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Einstimmige Beschlüsse des Parlaments bei der 122. Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken

Keiler Helles

UNTERFRANKEN – Am gestrigen Donnerstag, den 28. Juni 2018, tagte die 122. Ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken. In seinem Bericht ging Handwerkskammer-Präsident Walter Heußlein auf aktuelle handwerkspolitische Themen ein. Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul präsentierte den Geschäftsbericht 2017. Die Vollversammlung entlastete Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung einstimmig.

„Nur gemeinsam erreichen wir auch etwas“ – so begann Handwerkskammer-Präsident Walter Heußlein seinen Bericht an die Mitglieder der Vollversammlung. Er unterstrich, dass nur durch ein gemeinsames Handeln des gesamten Handwerks Handwerksthemen in Politik und Öffentlichkeit an den richtigen Stellen platziert werden können. Drei Hauptthemen formulierte Walter Heußlein in seinem Bericht: „Energieversorgung – wie sieht unsere Zukunft aus“ war der erste Block, in dem der Präsident ein technologieoffenes Förderprogramm für Energieeinsparungen für das Handwerk fordert. Einen weiteren Schwerpunkt bildete der Aus- und Weiterbildungsbereich.

Hier stellte Walter Heußlein der Vollversammlung das Konzept des Berufsabiturs vor. „Das Berufsabitur verknüpft eine handwerkliche Berufsausbildung mit dem Abitur, wir können hiermit neue Zielgruppen ansprechen. Das Berufsabitur bedeutet Berufsausbildung und Abitur für Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Berufsabschluss in nur vier Jahren.“ Im dritten großen Themenblock ging Walter Heußlein auf die bevorstehenden Betriebsübergaben im unterfränkischen Handwerk ein. So stehen rund 6.000 Handwerksbetriebe in Unterfranken in den kommenden Jahren zur Übergabe an. „Ein Thema mit enormer wirtschaftlicher und sogar gesellschaftlicher Tragweite, denn diese Betriebe bieten nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort, sondern erfüllen auch wichtige Versorgungsfunktionen.“

Um Handwerksbetriebe bei allen Fragen rund um die Nachfolge zu unterstützen, bietet die Handwerkskammer für Unterfranken ein umfassendes Beratungsangebot an. Die Unternehmensberater sind unterfrankenweit im Einsatz und unterstützen auch Nachfolgeinteressenten. Egal, ob die Nachfolge innerhalb der Familie oder extern geregelt wird, bei allen Szenarien können Unternehmen das Beratungsangebot nutzen.

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Geschäftsbericht 2017

Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul präsentierte während der Vollversammlung den Geschäftsbericht des vergangenen Jahres und berichtete unter anderem über einen anhaltenden Trend bei den neuen Auszubildenden im unterfränkischen Handwerk: „Zwei Entwicklungen der vergangenen Jahre setzten sich auch 2017 fort: Die Zahl der neuen Auszubildenden mit höherem Schulabschluss ist weiter gestiegen und ebenso die Zahl der neuen Lehrlinge aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.“

Einstimmige Beschlüsse

Die Vollversammlung beschloss zudem die Jahres- und Vermögensrechnung 2017 und nahm den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses an. Zudem wurden Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung einstimmig entlastet. Die 122. Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken fasste außerdem Beschlüsse den Aus- und Weiterbildungsbereich betreffend.

Fotos: Handwerkskammer



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