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Kackokalypse: Hamsterkäufer gefährden die Kanalisation

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Seit Krisenbeginn stehen wir vor leer gefegten Toilettenpapier-Regalen. Ein Problem – nicht nur für den, der es dringend braucht – auch für die Kanalisation. Denn Alternativen sind für diese meist keine gute Wahl.

Es ärgert uns seit Wochen: man braucht Klopapier und bekommt keines, weil Hamsterkäufer es im Keller zu Türmen aufbauen um damit Riesen-Jenga zu spielen. Nicht nur eine völlig unsoziale Handlungsweise ist das – es gefährdet auch unsere Kanalisation. Denn wer kein Toilettenpapier hat, der greift in seiner Not zu Alternativen: feuchtes Toilettenpapier, aber auch waschmaschinenfeste Taschentücher oder Küchenrollen müssen herhalten.

Foto: Pixabay / kuehholzer

Ein fataler Fehler und eine Gefahr, nicht nur für die eigenen Abflussrohre – auch für die komplette Kanalisation. Denn die Alternativen zersetzt sich nur schwer oder garnicht und können daher zu Aufstauungen oder gar Verstopfungen führen. Experten warnen gerade in Großstädten vor der Gefahr. Die Berliner Wasserbetriebe z. B. müssen täglich bis zu 6 mal ihre Pumpen frei machen!

Gibt es diese Probleme auch schon in Schweinfurt? Droht uns gar eine Kackokalypse? Frau Scheyer von der Stadtentwässerung gibt uns Entwarnung: Im Moment sind keine Probleme vorhanden. Im Gegenteil: trotz der Trockenheit ist durch den gestiegenen Wasserverbrauch für häufiges Händewaschen auch ein guter „Abfluss“ gewährleistet. Im Moment gibt es für Schweinfurt also keinen Grund zur Sorge!

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Trotzdem sollte jeder auf seine eigenen Leitungen im Haus aufpassen!



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