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Die Fakultät Maschinenbau bietet ein Praktikum-to-go für FHWS-Studierende an und präsentiert den neuen Honorarprofessor Dr.-Ing. Rainer Nowak

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WÜRZBURG / SCHWEINFURT – In Krisensituationen wie der aktuellen Pandemie sind Kreativität und Improvisation gefragt – so hat sich die Fakultät Maschinenbau etwas Besonderes einfallen lassen: Die Studien- und Prüfungsordnung sieht für Studierende insgesamt 15 Praktika vor, die im Team an großen Maschinen in den Laboren durchgeführt werden. Dies ist im Rahmen der Verordnungen im Moment nicht realisierbar. Die Alternative: ein Praktikum-to-go.

Prof. Dr. Alexander Hofmann hat die kleinen Boxen mit acht Sets für die Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt mit additiv gefertigten Bauteilen, einer Sensorelektronik aus einem Forschungsprojekt sowie einer eigenen Software ausgestattet. Sie stehen auf dem Campus abholbereit inklusive einer beigefügten Versuchsbeschreibung. Zuhause können die jungen Studierenden dann die Versuche zum Verhalten von Magnetfeldsensoren experimentell durchführen auf Basis einer Anleitung über eine 90-minütige Zoom-Veranstaltung. Abschließend schreiben die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Praktikumsbericht und bringen die Boxen wieder zurück an die Hochschule.

Ziel des experimentellen Labors ist es, so Prof. Dr. Hofmann, das Verhalten magnetischer Sensoren in realen Anwendungen erfahrbar zu machen. Die Studierenden werden derartige Sensoren in ihren künftigen Tätigkeitsbereichen in vielen innovativen Anwendungen vorfinden, u.a. in Elektromotoren, Drehgebern, Näherungsschaltern, Flugsteuerungssystemen, Drehmomentsensoren oder medizinischen Bildgebungsgeräten.

Auslandssemester in Zeiten von Corona? FHWS-Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen lädt ihre Studierenden zu Online-Infoveranstaltungen ein. Auch, wenn das Reisen aktuell schwierig ist, sollten sich Studierende informieren und optimistisch bleiben

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Eine internationale Ausrichtung und ein reger Austausch mit weltweit mehr als 30 Partnerhochschulen – das sind bisher wesentliche Merkmale der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt gewesen. Mehr als 70 Studierende der Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Logistik sowie Business and Engineering und Logistics hatten sich für das aktuelle Wintersemester für einen Auslandsaufenthalt erfolgreich beworben. Aufgrund der Pandemie waren die Aufenthalte bis auf wenige Ausnahmen nicht oder nur digital möglich. Daher wurden sie entweder in die folgenden Semester verschoben oder mussten in einigen Fällen sogar abgesagt werden.

„Das ist ein herber Rückschlag für unsere Studierenden und auch für uns! Es tut uns sehr leid, dass die Pandemie hier einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wo es ging, haben wir versucht, flexible Ausweichmöglichkeiten zu schaffen!“, sagt Christine Barthelme von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen.

Es kann noch nicht abgeschätzt werden, wie sich die aktuelle Situation aufgrund der Pandemie in den nächsten Monaten weiter entwickeln wird. Positiv in die Zukunft blickend lud die Fakultät dennoch alle an einen Aufenthalt im Wintersemester 2021/22 und Sommersemester 2022 interessierten Studierenden zu Online-Informationsveranstaltungen ein. Sowohl zum organisatorischen Part der Auslandssemesterplanung, zu Finanzierungsmöglichkeiten als auch zu den einzelnen Partnerhochschulen wurden Informationen präsentiert und Fragen der Studierenden beantwortet.

Eine überraschend große Zahl an Studierenden habe das Angebot wahrgenommen und sei damit ebenso hoffnungsvoll wie die Fakultät, dass ein Austausch bald wieder möglich sein werde, so Barthelme weiter. Der Auslandsbeauftragte der Fakultät, Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, sagte: „Ein Auslandssemester ist eine besondere Erfahrung, die wir Ihnen gerne ermöglichen wollen! Bewerben Sie sich bei Interesse auf jeden Fall. Wir hoffen mit Ihnen und werden alles in unserer Macht Stehende tun, dass der Aufenthalt dann auch wirklich möglich sein wird!“

Unterstützt wird die Fakultät durch Kathrin Sammetinger vom Hochschulservice Internationales (HSIN). Sammetinger rät: „Es gibt viele Möglichkeiten, eine Förderung oder ein Stipendium für den Auslandsaufenthalt zu erhalten. Wir von HSIN unterstützen Sie gern bei der Suche nach dem richtigen Programm! Letztlich ist es aber an Ihnen, sich auf die passende Förderung zu bewerben. Es lohnt sich, hier etwas Zeit zu investieren.“

FHWS: Die Fakultät Maschinenbau bestellt den Honorarprofessor Dr.-Ing. Rainer Nowak – Der Dekan stellt die tiefgreifenden fachlichen Kenntnisse sowie das außerordentliche Engagement von Dr. Nowak heraus

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt bestellt Dr.-Ing. Rainer Nowak zum Honorarprofessor an der Fakultät Maschinenbau für das Lehrgebiet Technische Mechanik. Der begeisterte Ingenieur betreut die fachlichen Schwerpunkte Statik, Festigkeitslehre, Dynamik, Konstruktionselemente und Festigkeitslehre für Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieure und Mechatroniker.

Dr. Nowak hat bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Darmstadt und als Lehrbeauftragter an der FH München Lehrerfahrung sammeln können. Für die FHWS engagiert er sich seit 2013 in verschiedenen Bereichen: So ist er u.a. im Projekt BEST-FIT für Kleingruppentutorien tätig, betreut Praxisseminare sowie Industrieprojekte. Er hält Vorlesungen in den Grundlagenfächern der Technischen Mechanik für die Studiengänge Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik. Sein Einsatzgebiet umfasst darüber hinaus die Betreuung von Bachelor-Arbeiten.

Dekan Prof. Dr. Johannes Paulus würdigt den Honorarprofessor: „Dr. Nowak besticht nicht nur durch seine beachtliche berufliche Laufbahn und seine tiefgreifenden fachlichen Kenntnisse, sondern auch durch sein außerordentliches Engagement für unsere Hochschule. Er ist ein allseits geschätzter und anerkannter Kollege unserer Fakultät. Dr. Nowak ist ein beruflich sehr erfahrener und persönlich integrer Ingenieur, der an die Studenten sein in der Praxis erworbenes fundiertes Wissen weitergeben kann. Der Erfolg und die Anerkennung durch die Studierenden sind dementsprechend.“

Zur Vita Dr.-Ing. Rainer Nowak

Der gebürtige Heidelberger schloss 1979 sein Studium Angewandte Mechanik im Maschinenbau an der TU Clausthal-Zellerfeld ab. Er war vor seiner Promotion fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Mechanik an der TH Darmstadt tätig. Dort erwarb er den Akademischen Grad eines Doktor-Ingenieurs durch seine Dissertation „Ein Modell zur Berechnung elastisch-plastischer Verformungen stoßartig belasteter Balkenstrukturen“. Anschließend war Dr. Nowak an verschiedenen Standorten und Bereichen bei Mannesmann und ZF Sachs in verantwortungsvollen Positionen tätig.

Als Leiter Versuch und Entwicklung für Fahrzeughydraulik bei Mannesmann Rexroth in Lohr absolvierte er berufsbegleitend das Postgraduate Studium Management. Im Anschluss wirkte er als Geschäftsführer bei Mannesmann Fahrzeugtechnik in Duisburg. 1996 übernahm er die Leitung des Produktbereichs Elektrische Antriebe bei Mannesmann Sachs in Schweinfurt und bis 2012 zunächst die Geschäftsleitung Vertrieb und später die Leitung des Regionalbereichs Asien im Geschäftsbereich Fahrwerk bei ZF Sachs in Schweinfurt.



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