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IHK erfreut Soloselbständige und Unternehmen: Auszahlungsverfahren für Corona-Dezemberhilfe startete!

UNTERFRANKEN – Darauf haben viele Soloselbständige und Unternehmen gewartet: Wie die IHK Würzburg-Schweinfurt mitteilt, konnte das Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren für die Corona-Dezemberhilfe starten. Bislang war eine Antragsbearbeitung, die für Bayern zentral über die IHK München erfolgt, nicht möglich, weil die erforderliche Software des Bundes nicht verfügbar war.

„Das war überfällig! Endlich können Anträge bearbeitet und die Dezemberhilfen ausgezahlt werden, endlich fließt Geld, das die Unternehmen in der Krise dringend brauchen! Sie sind dringend auf Liquidität angewiesen“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Ralf Jahn die gute Botschaft zum Wochenende.

Die sogenannte Dezemberhilfe ist ein Zuschussprogramm des Bundes für den Monat Dezember 2020 für alle Unternehmen, die im Dezember von staatlichen Schließungsanordnungen betroffen waren. Die außerordentliche Wirtschaftshilfe kann für jeden Tag der Schließung bis zu 75 Prozent des Umsatzausfalls betragen. Für Unternehmen, die im Dezember ab 16.12.2020 erstmals von Schließungsmaßnahmen betroffen waren, gelten gesonderte Regelungen. Die Dezemberhilfe konnte ab dem 23.12.2020 über einen beratenden Dritten (Rechtsanwalt oder Angehöriger der steuerberatenden Berufe) beantragt werden, Soloselbständige konnten bis 5.000 Euro Anträge auch direkt stellen. Anträge sind aber – auch rückwirkend – noch bis 31.3.2021 möglich. Bis gestern wurden bayernweit 39.469 Anträge mit einem Antragsvolumen von 662,7 Mio. Euro gestellt.

Laut IHK zeige die Praxis bei der Novemberhilfe, dass wenn die Software des Bundes erst einmal vorliegt, die Antragsbearbeitung auch zügig vorangeht. Das Geld landet, abgesehen von Rückfragefällen, zeitnah auf den Empfängerkonten. Bei der Novemberhilfe wurden bayernweit seit 25.11.2020 bis zum 28.1.2021 insgesamt 54.364 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen von 907,3 Mio. Euro gestellt. Auch hier war aber wegen fehlender oder fehlerhafter Programmsoftware die Bearbeitung der Anträge erst ab 12.1.2021 möglich. Dennoch wurden bis gestern immerhin 26.987 Anträge zuzüglich 10.849 automatisierte Bewilligungen von Direktanträgen, in Summe also 37.836 Anträge mit bewilligten Zuschüssen von 230 Mio. Euro genehmigt. Das entspricht einer Bearbeitungsquote von fast 70 Prozent in zwei Wochen.

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Corona-Informationsportal

Speziell für Fragen der IHK-Mitglieder im Corona-Kontext, etwa zu Rechtsfragen oder zu Finanzhilfen und Fördermaßnahmen für Unternehmen, unterhält die IHK unter Tel. 0931 4194-800 eine Corona-Hotline. Die Rufnummer ist während der regulären Geschäftszeiten der IHK (Mo-Do: 08:00 bis 17:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 13:00 Uhr) durchgehend besetzt. Darüber hinaus finden betroffene Unternehmen nach wie vor Informationen auf dem IHK Corona-Infoportal unter: www.wuerzburg.ihk.de/coronavirus



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