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Mädchen für Technik-Camp in Kooperation mit ZF Friedrichshafen sorgt für Einblick in die technische Berufswelt

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SCHWEINFURT – Junge Frauen für MINT begeistern und praxisnahe Berufsorientierung zu ermöglichen ist ein essenzieller Teil der Nachwuchskräftesicherung im technischen Bereich. Eine Gelegenheit dazu bot das Mädchen für Technik-Camp bei ZF Friedrichshafen vom 22. bis 26. August.

Das Camp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 wird von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden bayme vbm als Hauptförderer und dem bayerischen Wirtschaftsministerium als Förderer unterstützt.

Die Camp-Formate von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. stehen ganz unter dem Motto „Technische Berufsorientierung hautnah erleben”. Beim Mädchen für Technik-Camp mit der ZF Friedrichshafen AG tauchten Schülerinnen zwischen 12 und 14 Jahren aus Schweinfurt und Umgebung in die Welt der technischen Berufe ein und sammelten mit der Arbeit an Werkstücken praktische Erfahrungen. Das Camp richtete sich gezielt an Schülerinnen, denn noch immer ist der Frauenanteil in der Metall- und Elektro-Industrie zu gering. Nur eine von vier Stellen ist von einer Frau besetzt.

Die Teilnehmerinnen bauten z.B. ein Windrad und lernten in einer Werksführung den Betrieb kennen. Zudem erhielten sie Einblick in den Berufsalltag einer Industriemechanikerin, Zerspanungsmechanikerin, Mechatronikerin, Fachinformatikerin und Werkzeugmechanikerin. Bei der offiziellen Abschlussveranstaltung präsentierten die jungen Talente ihre Erlebnisse der Woche einem Publikum aus Eltern, Unternehmensvertreter*innen und Ehrengästen.

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Auch die Unternehmen profitieren von dem steigenden Interesse der Mädchen für MINT-Berufe. Denn, wie Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm, sagt: „Wir brauchen hochqualifizierte Nachwuchskräfte, jetzt und in der Zukunft. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mehr Frauen in unserer Branche begrüßen können. Mit den Camps lernen die Schülerinnen frühzeitig und praxisnah attraktive Arbeitgeber in Bayern kennen. Das erleichtert die spätere Bindung an den Betrieb.“

Über 20 Jahre Vernetzung von Nachwuchskräften und Wirtschaft 

Die ZF Friedrichshafen AG führte bereits verschiedene Camps gemeinsam mit der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 durch. Sie ist somit ein langjähriges Kooperationsunternehmen der Bildungsinitiative. „Zusammen mit der Bildungsinitiative möchten wir uns für die Förderung junger Frauen im technischen Bereich einsetzen“, äußert sich Julia Schug, Ausbilderin für gewerbliche Azubis bei ZF Friedrichshafen. „Wir sehen in den Teilnehmerinnen die Zukunft unseres Betriebs, allgemein der ganzen Metall- und Elektroindustrie. Nur so können wir außerdem garantieren, dass der Einstieg für Frauen in berufliche Zweige dieser Art geebnet wird.“

Förderung der Nachwuchskräfte im MINT-Bereich

Fachkräfte für die Zukunft sichern, das ist eines der Ziele der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Aber auch die soziale und pädagogische Komponente kommt dabei nicht zu kurz: „Im Mädchen für Technik-Camp können die Teilnehmerinnen selbständig technisch arbeiten und ein eigenes Werkstück erstellen“, ergänzt Projektleiterin Doreen Dambacher von Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Die Teilnehmerinnen sind durchweg begeistert von den technischen Camps mit praktischen Bestandteilen. „Ich finde die Auszubildenden sehr nett. Man merkt, dass sie Spaß bei der Arbeit haben. Sie erklären uns geduldig und motiviert, wie die verschiedenen Geräte funktionieren“, erzählt die 13-jährige Clara nach dem Camp.

Über Technik– Zukunft in Bayern 4.0 

22 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Mö glich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger).

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de

Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. 

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.



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