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Für sauberes Ballastwasser: Hapag Lloyd testet BlueSonic BWMS von SKF

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GÖTEBORG / SCHWEINFURT – Im Frühjahr hatte SKFs neues Ballastwasser-Management-System BlueSonic seine landbasierten Tests erfolgreich bestanden. Nun betreibt die Hamburger Reederei Hapag Lloyd eine erste Pilot-Anlage mit einer Kapazität von 750 m3/h an Bord ihres Containerschiffs „Toronto Express“. Verlaufen die bordseitigen Versuche in den kommenden Monaten positiv, dürfte einer Zertifizierung des Systems durch die International Maritime Organization (IMO) und US Coast Guard (USCG) Anfang 2020 nichts mehr im Wege stehen.

Um auch künftig den von der IMO erlassenen Regularien zur Ballastwasserbehandlung zu entsprechen, muss die 2003 kielgelegte Toronto Express bis spätestens 2024 mit einem wirksamen Ballastwasser-Management-System (BWMS) ausgerüstet sein: Das Schiff verkehrt derzeit auf der Strecke Hamburg – Montreal. Für die Fahrt durch US-Gewässer benötigt das Schiff eine Anlage zur Ballastwasserbehandlung, die nicht nur der „BWM Convention“ der IMO entspricht, sondern vor allem den strengeren Anforderungen der USCG. Beispielsweise schreibt die IMO vor, dass die Organismen im Ballastwasser nicht mehr überlebens- und fortpflanzungsfähig sein dürfen. Gemäß USCG-Vorgaben müssen die Organismen vor Ablassen des Ballastwassers aber vollständig vernichtet werden.

Die primär auf UV-Strahlung basierende Behandlungsanlage SKF BlueSonic BWMS erfüllt diese Anforderungen. Dazu trägt neben ihrem ultravioletten Licht auch ihr integriertes Ultraschall-System bei: Der Schall dient nicht nur der kontinuierlichen Reinigung der UV-Lampen, sondern schwächt die unerwünschten Organismen zusätzlich. Diese chemikalienfreie Methode sowie die kompakte Gestaltung der Anlage waren ausschlaggebend für Hapag Lloyd, sich für das System von SKF zu entscheiden.

Die Installation und Inbetriebnahme der Ballastwasseranlage erfolgte durch die SKF Marine GmbH innerhalb von nur vier Wochen – während des regulären Schiffsbetriebes und im Rahmen einer allgemeinen Überholungsdockung bei Blohm + Voss in Hamburg. Fortan wird die Anlage durch den Schiffsmanager Anglo Eastern gründlich auf Herz und Nieren geprüft. Für eine Zertifizierung durch IMO und USCG sind außerdem fünf aufeinanderfolgende Tests während eines Zeitraums von mindestens sechs Monaten notwendig. Jeder Prüfzyklus muss nach IMO- und USCG-zugelassenen Methoden und Vorgaben gültig und erfolgreich sein, damit er anerkannt wird. Wenn die Anlage an Bord in dieser Phase problemfrei arbeitet und die Tests erfolgreich absolviert, steht einer Zertifizierung durch IMO und USCG nichts mehr im Wege.

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Entwickelt und vertrieben wird SKF BlueSonic BWMS von der SKF Marine GmbH, einem in Hamburg ansässigen Tochterunternehmen von SKF. Dort kann man am 05. September auch einen Blick hinter die Kulissen der Fertigung werfen. Dabei spielt das innovative BlueSonic BWMS natürlich eine zentrale Rolle. Nähere Informationen sind per E-Mail an office.marine.de@skf.com abrufbar.

Weitere Details über die Problematik invasiver Arten und den Lösungsansatz per BlueSonic BWMS stehen zudem hier: https://t1p.de/SKF-BlueSonic-BWMS bzw. hier: www.skf-ballastwatermanagement.com (auf Englisch) zur Verfügung.

Auf den Fotos:
Bild 1: An Bord ihres Containerschiffs „Toronto Express” testet die Hamburger Reederei Hapag Lloyd das innovative Ballastwasser-Management-System BlueSonic BWMS von SKF.
Bild 2: Besteht das SKF BlueSonic BWMS in den kommenden Monaten auch die Tests an Bord, steht einer Zertifizierung durch IMO und USCG nichts mehr im Wege.
Bild 3: Bis spätestens 2024 brauchen Schiffe in US-Gewässern ein wirksames Ballastwasser-Management-System, das die Einschleppung ortsfremder Arten wie etwa der chinesischen Wollhandkrabbe verhindert.
Bilder: SKF



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