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Maschinen- und Fuhrpark ausgestellt: Bauhof und Forstbetrieb präsentierten ihre Schlagkraft

SCHONUNGEN – Da staunten die Besucher nicht schlecht, als Forstazubi Lukas Zier innerhalb von Sekunden aus einem Baumstumpf und seiner Kettensäge mit viel Fingerspitzengefühl ein geschliffenes Herz formte. Ohne Zweifel hat der Bauhof und Forstbetrieb viele talentierte und motivierte Mitarbeiter. Auch der Fuhr- und Maschinenpark kann sich mehr als sehen lassen.

Zum ersten Mal öffnete der Bauhof seine Pforten für einen Tag der offenen Tür. Die Besucher erhielten einen Einblick in die Logistik und Abläufe ihres gemeindlichen Bauhofs und staunten nicht schlecht. 85 km Kanal mit 2.400 Kontrollschächte, 1.700 Schilder, weit über 68.000 Quadratmeter Grün- und Beetflächen (ohne Friedhöfe und Spielplätze), über 60 Kilometer Gemeindestraßen fallen in die Zuständigkeit des Bauhofs. Die Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden, schließlich ist Schonungen die Flächengrößte aller Gemeinden.

Dass die 12-köpfige Bauhofmannschaft natürlich nicht überall gleichzeitig sein kann wenn es stark schneit, das Laub bei hohen Windgeschwindigkeiten massenweise fällt oder das Gras aufgrund günstiger Witterungsbedingungen unaufhaltsam wächst, versteht sich von selbst. Trotzdem zeigt der Bauhof in der Fläche Präsenz. Und auch der Maschinen- und Fuhrpark wurde aufgerüstet, damit die Arbeit leichter von der Hand geht.

Ohne Zweifel ist die Erwartungshaltung an den  Bauhof  aber in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Was früher selbstverständlich schien und ehrenamtlich geleistet wurde, fällt heute in den Aufgabenbereich der Gemeindeverwaltung und  Bauhof. Nicht selten dauert die Anfahrt für den  Bauhof  länger, als die zu verrichtende Tätigkeit: Immer mehr Menschen greifen lieber nach dem Telefonhörer als nach dem Besen, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann.

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Überhaupt hat das Engagement durch Vereine spürbar abgenommen: Die Pflege von Beete, die Betreuung von Sitzbänke und Vogelhäuschen werden jetzt teilweise von der Gemeinde übernommen. Zunehmend Probleme bereiten ungepflegte private Flächen. Verschiedene Aufgaben fallen zu unterschiedlichen Jahreszeiten an, darüber hinaus leistet der  Bauhof  auch unzählige Aufträge zuverlässig „Ad hoc“ ab. Außerdem gewährleistet der  Bauhof  eine Rund-um-die-Uhr Bereitschaft für gemeindliche Notfälle aber auch für Störungen bei der Entwässerung.

Mit einem kleinen Rahmenprogramm gab das Bauhof- und Forstteam einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten. So gab es beispielsweise Vorführungen der neuen Kanal-TV-Kamera oder dem Multifunktionsgerät „Holder“. Der Forstbetrieb baute vor dem Publikum im Handumdrehen eine Sitzbank zusammen. Außerdem wurden Stellwände aufgebaut, die den Umfang der zu betreuenden baulichen Anlagen und Grünflächen darstellt. Die beiden Unimog mit ihren Aufsätzen, Radlader, Traktor und Pritschenwägen wurden zur Schau gestellt, daneben stand Bauhofleiter Alfons Brahmann den Besuchern Rede und Antwort. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Fotos Stefan Rottmann/Carsten Wegner



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