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Rund eine halbe Milliarden Euro Corona-Hilfen für regionale Unternehmen: IHK fordert zügige Umsetzung der Hilfsprogramme

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UNTERFRANKEN – Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Bayern Zuschüsse in Höhe von rund 6,2 Milliarden Euro erhalten – in den Regierungsbezirk Unterfranken sind gut 519 Millionen Euro geflossen. Die Summe umfasst die Hilfsprogramme Überbrückungshilfe I bis III, Neustarthilfe, November-, Dezember- sowie die bayerische Oktoberhilfe.

Insgesamt gingen bayernweit bislang 266.199 Anträge ein, von denen 250.030 bereits bewilligt sind. Dies entspricht einer Erledigungsquote von 94 Prozent. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Die regionalen IHKs – darunter auch die IHK Würzburg-Schweinfurt – unterstützen die Münchner Kollegen.

Bislang gingen bayernweit rund 47 Prozent der bewilligten Gelder an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, also Hotels, Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-Unternehmen. Mit einem Anteil von rund 12 Prozent folgt der Wirtschaftszweig „Kunst, Unterhaltung und Erholung“, zu dem unter anderem Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios gehören. Weitere 12 Prozent der Corona-Hilfen gingen an Betriebe aus dem Einzel- und Großhandel. Im Schnitt beträgt die Auszahlung im Falle eines erfolgreichen Antrags rund 25.000 Euro.

„Die Summe von sechs Milliarden Euro für Bayern und einer halben Milliarde für Unterfranken unterstreicht die weitreichenden Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft und deckt dennoch nur einen Teil der pandemiebedingten Kosten und Verluste ab“, sagt Dr. Sascha Genders, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt. „Während die meisten Betriebe nun endlich wieder voll durchstarten, sind Branchen wie die Veranstaltungswirtschaft und Gastronomie sowie ihre Dienstleister und Zulieferer nach wie vor von Schließungen und Einschränkungen betroffen und weiter auf Hilfen angewiesen. Daher begrüßen wir die Verlängerungen der Überbrückungshilfe III plus und der Neustarthilfe plus bis Ende September. Hier ist der Bund jetzt gefordert, so schnell wie möglich die dafür notwendigen Antrags- und Bearbeitungsplattformen bereitzustellen, damit das Geld schnell ankommt und die andauernde Durststrecke dieser Unternehmen überbrückt.“

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Zu den Wirtschaftshilfen von 6,2 Milliarden Euro kommen nochmal 2,2 Milliarden Euro aus den von den Bezirksregierungen des Freistaats zu Beginn der Corona-Krise ausgezahlten Soforthilfen an Unternehmen und Selbstständige. Anträge auf Überbrückungshilfe III und Neustarthilfe sowie deren Verlängerungen können noch mindestens bis zum 31. Oktober gestellt werden.



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