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SKF unterzeichnet Langzeitvertrag zur Belieferung und Wartung neuer U-Bahnen für Berlin

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SCHWEINFURT – Originalteile für mindestens 606 neue U-Bahn-Wagen und die regelmäßige Aufarbeitung der gelieferten Radsatzlager in den kommenden drei Jahrzehnten sind Kernbestandteile eines Servicevertrags, den SKF und Stadler Rail geschlossen haben.

Die Berliner Verkehrsbetriebe – kurz BVG – sind bekannt für ihre pfiffige Social-Media-Kampagne („Weil wir dich lieben“) und dafür, täglich Millionen Berliner und Hauptstadtbesucher schnell und zuverlässig ans Ziel zu bringen. Bei letzterem erhalten sie nun Unterstützung auch aus Schweinfurt. Denn in Hunderten neuen U-Bahn-Wagen des Schweizer Schienenfahrzeugherstellers Stadler Rail, die in den nächsten Jahren an die BVG geliefert werden, sorgen SKF-Komponenten für verlässliche Rotation. Wer künftig also mit der U-Bahn unterwegs ist, sitzt vielleicht gerade über einem Radsatzlager von SKF.

Der kürzlich unterzeichnete Vertrag hat ein Volumen von mehreren Millionen Euro und umfasst eine Reihe von SKF Lösungen, die von Radsatzlagern und Achsgehäusen bis hin zu Schmiersystemen reichen. Während der mehr als 32-jährigen Vertragslaufzeit gewährleistet SKF die Ersatzteilversorgung an Stadler. Hier kommt auch das im Sommer eröffnete Railway Service & Competence Center in Schweinfurt ins Spiel, in dem Eisenbahn-Radsatzlager professionell aufgearbeitet werden. Das Kundenvertrauen wird über eine kennzahlenbasierte Leistungsvereinbarung sichergestellt

Stefan Gladeck, SKF-Vertriebsdirektor für das Industriegeschäft in Zentraleuropa, unterstreicht die besondere Bedeutung des „außergewöhnlichen Langzeitauftrags“ für SKF: „Wir geben unserem Vertragspartner Stadler ein Leistungsversprechen für die gesamte Lebensdauer des Schienenfahrzeugsystems. Ein neues Radsatzlagerdesign, Laufleistungserweiterung und Aufarbeitung der Radsatzlager sind wichtige Bausteine dieses Versprechens. Ich bin mir sicher, dass SKF als Partner von Stadler einen nachhaltigen Beitrag zum reibungslaufen Betrieb der neuen U-Bahnzüge der BVG leisten kann.“

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Thomas White, Key Account Manager für Schienenfahrzeug-Hersteller bei SKF, ergänzt: „So reduzieren wir den Logistikaufwand, fördern die Kreislaufwirtschaft und erhöhen gleichzeitig die Zuverlässigkeit sowohl für den Bahnbetreiber als auch für Stadler.“

Im Rahmen der Vereinbarung wird SKF Produkte für die mehr als 606 U-Bahnwaggons liefern und gegebenenfalls warten. Insgesamt umfasst der SKF-Auftrag unter anderem die Lieferung, Ersatzteilversorgung und eventuelle Aufarbeitung von mehr als 12.000 Radsatzlagern. Um Stromdurchgangsschäden zu vermeiden, werden die Außenringe der Radlager in einem thermischen Plasmaspritzverfahren mit einer keramischen Isolationsschicht versehen.

Schlüsselfaktoren für den Zuschlag waren die langjährige Zusammenarbeit von SKF mit Stadler, das technische Know-how bei dem Schweinfurter Wälzlagerunternehmen sowie die Fähigkeit, ein breites Servicepaket anzubieten. SKF war dabei schon in einer sehr frühen Projektphase beteiligt, als speziell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produktlösungen entwickelt wurden.

SKF strebt an, unangefochtener Marktführer im Wälzlagergeschäft zu sein. Dazu bieten wir Lösungen an, die Reibung und CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig Maschinenlaufzeit und -leistung erhöhen. Zu unseren Produkten und Dienstleistungen rund um die rotierende Welle zählen Wälzlager, Dichtungen, Schmierung, künstliche Intelligenz und drahtlose Zustandsüberwachung. SKF ist in mehr als 130 Ländern vertreten und hat weltweit mehr als rund 17.000 Vertriebsstandorte.

Der Jahresumsatz 2020 betrug 74.852 Mio. SEK (ca. 7,4 Mrd. Euro), die Anzahl der Mitarbeiter 40.963. www.skf.com.

In Deutschland zählt SKF rund 6.000 Beschäftigte. Davon arbeiten ca. 4.000 in Schweinfurt, Hauptsitz der SKF GmbH und größter Produktionsstandort der SKF Gruppe.

www.skf.de

® SKF ist eine eingetragene Marke der SKF Gruppe.

Fotos: Stadler / SKF



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