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Neuapostolische Christen spenden Fahrzeug an ambulante Pflegedienste

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COBURG / FRANKEN – Unterstützung buchstäblich erfahrbar wurde für den Arbeiter-Samariter-Bund in Coburg: Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland spendete einen Kleinwagen für den Einsatz in der ambulanten Pflege.

Die Spende ist Teil einer Unterstützungsaktion, die gemeinnützigen ambulanten Pflegediensten in ganz Süddeutschland gilt – insgesamt zehn Ford Fiesta im Gesamtwert von über 111.000 Euro spendete die Neuapostolische Kirche über ihr Hilfswerk, das Missionswerk. An den ASB in Coburg wurde am 11. April 2017 das Fahrzeug übergeben.

Das Bild von der Spendenübergabe in Coburg zeigt v.l.n.r.: Jeanette Görlach (Pflegedienstleiterin), Thomas Schwesinger (Geschäftsführer), Jörg Sacher (stellvertretender Bezirksvorsteher aus Schweinfurt) und Thomas Kröger (Gemeindevorsteher Coburg)

Ambulante Pflegedienste stehen alten, kranken und behinderten Menschen im häuslichen Umfeld bei Verrichtungen des täglichen Lebens bei. „Sich Menschen zuwenden, die nicht im allgemeinen Fokus stehen, die sozial vielleicht nicht viel gelten, gerade das zählt!“, meinte Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland und zugleich Erster Vorsitzender im Missionswerk. „Mit Herzblut“ engagierten sich viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegedienste: „Mit der Fahrzeugspende wollen wir ein Zeichen setzen und die wertvolle Arbeit anerkennen, die tagtäglich durch ambulante Pflegedienste geleistet wird.“

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Gemeinnützige Träger sind sowohl die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege – zum Beispiel Diakonisches Werk, Caritas, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund – als auch gemeinnützige Pflegevereine und kommunale Pflegedienste. Finanziert wird die Arbeit der gemeinnützigen ambulanten Pflegedienste in der Regel durch die Kranken- bzw. Pflegeversicherung oder Sozialhilfe. Die meisten gemeinnützigen Träger erwirtschaften Defizite, die sie dann durch Spenden ausgleichen. Auch darauf gelte es inner- und außerkirchlich aufmerksam zu machen, meinte Bezirksapostel Ehrich.

Das Feld der ambulanten Pflege wächst ungemein; es braucht nicht nur die Manpower, sondern Pflegedienste müssen mit Fahrzeugen auch mobil sein. Der gespendete Ford Fiesta wird künftig für die ambulanten Pflegedienste in Coburg und dem Landkreis eingesetzt.

Der ASB-Coburg ist seit den 50-er Jahren in der Stadt und dem Landkreis Coburg aktiv. In den letzten Jahren ist die Pflegebedürftigkeit kräftig angestiegen. So sind aktuell 82 Mitarbeiter beim ASB-Coburg beschäftigt, die täglich rund 450 Einsätze wahrnehmen. „Wir haben zwar aktuell 25 Fahrzeuge im Einsatz, sind aber für den weiteren Ford Fiesta sehr dankbar, da die Mitarbeiter teilweise ihren privaten PKW für Pflegeeinsätze nutzen“, sagte Thomas Schwesinger bei der Fahrzeugübergabe.

Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst, ohne Kirchensteuer oder Pflichtbeiträge zu erheben: Das Prinzip der Freiwilligkeit gilt seit jeher für die Opfer und Spenden, mit denen die neuapostolischen Christen die Kirche finanzieren, und ebenso für die gesamte Gemeindearbeit, die ehrenamtlich geleistet wird. Auch das Hilfswerk der rund 110.000 Mitglieder starken Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, das Missionswerk, wird durch Spenden finanziert.

Über das Missionswerk unterstützt die Kirche soziale Einrichtungen des Staates, anderer Kirchen oder sonstiger Träger im Sinne humanitärer / karitativer Kooperation, insbesondere durch finanzielle Zuwendungen. Gefördert werden in der Regel Einrichtungen und Projekte, die vorwiegend über Spenden und Zuschüsse getragen werden. Die Hilfe erfolgt gemäß einem jährlich festgelegten Förderschwerpunkt. Sie erstreckt sich auf Maßnahmen aus den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheits- und Wohlfahrtswesen, Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe.

Den Jahresförderschwerpunkt 2017 bildet – neben der Unterstützung von „Tafel“-Einrichtungen – die Unterstützung gemeinnütziger ambulanter Pflegedienste.

Die Neuapostolische Kirche ist eine international verbreitete christliche Kirche. Sie bietet eine ansprechende, zeitgerechte Seelsorge für ihre Mitglieder auf der Grundlage des Evangeliums Jesu Christi. Weltweit bekennen sich neun Millionen Menschen zum neuapostolischen Glauben.

In Süddeutschland gehören der Neuapostolischen Kirche rund 110.000 Mitglieder an, die sich auf rund 700 Gemeinden verteilen. Zum Kirchenbezirk Bamberg zählen rund 1.500 neuapostolische Christen und zehn Gemeinden.

Weitere Informationen zur Neuapostolischen Kirche finden Interessierte hier:
www.nak-sued.de (Süddeutschland)
www.nak.org (international)

Foto: © Neuapostolische Kirche Süddeutschland



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