendsozialarbeit an Schulen.

Als erste und bis heute einzige Gemeinde setzt Niederwerrn auf eine Streetworkerin, deren pädagogische Arbeit weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist. Und umtriebig waren sie alle in Niederwerrn. Andreas Kaiser, Anke Ostermann und Andrea Fuchs (ehemals Brosch). So umtriebig, dass selbst der langjährige Leiter des Jugendamtes über die Arbeit sagte, sie sei ein Leuchtturm der Jugendarbeit.

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Und dafür tat auch Andreas Kaiser so einiges. Nachdem die Arbeit eines Sozialpädagogen immer mehr rechtliche Aspekte umfasst, studierte er – neben seiner Arbeit – noch einmal Rechtswissenschaft und stellte seine Kenntnisse in den Dienst der Gemeinde.

Streetworkerin Anke Ostermann wies die Jugendlichen auf einen großen Wunsch ihres Jugendpflegers hin. Er wolle mit jedem Jugendlichen noch einmal ein Foto machen. Was folgte war ein stundenlanges Blitzlichtgewitter in unzähligen Verkleidungen, die Ostermann für diesen Zweck bereitgestellt hatte. Aber selbst mit Skimütze und rosa Sonnenbrille machte Kaiser noch eine gute Figur.



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