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FREIE WÄHLER fordern dezentrale Energiewende bei SenerTec-Besuch

Strompreis

SCHWEINFURT – Zur aktuellen Diskussion um die Realisierung der Energiewende in Bayern trafen der FREIE WÄHLER Landtagsabgeordnete Günther Felbinger, gemeinsam mit Vertretern der Freien Wähler im Landkreis Schweinfurt um Kreisvorsitzenden Edwin Husslein, zu einem Informationsbesuch des Schweinfurter Herstellers von stromerzeugenden Heizungen SenerTec ein.

Der Schwerpunkt des Rundgangs in den Produktionshallen mit Prokurist Hagen Fuhl galt den Einsatzbereichen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) vor allem im privaten und gewerblichen Bereich. Strom und Wärme könnten auf diese Weise dort produziert werden, wo sie gebraucht würden, nämlich im eigenen Haus. Felbinger sieht dies auch als großen Vorteil gegenüber den regenerativen Energien, da die Energie ständig verfügbar sei und es außerdem keinen Transport über lange Stromtrassen bis hin zum Verbraucher geben müsse. Rund 30 % an Primärenergie ließen sich durch den Einsatz der in Schweinfurt produzierten Anlagen vor Ort einsparen. „Gerade die Proteste gegen die SuedLink Stromtrasse im Bereich Bad Kissingen bis Schweinfurt zeigen mir, dass die Energiewende dezentral gelöst werden muss. Die hier vorgestellte Technologie ist perfekt für diese Anforderungen geschaffen“, so der Abgeordnete.

Kritisch sieht Felbinger deshalb die angekündigte Neuregelung der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG), die vorsieht, dass auch die durch das Mini-Blockheizkraftwerk erzeugte Energie mit Umlagen belastet werden soll. „Das ist in etwas so, als wenn ich für meine im eigenen Garten angebauten Tomaten für den Eigengebrauch Mehrwertsteuer zahlen soll, ein Unding. Ich werde mich deshalb gemeinsam mit meiner Fraktion im Bayerischen Landtag vehement für den Erhalt der Umlagefreiheit auf Eigenstromerzeugung einsetzen“, versicherte Felbinger noch vor Ort.

Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen, welches seit 1996 in Schweinfurt Mini-KWK-Anlagen unter dem Produktnamen „Dachs“ produziert, beschäftigt mittlerweile rund 140 Mitarbeiter am Standort, hat weitere 29 Vertriebsstandorte in Deutschland und ist Marktführer im Bereich Kraft-Wärmekopplung in Europa.

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