Fränkischer Cider auf dem Weg zum Kultgetränk: Die Früchteverwertung Wald aus Unterpleichfeld hat das Sortiment um eine neue Getränkelinie erweitert
UNTERPLEICHFELD – Die Verarbeitung heimischer Obstsorten von Äpfeln über Birnen, Kirschen und Quitten bis zu Johannisbeeren bildet das Kerngeschäft der Früchteverwertung Wald mit Sitz in Unterpleichfeld im Landkreis Würzburg. Auch Aroniabeeren, Karotten und Rhabarber verarbeitet die Obstkelterei zu Säften, Nektaren, Beerenweinen und Mischgetränken.
Der überwiegende Teil der Äpfel, Birnen und Quitten ist Streuobst und wird von Kunden angeliefert, die im Gegenzug Saftkontingente erhalten. Für die diesjährige Obsternte hat die Anlieferzeit vor Kurzem begonnen.
Recht neu im Sortiment ist ein Getränk, das vor allem in England und Irland sehr populär ist: Cider. Die Idee dazu hatte Juniorchef Sebastian Wald. “ „Die Inspiration dafür holte ich mir aus England und von unseren Nachbarn, den Hessen, wo der Apfelwein sehr viel kultivierter ist als bei uns“, erzählt der 21-Jährige. „Mich hat es sehr fasziniert, dass ja nur ein paar Kilometer weiter so ziemlich jeder Apfelwein bzw. Apfelwein-Mischgetränke trinkt. Da dachte ich mir, das muss bei uns auch möglich sein.“
Bisher drei Geschmacksrichtungen
Da sich die Äpfel der regionalen Streuobstwiesen hervorragend für die Ciderherstellung eignen, wurde die Idee zum Projekt. Nach wochenlangen Versuchen fand Sebastian Wald das passende Mischungsverhältnis und ist begeistert vom Ergebnis. Seit März dieses Jahres gibt es nun „FRNKN Cider“ in den Geschmacksrichtungen Apfel, Kirsche und Johannisbeere in der handlichen und umweltfreundlichen 0,33l-Mehrweg-Glasflasche.
Cider ist ein Mischgetränk aus Apfelwein und Saft unter Zugabe von Zucker und Kohlensäure. Bevor der prickelnde Stoff mit einem Alkoholgehalt von letztlich 6,0 vol.% in Flaschen abgefüllt wird, hat er drei bis vier Wochen Gärzeit im Edelstahltank hinter sich. Der Kirsch- bzw. Johannisbeersaft wird erst bei der Abfüllung hinzugegeben.
Der „FRNKN Cider“ hat das Zeug, zum Kultgetränk für junge Erwachsene zu werden, ist sich Sebastian Wald sicher und will das Getränk langfristig in der Region etablieren. Derzeit probiert er, das Cidersortiment mit weiteren spannenden Geschmacksrichtungen zu erweitern. Sein persönlicher Favorit ist der Johannisbeer-Cider, „da dieser eher herb ist, aber trotzdem fruchtig. Der Kirsch-Cider ist etwas süßer, aber bewahrt auch noch eine angenehme Fruchtnote. Der Apfel-Cider ist etwas genau dazwischen, also es ist wirklich für jeden etwas dabei“, erläutert er die feinen Unterschiede.
Nicht nur junge Genießer, sondern auch Freunde des traditionellen Apfelweins will Sebastian Wald von den neuen Produkten überzeugen. Das Getränk passe eigentlich immer: zu einem schönen Abendessen, einem Grillabend mit Freunden, einem Gartenfest mit Nachbarn oder einfach zum Feierabend auf der Terrasse.
„Das Feedback, welches wir von unseren Kunden bekommen, ist überaus positiv“, erzählt der junge Cider-Macher. „Sehr viele Leute, die leidenschaftliche Bier- oder Weintrinker sind, sagen, dass der Cider mal eine sehr gelegene Abwechslung bietet.“
Den „FRNKN Cider“ gibt es direkt beim Erzeuger, aber auch in ausgewählten Super- und Getränkemärkten in der Region zu kaufen.
Auf dem Foto: Juniorchef Sebastian Wald freut sich über das neue Produkt „FRNKN Cider“ im Familienunternehmen.
Foto: Winfried Wald
Herr Sebastian Wald
Früchteverwertung Wald
Lerchenweg 2
97294 Unterpleichfeld
Tel: 09367 – 86 07
Mail: info@fruechteverwertung-wald.de
Internet: www.fruechteverwertung-wald.de
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