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Fahr mal hin und kehr mal ein: Wenn bei der Wirtshaus-Tour ein bisschen was schief läuft – zur Zufriedenheit der Gäste

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SESSLACH / RECKENDORF – Täuscht es – oder wird die Wirtshaus-Kultur in Oberfranken tatsächlich noch anders gelebt als bei uns in Unterfranken? SW1.News-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz machten sich mal wieder auf den Weg in den benachbarten Regierungsbezirk und hatten Prominenz an Bord.

Der Mittwoch als Ruhetag in der Brauerei-Gaststätte Hartleb in Maroldsweisach sorgte dafür, dass die dortige und im Nachbarort lebende Legende Florian Pohley seine Einkehr noch ungeplant hatte. Kaum mehr als zehn Minuten fährt man von ihm nach Sesslach, in dieses historische, kleine Städtchen mit dem alten Ortskern, mit vielen Gaststätten dort und vor allem einer Kommunbrauerei.

Die kleine Reisegruppe hatte alles so schön geplant, registrierte zwar auch den Ruhetag des Gasthauses Reinwand. Doch der benachbarte Rote Ochse, der das süffige Kommunbier ebenfalls ausschenkt, sollte laut Internet um 16.30 Uhr öffnen. Zeit für ein Bier, weil um 17 Uhr die Gastwirtschaft der Brauerei Scharpf im benachbarten Heilgersdorf öffnet. Dort war dann zudem die Abendspeise angedacht.

Doch es kam alles ganz anders: Um 16.30 Uhr stand ein Schild vor dem Roten Ochsen, dass man die Pause bis 17 Uhr ausdehnte. 30 Minuten in der Kälte warten? Nein: Denn schräg gegenüber ebenfalls in der Flenderstraße unweit des großen Maximiliansplatz leuchteten die Lichter des Altstadthofs Sesslach. Und der hatte bereits geöffnet.

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Und er versprach – wie großartig – ein zuvor noch nie getestetes Lagerbier der Brauerei Eller aus Birkach am Forst bei Untersiemau. Sogar vom Fass. Es entpuppte sich als großartige Idee, hier einzukehren. Zumal Hartleb-Legende Flo auch in Sesslach so einige Leute kennt. In geselliger Runde entstand beim Blick auf die Bierkarte die Idee, Heilgersdorf auszulassen. Denn im Altstadthof gab´s auch ein Dunkles der Brauerei Scharpf. Wie genial!

Florian ließ sich dann wie geplant in Ebern absetzen. Doch die nun ganz kleine Reisegruppe aus Schonungen hatte ja noch ein Ass im Ärmel: Südlich von Ebern befindet sich Reckendorf. Und mitten im Ort steht mit der Brauerei Schroll und dem Gasthof eines der urigsten Wirtshäuser wohl in ganz Franken.

Hier muss man – wie auch in Maroldsweisach – einfach nur ein Bier bestellen. Es gibt eigentlich nur die eine Sorte, ein bernsteinfarbenes, das sich schnell trinken lässt. Die Speisekarte ist überschaubar – aber was macht das schon, solange es leckere fränkische Bratwürste gibt mit Sauerkraut und Brot? Das Paar für gerade mal 5 Euro – und das Bier für 2,60…

Gut gestärkt ging´s über die Heiligen Länder, über Ebelsbach und Haßfurt zurück in die Heimat. Wobei gegen erst 20 Uhr der Reiz verdammt groß war, nochmals im Brauereigasthof Adler in Stettfeld oder beim Göller in Zeil einzukehren. Aber hier gilt: Das nächste Mal! In beiden Lokalen wird derzeit ja auch noch ein Bockbier ausgeschenkt.



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