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Stellungnahme des Präsidenten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zu den MPK-Beschlüssen

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Korrektur der Agenturmeldung des RND:
Das heutige Zitat des RND „Experten fordern Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte“ ist kein Zitat des DIVI-Präsidenten und entspricht nicht der Meinung der DIVI. Prof. Gernot Marx hat sich nicht nach den MPK-Beschlüssen geäußert mit den Worten „Wir brauchen deutliche Kontaktbeschränkungen, am besten für alle“ in Bezug auf Ungeimpfte und Geimpfte Personen.

Das originale Zitat lautet:
„Es ist wichtig und richtig, dass nun bundeseinheitliche Maßnahmen und Grenzwerte beschlossen worden sind. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass einheitliche Maßnahmen am effektivsten wirken. Wir brauchen deutliche Kontaktbeschränkungen, aktuell tatsächlich am besten für alle.“

Richtig ist, dass der Präsident der DIVI die gestrigen Beschlüsse sehr begrüßt:

Die Beschlüsse der MPK, bundeseinheitlich 2G für den Einzelhandel und Kultur einzuführen sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte und Maskenpflicht für alle Klassenstufen in Schulen einzuführen, hat aus Sicht der Intensiv- und Notfallmediziner das Potential, die aktuelle Entwicklung der Pandemie entscheidend zu verändern.

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Besonders begrüßen wir das einheitliche Vorgehen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass einheitliche Maßnahmen am effektivsten wirken – und wir brauchen mit Blick auf unsere Patienten und Mitarbeiter schnellstmöglich Veränderungen.
Im Vorfeld der MPK hatte die DIVI „umgehend bundesweit einheitliche Maßnahmen zur größtmöglichen Kontaktbeschränkung“ gefordert, um einen Kollaps der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in den Krankenhäusern zu verhindern. Dieser Hilferuf wurde offensichtlich gehört!

Die Zahl 15.000 Menschen zu Großveranstaltungen weiter zusammenkommen zu lassen, erscheint uns trotz G2 allerdings sehr hoch. Es gilt entsprechend das Ausbruchsgeschehen rund um diese Zusammentreffen vieler Menschen sehr genau im Auge zu behalten.

Die Vorbereitung der Impfpflicht ist zudem vorausschauend und kann das pandemische Geschehen im nächsten Jahr endlich zum Stillstand bringen. Somit ist zu hoffen, dass die vierte Welle die letzte Welle bleibt – so denn die Umsetzung erfolgt.

Die Auswirkung der heute beschlossenen Maßnahmen wird erwartbar – wie bereits vor einem Jahr geschehen – rund um den Jahreswechsel die Zahl der intensivpflichtigen COVID-Patienten reduzieren. Entsprechend sinkt auch die Belastung für Mediziner und Pflegekräfte. Ein neues Allzeithoch rund um Weihnachten ist aber unvermeidbar.

DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Gernot Marx,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen



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