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Digitale Gefahren für Unternehmen: IT-Sicherheitsforum 2017 der IHK zum Thema Trojaner, Viren und Datendiebe

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Ende Oktober fand das IT-Sicherheitsforum in der IHK-Geschäftsstelle in Schweinfurt statt. Rund 70 Teilnehmer informierten sich über aktuelle Brandherde in der IT-Sicherheit.

„Heute sind mehr als 400.000 neue Schadprogramme täglich im Umlauf.“, so Oliver Freitag, Bereichsleiter Innovation und Umwelt der IHK Würzburg-Schweinfurt, in seiner Begrüßung. Nicht jede Malware lege gleich ein Unternehmen still, die Cyberangriffe verursachten aber große Schäden, ergänzte Freitag.

Wie konkret die Gefahr wirklich ist, wird an einer Zahl deutlich: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen sind bereits Opfer von Hackerangriffen geworden – mehrheitlich ohne es zu merken. Soweit die Aussage von Michael George vom Cybercrime Allianz Zentrum in Bayern, das in Bayern ansässige Unternehmen, Hochschulen und Betreiber kritischer Infrastrukturen unterstützt. Beispielsweise industrielle Anlagen und Steuerungen seien oft über das Internet erreichbar und damit möglichen Angreifern ausgesetzt. Die autonome Gerätekommunikation in Industrie und Fertigung schaffe in der Wirtschaft einen enormen Innovationsschub, so Tobias Neugebauer von Kaspersky, sei aber auch eine neue Sicherheitslücke für Hacker und andere Cyber-Kriminelle.

„Sicherheit ist etwas Unsichtbares.“, sagte Ruben Walter von der Firma Main Intelligence. Damit rücke das Thema auf der Prioritätenliste der Unternehmen erst einmal weit nach hinten. Er zeigte in seinem Vortrag, wie moderne IP-Telefonie sicher gestaltet werden kann. Am Informationsstand von Main Intelligence konnten sich die Teilnehmer live in eine IP-Telefonanlage einwählen. Martin Raab von der Firma iWelt erläuterte, dass Sicherheit für Unternehmen bedeute, sich aus ihrer Komfortzone heraus zu begeben. So seien IT-Sicherheitsmaßnahmen nicht isoliert zu betrachten, sondern in das unternehmerische Gesamtkonzept einzugliedern. Christian Theilen von der Firma Sophos zeigte, dass eine gute Herangehensweise in den Betrieben nötig ist, um den Menschen als Unsicherheitsfaktor in der Informationskette zu sensibilisieren.

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Im Bild von links: Julia Holleber, IHK, Tobias Neugebauer, Kasperksy, Christian Theilen, Sophos, Ruben Walter, Main Intelligence, Martin Raab, iWelt, Michael George, Cyber Allianz Zentrum Bayern und Oliver Freitag, IHK. Foto: Michaela Rentmeister



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