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Der aktuelle Status zur Corona-Situation im Leopoldina-Krankenhaus: Aktuell werden acht Patienten beatmet

SCHWEINFURT – Die Gesamtsituation im Leopoldina-Krankenhaus hat sich leider nicht verbessert. Täglich werden mehr Patienten, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, eingeliefert.

Die Auslastung des Intensivbereiches im Leopoldina mit Corona-Patienten liegt bei ca. 33% – Tendenz steigend. Zum Vergleich: im schwer getroffenen Süden von Deutschland sind bereits 50% der Intensivkapazitäten mit Corona-Patient belegt.

Nur weil Corona-Patienten verstorben sind, sind im Leopoldina aktuell Kapazitäten noch bzw. wieder verfügbar. Bei einem weiteren Anstieg der Covid-Patienten bleibt im Rahmen der Eskalation nur eine weitere Reduktion des OP-Programms.

Zur steigenden Zahl der COVID-Patienten kommt zudem noch eine angespannte Personalsituation: die saisonal bedingte Erkältungswelle fordert auch im Haus ihren Tribut. Ein großer Dank geht an alle Kolleginnen und Kollegen, die ihr Arbeitsumfeld auf Grund der Personalnot kurzfristig gewechselt haben und so den Klinikalltag weiter am Laufen halten.

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Aktuell sind ca. 25% der noch verfügbaren Kolleginnen und Kollegen aus der Anästhesie-Pflege und der OP-Pflege auf der Operativen Intensivstation eingesetzt, um dort den aktuellen Bestand an Intensivbetten zu sichern.

Von den momentan 56 Covid-Patienten sind 33 ungeimpft, 23 geimpft. Von den acht intensiv Betreuten sind 5 ungeimpft, 3 geimpft. Aktuell werden acht Patienten beatmet.

Die gute Nachricht zum Schluss:

Ein junger Mann Ende 30, Asthmatiker, ungeimpft, wurde mit einer Corona-Erkrankung eingeliefert. Nachdem sich sein Zustand in der vergangenen Woche verschlechtert hatte, mussten die Ärzte ihn intubieren. Dabei wird der Patient in ein künstliches Koma gelegt und ein Schlauch wird zur Beatmung in den Rachen eingeführt. Inzwischen hat sich der Gesundheitszustand des Patienten soweit verbessert, dass er am Sonntag wieder extubiert werden konnte.

Aktuell wird der junge Mann über eine nicht-invasive Beatmung mit einer Maske im Wechsel mit hoch dosiertem Sauerstoff versorgt. Für den weiteren Verlauf sind die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte nicht grenzenlos, aber doch verhalten optimistisch!



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