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„Programm Lehrlabor³“: Das hochschulweite Netzwerk für die Hochschulbildung startet

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Weiterentwicklung der Lehre: Die bayernweite „Initiative Lehrlabor³“ organisiert das kooperative Zusammenspiel der Technischen Hochschule Nürnberg, dem Forschungs- und Innovationslabor digitale Lehre (fidl) sowie dem Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel). Diese startete im September mit Unterstützung des ERP-Labors am Ledward Campus der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) (ERP: Enterprise-Ressource-Planning, Software zur Planung im Unternehmen).

An drei Tagen trafen sich fünf Teams von fünf Hochschulen aus Bayern, um an ihren Ideen zur Weiterentwicklung der Lehre zu arbeiten. Aus der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der FHWS nahmen als Vertreter des ERP Labs Prof. Dr. Dobhan und Johannes Beckert teil mit dem Ziel, die Process-Mining-Lehre mit der Integration von motivationalen Spielelementen neu zu gestalten und die Forschungsarbeiten in der FHWS in diesem Bereich voranzutreiben. Neben der FHWS bilden die Hochschulen aus München, Landshut, Aschaffenburg und Nürnberg je ein Team.

Nach dem Motto „#losgehts“ ging es am Montag nach dem ersten Kennenlernen in die ersten Arbeitsphasen, in denen die Teilnehmenden in die Methode des Forschungsprojekts EMPAMOS (Empirische Analyse motivierender Spielelemente) eingeführt wurden. Hierbei werden animierende Spielelemente in spielfremde Kontexte übertragen, um Motivation zu erzeugen oder zu erhöhen. Ebenso können anhand dieser Methode Gründe für fehlende Motivation in den jeweiligen Lehr-Lernkontexten erkannt werden. Hierzu gaben Prof. Dr. Thomas Voit gemeinsam mit Dr. Thomas Bröker (beide TH Nürnberg) theoretische und praktische Impulse. Zusätzlich erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in Ansätze des Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) von Prof. Dr. Claudia Schäfle und Prof. Peter Riegler (beide BayZiel). Prof. Dr. Stefanie Winter (Hochschule Darmstadt) moderierte die Veranstaltung.

Zum Abschluss stellten die Hochschulteams ihre ersten Ergebnisse vor und erhielten Feedback zu ihren Lehrentwicklungsvorhaben von den anderen Teams. Dazu Johannes Beckert: „Für die Entwicklung unserer neuen Process Mining Lernumgebung waren sowohl die Impulsvorträge, als auch das Peer-Feedback der Partnerhochschulen besonders wertvoll.“ Daran kann nun in den kommenden sieben Monaten angeknüpft werden. Begleitet werden sie vom Organisationsteam des Forschungs- und Innovationslabors digitale Lehre, bestehend aus Dr. Benjamin Zinger, Ann Marie Wester und der Masterstudentin Antonia Weidel. Eine Fortsetzung des Veranstaltungsangebotes ist geplant: Der nächste Workshop wird vom 23. bis 25. November 2022 in den neuen Räumlichkeiten des BayZiel in München unter dem Slogan „#jetztkonkret“ stattfinden.

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Das Programm „Lehrlabor3“ (https://fidl.education/lehrlabor/) wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie dem „vbw – Die bayerische Wirtschaft“ gefördert.

Auf dem Bild: Teilnehmer des Projektes Lehrlabor3
Foto Antonia Weidel, FIDL



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