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Für Qualität und Umwelt: Wiederholte ISO-Rezertifizierungen beim Schweinfurter Unternehmen Kritzner

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SCHWEINFURT – „Ein funktionierendes Qualitäts- und Umweltmanagement ist die Grundlage, um den immer weiter steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden“, sagt Siegfried Schmid, Managementbeauftragter bei der Kritzner Metalltechnik GmbH in Schweinfurt. Nicht nur, aber auch, weil ihre Kunden dies voraussetzen, ist es für den auf Lohnfertigung spezialisierten Fachbetrieb selbstverständlich, sich regelmäßig rezertifizieren zu lassen.

Da deren Gültigkeitsdauer jeweils maximal drei Jahre beträgt, standen die 2014 erstmals erworbenen international anerkannten Zertifikate nach der Norm ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme und ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme nun das dritte Mal zur Verlängerung an.

Für das Unternehmen bedeutete dies ein mehrtägiges Audit durch ein akkreditiertes Zertifizierungsunternehmen. Im Falle von Kritzner kamen die Prüfer vom Institut SKZ in Würzburg.

„Bei einem Audit werden die Prozesse und die dafür notwendigen Dokumentationen mit denen der Norm abgeglichen und hinterfragt“, erläutert Siegfried Schmid. „Das Unternehmen muss also beweisen, dass es nach seinen selbst auferlegten Vorgaben und denen der Norm arbeitet und kontinuierlich Verbesserungen erzielt.“ Es geht also nicht um die Einhaltung eines Status quo, sondern um Fortschritte auf dem Weg zu den gesteckten Zielen.

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Die Auditierung zieht sich durch alle Unternehmensbereiche von der Geschäftsleitung bis zur Lagerhaltung und Entsorgung. In jedem Bereich werden Vorgaben definiert und Prozesse durchleuchtet, wobei die angestrebten Ziele abhängig von getätigten Investitionen etwa in neue Maschinen jährlich erneuert und angepasst werden. Auch Veränderungen im Mitarbeiterstamm werden berücksichtigt.

Die Einhaltung der Prozesse muss von allen Mitarbeitern täglich gelebt werden

Gemäß der Zertifizierungsvorgaben werden Prozesse definiert. Die jeweiligen Bereichsverantwortlichen sind dafür zuständig, dass diese eingehalten werden. Dabei gibt die Geschäftsleitung die Marschrichtung vor und trägt die Verantwortung. Auch hierauf richten die Auditoren ihren Blick, sowohl bei der Rezertifizierung als auch bei den jährlichen Kontrollen.

Damit das Konzept möglichst reibungslos umgesetzt wird, ist es notwendig, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Maßnahmen ganz selbstverständlich mittragen und an den kontinuierlichen Verbesserungen mitwirken. Um die Normen zu erfüllen, werden alle Prozesse mit Kennzahlen versehen, um sie messen zu können. Erst dadurch lassen sich Fortschritte auch quantifizieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erfassung samt Weitergabe der Kenntnisse und Erfahrungen, die jedes Mitglied der Belegschaft gesammelt hat. „Qualität ist kein Selbstläufer und muss jeden Tag aufs Neue erarbeitet werden. Das geht nur gemeinsam im Team. Und die ISO 9001 und ISO 14001 setzen die Voraussetzungen dafür“, sagt Siegfried Schmid und ergänzt: „Auch das Thema Umwelt stellt uns im Zeichen des Klimawandels vor immer neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen.“

Natürlich gibt es die Audits nicht zum Nulltarif. Aufbau und Pflege der Managementsysteme kosten Arbeitszeit und somit Geld. Das gilt auch für die Zertifizierungen, doch diese lohnen sich, betont Siegfried Schmid: „Die Investition in Qualitäts- und Umweltmanagement macht sich auf alle Fälle mehr als bezahlt, unter anderem durch geringere Ausschusskosten und die Schaffung von Rechtssicherheit. Die Normen ISO 9001 und 14001 wollen uns ja dabei helfen, strukturiert und sicher zu arbeiten.“

Auf dem Bild: Siegfried Schmid, Managementbeauftragter bei der Kritzner Metalltechnik GmbH, wacht über die Kennzahlen und Diagramme der Prozesse, die für die zertifizierten Managementsysteme relevant sind.
Foto: Kritzner

 

Kritzner Metallbau GmbH
Silbersteinstraße 14
97424 Schweinfurt
Tel: 09721 474 36-15
Mail: m.knittel@kritzner-gmbh.de
Internet: www.kritzner-gmbh.de

Kurzporträt Kritzner Metalltechnik GmbH, Schweinfurt

Die Kritzner Metalltechnik GmbH im Schweinfurter Industrie- und Gewerbegebiet Hafen-Ost wurde im Jahr 2014 durch einen Asset Deal als eigenständiges Unternehmen aus der Maincor-Gruppe herausgelöst. Seitdem führt Thomas Kritzner die Geschäfte im heute etwa 115 Mitarbeiter zählenden modernen Betrieb, in dem sich das Know-how aus den Vorgängerfirmen Unicor Maschinenfabrik, Sörberg und Maintools bündelt.

Der Fokus liegt auf der hochwertigen Lohnfertigung von spezifischen Metallteilen für einen weitgehend festen Kundenstamm, zu dem vor allem namhafte Industriebetriebe aus Deutschland und Österreich zählen. Neben den klassischen Zerspanungstechniken Sägen, Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen bietet Kritzner mit fortschrittlichen Wärme- und Oberflächenbehandlungen eine hohe Fertigungstiefe. Auch die fachmännische Montage der Bauteile zählt zum breiten Leistungsspektrum, das die Fertigung von Einzel- und Serienteilen sowie innovativen und auch unkonventionellen Prototypen umfasst.

Bei den Fertigungsprozessen achtet man neben Qualitäts- auch auf ökologische Aspekte. So ist das Unternehmen nach DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert.

In der 80-prozentigen Facharbeiterquote und dem modernen Maschinenpark spiegelt sich die hohe Fachkompetenz wider. Dank der hervorragenden Auftragslage ist die Geschäftsleitung permanent auf der Suche nach qualifizierter Verstärkung. Derzeit durchlaufen sieben Azubis eine Ausbildung im Betrieb. Wie in der Beziehung zu den Kunden baut Kritzner auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und einen respektvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern.



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