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Corona-Virus: Zwei weitere Todesfälle, eine Seniorenzentrums in Niederwerrn und ein Asylbewerber aus der Ankereinrichtung

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STADT UND LANDKREIS SCHWEINFURT – Wie das Gesundheitsamt Schweinfurt mitteilt, liegt die Gesamtzahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen aktuell – Stand Dienstag, 21.04.2020, 15.30 Uhr – bei 554 (Landkreis: 409/ Stadt Schweinfurt: 145). 54 von ihnen werden stationär in Krankenhäusern behandelt. Zudem gibt es zwei weitere Todesfälle.

Verstorben ist eine 84-Jährige Bewohnerin des AWO-Seniorenzentrums in Niederwerrn mit massiven Vorerkrankungen. Dies ist der zweite Todesfall in dieser Einrichtung. Zudem ist – wie die Regierung von Unterfranken bereits mitgeteilt hat – ein 60-jähriger Asylbewerber aus der Ankereinrichtung Unterfranken verstorben. Der Bewohner hatte sehr schwere Vorerkrankungen und war positiv auf das COVID- 19-Virus getestet worden.

Damit liegt die Zahl der Todesfälle aktuell bei insgesamt 35 (Landkreis: 19/ Stadt Schweinfurt: 16). Zudem gelten 787 Menschen (Landkreis: 591/ Stadt Schweinfurt: 196) als Kontaktperson ersten Grades und sind derzeit in Quarantäne. 213 Personen (Landkreis: 144/ Stadt Schweinfurt: 69) gelten inzwischen als geheilt.

Immerhin sind seit Montag 27 Personen wieder gesund, während „nur“ vier neue Infizierte dazu kamen.

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Hier der Pressebericht der Regierung von Unterfranken:

Gestern Abend verstarb im Thoraxzentrum Unterfranken in Münnerstadt ein Bewohner der ANKER-Einrichtung Unterfranken. Bei dem Asylbewerber im Alter von etwa 60 Jahren handelt es sich um einen armenischen Staatsangehörigen mit schweren Vorerkrankungen. Vor diesem Hintergrund war der Betroffene bereits seit Mitte März in einem speziell für coronaanfällige Personen eingerichtetem Gebäude in Doppelzimmerbelegung (tatsächlich Vierbettzimmer mit eigener Naßzelle) untergebracht. Er stand unter besonderer ärztlicher Beobachtung. Rund eine Woche nach positivem Coronatest wurde er vorsorglich bei noch mittelschweren Symtomen in das Schweinfurter Krankenhaus eingeliefert. Da sich sein Zustand weiter verschlechtert hat, wurde er im weiteren Verlauf in die Thoraxklinik Münnerstadt verlegt. Sein Zimmermitbewohner in der Ankereinrichtung ist bislang nicht positiv getestet.

Derzeit sind 89 Bewohner der ANKER-Einrichtung Unterfranken in Geldersheim positiv auf eine Infektion mit dem COVID-19-Virus getestet. 46 Personen sind momentan im Quarantänebereich untergebracht. 43 Bewohner konnten bereits genesen aus der Isolierung entlassen werden. Auch 2 Beschäftigte der ANKER-Verwaltung sowie 14 Beschäftigte des Sicherheitsdienstes wurden bisher positiv getestet. Davon befinden sich noch 1 Beschäftigter der ANKER-Verwaltung und 6 Beschäftigte des Sicherheitsdienstes in häuslicher Quarantäne.

Bisher verlaufen (mit Ausnahme des Todesfalles) alle Infektionen mit keinen oder leichten Symptomen.

Die Lage in der Einrichtung ist ruhig. Die gesamte Einrichtung steht weiterhin unter Quarantäne. Derzeit ist die Einrichtung knapp hälftig mit rund 600 Bewohnern belegt. Es gilt ein Aufnahme- und Verlegungsstopp. Die ärztliche Versorgung und Kontrolle der Infizierten in der Einrichtung ist gesichert. Durch mobile Händler bleiben die Bewohner mit Bedarfsgegenständen des täglichen Lebens versorgt.

In der Vergangenheit wurden die Bewohner in der Ankereinrichtung sehr breit getestet, also auch im weiteren Umfeld der Kontaktpersonen. Allein seit Anfang März 2020 wurden bei über 450 Bewohnern Tests auf Corona durchgeführt.

Aufgrund des enormen Besucheraufkommens am Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle (AWZ) und der Kompostanlage Gerolzhofen kommt es vor Ort zu langen Warteschlangen und damit verbunden zu langen Wartezeiten von bis zu 1,5 Stunden. Das Landratsamt weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass in Bayern nach wie vor die Ausgangsbeschränkung gilt. Bürgerinnen und Bürger werden daher nochmals eindringlich gebeten, die Einrichtungen tatsächlich nur aufzusuchen, wenn es sich um dringende Entsorgungen handelt. Beschränken Sie die anzuliefernde Menge auf das absolut Notwendige. Nutzen Sie sofern möglich die Holsysteme bei Ihnen zu Hause. So können z.B. Altmetall, Elektrogeräte und sonstiger Sperrmüll aus Keller, Dachboden oder Garage weiterhin über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden oder noch ein paar Wochen auf die Entsorgung warten.



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