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SPD-OB-Kandidat Stephan Kuserau: Sebastian OB-Remelé lässt sich von der Staatsregierung die Fäden aus der Hand nehmen

Strompreis

SCHWEINFURT – Der Schweinfurter SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Stephan Kuserau bekräftigt nun seine Kritik an OB Sebastian Remelé und dessen Pläne, ein neues Gaskraftwerk im Maintal zu errichten.

„Ersatzkraftwerk heißt eben ein Mega-Gaskraftwerk als Ersatz für die wegfallenden Kapazitäten des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld. Reservekraftwerk heißt als Reserve für die schwankenden Stromlieferungen aus den erneuerbaren Energien. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Ein neues Mega-Kraftwerk in Nachfolge von Grafenrheinfeld, wie es CSU-geführte Bayerische Staatsregierung will, werde ich und die SPD Schweinfurt mit allen gebotenen Mitteln verhindern. Wir wollen Energiesicherheit. Wir wollen aber auch ein lebenswertes Schweinfurt!“ stellt der OB-Kandidat der SPD Schweinfurt, Stephan Kuserau klar.

Die Äußerungen von Ministerin Aigner in der Passauer Neuen Presse zu Beginn dieser Woche zielen auf ein Mega-Kraftwerk. Fast zeitgleich zum Aigner-Interview sprach OB-Remele´ im Interview mit TV touring zumindest unpräzise von einem „Ersatzkraftwerk“, das er mittlerweile dementiert hat. Schon im Dezember 2013 bezeichnete Aigner laut Süddeutsche.de den Bau eines neuen Gaskraftwerks als „zwingend erforderlich“, um die Stromproduktion des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld zu kompensieren.

Die Fakten sind laut SPD und Kuserau:
* Bayern hinkt bei der Energiewende weit hinterher.
* Ende 2015 ist der nahende Termin, an dem das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld abgeschaltet wird.
* Im Norden Deutschlands wird Strom aus erneuerbaren Energien zur Kompensation der wegfallenden Atomkraftwerk-Kapazitäten produziert.
* Ministerpräsident Seehofer stellt sich aber gegen die geplanten Stromtrassen.

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stephan Kuserau KopfDiese Situation liefe auf ein von der CSU gewolltes Mega-Gaskraftwerk zu, das die Versorgung aufnimmt, um die Stromproduktion des Atomkraftwerks ersetzten. Die SPD stellt sich mit Entschiedenheit gegen diese Belastung der Menschen in Schweinfurt und der Region.

„In dieser Sache lässt sich der OB offensichtlich die Fäden aus der Hand nehmen und er macht nichts“ meint Stephan Kuserau. „Die Bayerische Staatsregierung verfolgt ihre eigenen Ziele und der OB setzt sich nicht für Schweinfurt ein. Mir geht es um gute Lebensbedingungen für die Menschen: Eine schöne Stadt ohne Mega-Kraftwerk, bezahlbare und verlässliche Energie und sichere Arbeitsplätze in der Industrie“, so Kuserau weiter.

Denn die Industrie wolle Versorgungssicherheit, die SPD will das auch. Einem möglicherweise erforderlichen Reservekraftwerk hat sie deshalb zugestimmt. Das müsse selbstverständlich die neueste umweltfreundliche Technologie haben. Auch die Industrie will ein Schweinfurt, in der sich die Menschen wohl fühlen. Das ist schon alleine geboten durch den steigenden Fachkräftebedarf. Für die Sicherheit der Arbeitsplätze ist auch eine langfristige Strompreisstabilität geboten, die nur mit der Energiewende und den erneuerbaren Energien zu gewährleisten ist.



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