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Formula Student Germany: Nach tollem „Boxenstopp“ verhindert Corona den Start

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HOCKENHEIM / SCHWEINFURT – Die Entwicklung der Corona-Krise ließ den Organisatoren der Formula Student Germany keine andere Wahl: Das vom 17. bis 23. August auf dem Hockenheimring angesetzte Event wurde abgesagt.

Insgesamt 115 Rennteams hatten sich für das rennsportliche Großereignis angemeldet – darunter auch elf von SKF gesponserte Rennställe. Die hatten sich Anfang des Jahres noch bei einem „Pit Stop“ genannten Vorbereitungslehrgang den letzten Schliff für die „heißen“ Monate vor dem Rennstart geholt. Die Enttäuschung ist jetzt natürlich groß

Von SKF Seite hatte erstmals My Linh Pham, Leiterin der Talent Academy, die Studenten-Rennställe betreut. „Mich hat sehr beeindruckt, mit wie viel Engagement und Ernsthaftigkeit alle Teammitglieder bei der Sache waren und wie viel Zeit und Energie sie bislang schon in ihr Projekt gesteckt hatten. Deshalb kann ich die tiefe Enttäuschung über die Absage verstehen. Aber sie ist angesichts der weltweiten Pandemie berechtigt.“

Beim Pit Stop in Schweinfurt zogen die Teilnehmer die Möglichkeit der Absage noch nicht in Betracht und die Grundstimmung war optimistisch. Alle waren auf den Erwerb von SKF Praxiswissen sowie den rennstallübergreifenden Austausch fokussiert.

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Die FSG sollte in diesem Jahr zum 15. Mal stattfinden. Schon seit 2010 unterstützt SKF den Wettbewerb und ist seit 2011 als Hauptsponsor vertreten. SKF fördert die Teams mit hochwertigen Komponenten und notwendigem Know-how. Beides ist bei SKF reichlich vorhanden. Nahezu alle Formel 1-Rennställe vertrauen auf die extrem leistungsfähigen Racing-Komponenten der SKF. „Von dieser Erfahrung können die Studententeams profitieren“, betonte Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Harald Speck.

So erhielten die Teilnehmer einen praktischen Crash-Kurs in Sachen Wälzlagermontage und -demontage. Vertreter der SKF Racing Unit gaben nicht nur einen Überblick über die Rennsport-Lösungen von SKF, sondern berichteten auch aus dem Nähkästchen von den Anforderungen, die an einen Zulieferer im Motorsport-Zirkus gestellt werden. Wie die Lager produziert werden, sahen die Hochschul-Schrauber bei einer Führung durch den Racing Musterbau. Und sie erhielten von den Experten wertvolle Tipps, worauf bei der Auslegung von Lagern zu achten ist.

„Auch wenn die Enttäuschung bei den Teams groß ist, gehen die praktischen Erfahrungen, die die jungen Leute in den Projekten bislang gemacht haben, nicht verloren.“, berichtet My Linh Pham. Diejenigen, die jetzt am Ende ihres Studiums stehen, nehmen sie mit in ihre berufliche Praxis. „Die anderen werden sich ganz bestimmt wie jedes Jahr mit neuem Elan für die nächste und hoffentlich Corona-freie Formula Student Saison bewerben“, sagt My Linh Pham.

SKF sponsort folgende elf Rennställe: TUfast München, Elefant Racing Bayreuth, e-gnition Hamburg, Fast Forest Deggendorf, Team Starcraft Ilmenau, CAT-Racing Coburg, FaSTTUBe Berlin, HHN Racing Heilbronn, Rennstall Esslingen, Elbflorace Dresden, HAWKS Racing Hamburg.

Auf den Bildern:

* Crashkurs in Sachen Montage und Demontage von Wälzlagern. Gregor Ritter vom SKF Trainingscenter in Schweinfurt zeigt den Formula Student Teams, wie es geht.

* Ein bisschen Hydrauliköl, dann löst sich das Lager.

* Sie hätten ihre Rennstall-Shirts nicht nur gerne beim Pit Stop der SKF in Schweinfurt getragen, sondern vor allem auch beim großen Event am Hockenheimring. Coronabedingt wurde das Highlight der Formula Student Germany abgesagt.

* Wie unterstützt die SKF Racing Unit die Profirennställe der Formel 1 und wie legt der Ingenieur Lager für die harten Race Conditions aus? Themen, die beim SKF Pit Stop in Schweinfurt behandelt wurden.

Fotos: SKF



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