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Die Corona-Situation im Leopoldina-Krankenhaus: „Die wirklich schweren Wochen stehen uns noch bevor!“

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Die aktuelle Lage auf den Intensivstationen im Leopoldina-Krankenhaus ist weiterhin angespannt. Zwar sind formal weniger Intensivpatienten zu versorgen, die angespannte Personalsituation, aufgrund von Erkrankungen (nicht Corona) in der Belegschaft führen aber immer wieder dazu, dass Intensivbetten zumindest zeitweise, trotz Unterstützung aus anderen Klinikbereichen, nicht betrieben werden können.

Die Situation für die Kolleginnen und Kollegen in den Intensivbereichen ist fordernd und wird sich auch über die Feiertage nicht entspannen. Aktuell hat man 34 Covid-Patienten, von denen neun intensiv behandelt werden müssen. Acht davon wiederum sind ungeimpft.

Nicht genug damit, dass immer noch eine hohe Zahl an Patienten der 4. Welle im Intensiv- und Infektionsbereich der Klinik versorgt werden müssen, schickt die Omikron-Mutation eher düstere Vorzeichen für die nächsten Wochen. Sollten Szenarien wie aktuell in Dänemark oder England, bei denen trotz vergleichbar höherer Impfquote derzeit die Infektionszahlen explodieren, auch in Deutschland Realität werden, „stehen uns die wirklich schweren Wochen noch bevor. Omikron führt zu deutlich mehr Infektionen, so dass allein aus diesem Grund ein mehr an schweren Verläufen in den Krankenhäusern versorgt werden muss“, heißt es in einer Pressmeldung.

Und weiter: „Es liegt letztlich an uns allen gegenzusteuern. Mit Impfungen, Boosterimpfungen und durch Einhaltung der Hygieneregeln können wir alle dazu beitragen, auf die 5. Welle möglichst gut vorbereitet zu sein. Deshalb empfehlen die Fachleute des von der Bundesregierung eingesetzten Expertenrates auch im privaten Bereich Personenkontakte während der Feiertage möglichst zu begrenzen.“

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Die gute Nachricht zum Schluss:

Das aktuell gültige Besuchsverbot im Leopoldina-Krankenhaus kann für die Weihnachtsfeiertage bis einschließlich 06.01.2022 gelockert werden. Dank der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz, das in diesem Zeitraum eine mobile Teststation direkt am Leopoldina-Krankenhaus betreiben wird, können Besucher den benötigten aktuellen negativen Schnelltest direkt am Leopoldina erhalten. Die Teststation befindet sich in der ehemaligen Liegendeinfahrt des Krankenhauses, der Zugang ist vom Haupteingang aus beschildert.

Der Testbetrieb läuft sieben Tage pro Woche, auch an den Feiertagen, jeweils von 13:30 bis 17:30 Uhr. Alle sonstigen Sonderregelungen der Besuchsregelung (z.B. für Kreißsaal, Mutter-Kind-Station, Kinder-und Jugendpsychiatrie) bleiben in Kraft. Für die Intensivbereiche gilt: Besuchsmöglichkeiten individuell mit dem Stationspersonal abstimmen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte jederzeit unter www.leopoldina.de



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